Zusammenfassung
Jede Erzählung hat einen Anfang und ein Ende, zwischen denen etwas geschieht: darin gleicht sie dem Leben — und deshalb hat man immer wieder, von Aristoteles bis Musil, das Erzählen anthropologisch zu begründen versucht. Anders gesagt: Grundlage der Erzählung ist die Zeit als Abfolge von Ereignissen — und deshalb bietet uns die Zeitgestaltung eines Erzähltextes, also seine zeitliche Erstreckung, Gliederung, Reihung und Perspektivik, einen wichtigen Zugang zu seiner Strukturanalyse.
The White Rabbit put on his spectacles. “Where shall I begin, please your Majesty?”he asked.
“Begin at the beginning,”the King said gravely, “and go on till you come to the end: then stop.”
Lewis Carroll: Alice’s Adventures in Wonderland
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© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Vogt, J. (1998). Die Zeit der Erzählung. In: Aspekte erzählender Prosa. WV studium. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86591-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86591-5_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-22145-8
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