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Erste theoretische Gehversuche

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SDS und SPD

Zusammenfassung

Theoretische Diskussionen über Karl Marx, Rosa Luxemburg, Sigmund Freud fanden bis Anfang der fünfziger Jahre im SDS nur in Minoritätszirkeln statt. Diese weitgehend vorherrschende Theorielosigkeit war denn auch ein Thema auf der Delegiertenkonferenz im September 1951 in Braunschweig. In seinem Hauptreferat zum Thema „Wissenschaft, Sozialismus und die geistigen Aufgaben der sozialistischen Studenten“ kritisierte Otto Stammer, ehemals erster Vorsitzender des „Verbandes sozialistischer Studentengruppen Deutschlands und Österreichs“ (1921–1924), Anfang der fünfziger Jahre Professor für Politische Soziologie an der Freien Universität Berlin, den „sozialen und geistigen Opportunismus“ weiter Kreise der Nachkriegsstudentenschaft. Die „alte sozialistische Studentenbewegung“ habe „noch sehr von der geistigen Substanz des 19. Jh. Gelebt“. Sie habe sich aber in ihrer theoretischen Arbeit ständig bemüht, „den falschen wissenschaftlichen Optimismus“ dieses Jahrhunderts abzustreifen und die veränderte gesellschaftliche Wirklichkeit zu analysieren. Diese „geistigen Auseinandersetzungen über die Neugestaltung der Gesellschaft“ in der sozialistischen Jugendbewegung hätten sich „fruchtbringend“ auf die Sozialwissenschaften, die Psychologie und die Anthropologie ausgewirkt. Stammer erinnerte sich an „lebendige Diskussionen“ in den sozialwissenschaftlichen Zeitschriften der zwanziger Jahre. Er verwies auf das Bemühen vieler „entschlossener Denker in den Reihen der sozialistischen Akademiker“, aus den neuen Erfahrungen „wissenschaftlich einwandfreie Erkenntnisse“ zu gewinnen.

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Literatur

  1. Vgl. Standort Friedrich-Ebert-Stiftung, Bund, Delegiertenkonferenzen, 3201.01, Archiv des SDS (1946–52), mschr. Protokoll der Delegiertenkonferenz des SDS in Braunschweig, 15.–17.9.1951, 1. Tag, S. 9 ff. Vgl. auch Unser Standpunkt, Nr. 10, 1. Jg., Oktober 1951, S. 1 ff.

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  2. Joachim Perels, Einleitung, in: Wolfgang Abendroth, Arbeiterklasse, Staat und Verfassung, hrsg. u. eingeh v. Joachim Perels, Frankfurt a. M./Köln 1975, S. 7.

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  3. Die deutsche Jugendbewegung 1920–1933. Die bündische Zeit. Quellenschriften, hrsg. im Auftrag des „Gemeinschaftswerkes Archiv und Dokumentation der Jugendbewegung“ v. Werner Kindt, Köln 1974, S. 1027.

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  4. Franz Walter, Jungsozialisten in der Weimarer Republik, Kassel 1983, S. 24.

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  5. Die deutsche Jugendbewegung 1920–1933 (Anm. 3), S. 1028.

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  6. Michael Scholing/Franz Walter, Klassenkampf und Lebensreform, in: Die Neue Gesellschaft, 31. Jg., Nr. 6, Juni 1984, S. 548 f.

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  7. Walter, Jungsozialisten (Anm. 4), S. 35.

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  8. Franz Walter, Jungsozialisten in der Weimarer Republik, Kassel 1983, S. 35**Ebd.

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  9. Ebd.**Franz Walter, Jungsozialisten in der Weimarer Republik, Kassel 1983, S. 35 f.

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  10. Ebd.** Franz Walter, Jungsozialisten in der Weimarer Republik, Kassel 1983, S. 45 ff.

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  11. Vgl. Brigitte Seebacher-Brandt, Ollenhauer, Berlin 1984, S. 310, Fußnote 1. — Seebacher-Brandt zitiert eine Darstellung von Maria Hodann über den Verlauf des Ausschlußverfahrens am 2.11.1925: „Es war eine denkwürdige Sitzung, besonders wegen ihres unerwarteten abrupten Endes. Nelson erhielt zuerst das Wort. Er erklärte die Haltung des IJB. Als er erwähnte, daß er wie andere Mitglieder zunächst in der USPD war und dann in die SPD eintrat, unterbrach ihn Crispien, ein ehemaliger Vorsitzender der USPD, und schrie aufgeregt: ‚Das ist nicht wahr — Sie waren nie in der USPD, dann würde ich das wissen!‘Nelson bat den Vorsitzenden, Otto Wels, ganz ruhig, ihn gegen die Unterstellung, er sei ein Lügner, in Schutz zu nehmen; sonst hätte eine Fortsetzung des Gesprächs keinen Sinn. Der Vorsitzende rief aber seinen Vorstandskollegen nicht zur Ordnung, sondern forderte nur Nelson ziemlich ungeduldig auf, fortzufahren. Nelson wiederholte seine Bitte, vergeblich. So stand er wortlos auf, zog seinen Mantel an und verließ das Zimmer. Wir vier [Minna Specht, Willi Eichler, Max und Maria Hodann] folgten ihm. Als Ausdruck seiner Entrüstung warf Willi Eichler die Tür so heftig zu, daß das Gebäude zitterte. Nachdem sich der Parteivorstand von seinem Staunen erholt hatte, beschloß er den Ausschluß der IJB-Mitglieder.“

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  12. Vgl. Scholing/Walter, Klassenkampf (Anm. 6), S. 533.

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  13. Vgl. Erich Eberts, Arbeiterjugend 1904–1945, Frankfurt a.M. 1980, S. 110.

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  14. Helga Grebing, Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, München 1966, S. 180 ff.

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  15. Vgl. Fritz Borinski/Horst Grimm/Edgar Winkler/Erich Wolf (Hrsg.), Jugend im politischen Protest. Der Leuchtenburgkreis 1923-1933-1977, Frankfurt a.M. 1977. — Im „Leuchtenburgkreis“ organisierten sich seit 1924 sowohl Mitglieder der bündischen „Deutschen Freischar“, des „Wandervogels“, des „Bundes deutscher Ringpfadfinder“, des „Jungdeutschen Ordens“ als auch der „Sozialistischen Studentenschaft“ (SSt), der Jungsozialisten, der „Sozialistischen Arbeiterjugend“ (SAJ) und des „Deutschen Republikanischen Studentenbundes“. Der Vordenker dieses Kreises war der spätere FU-Professor für Erziehungswissenschaften, Fritz Borinski. Zu diesem Kreis gehörten auch die beiden späteren Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt a.M., Walter Kolb (1902–1956) und Willi Brundert (1912–1970).

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  16. Vgl. Eberts, Arbeiterjugend 1904–1945 (Anm. 13). — Der „Rote Stoßtrupp“ in Berlin setzte sich aus sozialistischen Studenten, SAJ-Mitgliedern und Reichsbannerleuten zusammen. Die Gruppe flog bereits im November 1933 auf.

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  17. Vgl. auch Arno Klönne, Gegen den Strom, Frankfurt a.M. 1978, S. 43.

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  18. Vgl. Olaf Ihlau, Die roten Kämpfer, Meisenheim/Glan 1969. — Die „Roten Kämpfer“ setzten die linkskommunistische Tradition der „Kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands“ (KAPD) fort. Die ehemaligen KAPD-Funktionäre hatten in den letzten Jahren der Weimarer Republik in der Sozialdemokratie eine konspirative Gruppe gebildet. Im Ruhrgebiet gab diese Gruppierung eine eigene Zeitschrift, den „Roten Kämpfer“, heraus. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten bestanden die „Roten Kämpfer“ noch bis November 1936 als intakte Widerstandsgruppe. Ihr Arbeitsstil im Untergrund war dem der Gruppe „Neu Beginnen“ nicht unähnlich.

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  19. Vgl. oben Kap. 2, Anm. 32, S. 8 ff..

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  20. Vgl. Paul Tillich, Die sozialistische Entscheidung, Berlin 1980, S. 11 ff.

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  21. Ebd, S. 11 ff..

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  22. Dem Redaktionsbeirat der „Neuen Blätter für den Sozialismus“ gehörten u. a. Adolf Reichwein, Carlo Mierendorff, Hendrik de Man, Wilhelm Sollmann, Fritz Borinski und Emil Lederer an. Zum Umkreis der Zeitschrift zählten — laut August Rathmann — u. a. die späteren Widerstandskämpfer Theodor Haubach, Lothar Erdmann, Ernst von Harnack, Hermann Maaß und Adam von Trott zu Solz. Mierendorff fiel am 4.12.1943 einem Bombenangriff zum Opfer; Erdmann wurde im KZ Sachsenhausen ermordet. Haubach, Reichwein, von Harnack, Maaß und Trott wurden als „Verschwörer“ des 20. Juli 1944 hingerichtet. In der Emigration verstarben die beiden Beiratsmitglieder der Redaktion, Emil Lederer und Hugo Sinzheimer. Der Mitbegründer und mehrjährige Mitherausgeber der „Neuen Blätter für den Sozialismus“, Fritz Klatt, erlag — durch Gestapohaft geschwächt — nach Kriegsende einer schweren Erkrankung.

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  23. Vgl. Klaus Heinrich, Vorbemerkung zur Neuauflage, in: Tillich, Entscheidung (Anm. 19), S. 7

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  24. vgl. auch Walter G. Oschilewski, Politisches Gewissen der Zeit, in: Walter Hammer, Theodor Haubach zum Gedächtnis, Frankfurt a. M. 1955, S. 40 ff.

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  25. Vgl. Hans-Helmut Lenke/Alf Mintzel, Otto Stammer 75 Jahre, in: Sozialwissenschaftliche Forschungen, München 1975, S. XVIII ff.

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  26. In mehreren Gesprächen Mitte der siebziger Jahre vermittelte mir Prof. Otto Stammer diesen Eindruck. Obwohl bereits im Ruhestand, leitete er damals noch den „Arbeitskreis Parteienforschung“ am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin.

    Google Scholar 

  27. Die Kontinuität der Weimarer Partei vertraten in der Ära Ollenhauer vorwiegend solche Funktionäre im Parteivorstand, die wie Erich Ollenhauer, Willi Eichler, Fritz Heine, Erwin Schoettle, Alfred Nau oder auch Herbert Wehner die Jahre zwischen 1933 und 1945 im Exil überlebt hatten. Im Bewußtsein dieser Funktionäre hatte sich wenig verändert. „Ihre Verhaltensmuster waren die gleichen geblieben.“ In der „Wurzellosigkeit des Exildaseins“ hatten sie sich oft an längst vergilbte Parteitagsbeschlüsse gehalten. Ein regulärer Bürobetrieb in Prag, Paris und London hatte ihnen oft als Politikersatz und als Halt gedient. Vgl. Seebacher-Brandt, Ollenhauer (Anm. 11), S. 94 ff.

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  28. Die Kontinuität der Weimarer Partei vertraten in der Ära Ollenhauer vorwiegend solche Funktionäre im Parteivorstand, die wie Erich Ollenhauer, Willi Eichler, Fritz Heine, Erwin Schoettle, Alfred Nau oder auch Herbert Wehner die Jahre zwischen 1933 und 1945 im Exil überlebt hatten. Im Bewußtsein dieser Funktionäre hatte sich wenig verändert. „Ihre Verhaltensmuster waren die gleichen geblieben.“ In der „Wurzellosigkeit des Exildaseins“ hatten sie sich oft an längst vergilbte Parteitagsbeschlüsse gehalten. Ein regulärer Bürobetrieb in Prag, Paris und London hatte ihnen oft als Politikersatz und als Halt gedient. Vgl. Seebacher-Brandt, Ollenhauer (Anm. 11), 113 ff.

    Google Scholar 

  29. Die Neuen Blätter für den Sozialismus erschienen in einer Reihe, die den programmatischen Titel „Die sozialistische Aktion“ trug. Auch bei Rudi Dutschke und Hans-Jürgen Krahl spielte die bewußte voluntaristische Aktion bei der Umsetzung emanzipativer Theorie in die Praxis eine wesentliche Rolle. Dies zeigte sich z.B. zum erstenmal deutlich in der Auseinandersetzung zwischen Jürgen Habermas und dem SDS auf dem Kongreß in Hannover am 9.6.1967. Vgl. auch Bernward Vesper (Hrsg.), Bedingungen und Organisationen des Widerstandes — Der Kongreß in Hannover, Berlin 1967, S. 75 f.

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  30. Die Neuen Blätter für den Sozialismus erschienen in einer Reihe, die den programmatischen Titel „Die sozialistische Aktion“ trug. Auch bei Rudi Dutschke und Hans-Jürgen Krahl spielte die bewußte voluntaristische Aktion bei der Umsetzung emanzipativer Theorie in die Praxis eine wesentliche Rolle. Dies zeigte sich z.B. zum erstenmal deutlich in der Auseinandersetzung zwischen Jürgen Habermas und dem SDS auf dem Kongreß in Hannover am 9.6.1967. Vgl. auch Bernward Vesper (Hrsg.), Bedingungen und Organisationen des Widerstandes — Der Kongreß in Hannover, Berlin 1967, S. 100 ff.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Standort Friedrich-Ebert-Stiftung, Bund, 3101.01, Archiv des SDS, Rundschreiben 1946–1954, hektogr. Rundschreiben Nr. 4/52 v. 12.2.1952.

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  32. Vgl. Peter Neugebauer, Vollbeschäftigung und Wirtschaftsplanung. Kieler Tagungsbericht, in: Unser Standpunkt, 2. Jg., Nr. 4, April 1952, S. 7 ff.

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  33. Ebd. — Vgl. auch Protokoll über die Arbeitstagung des SDS über Vollbeschäftigung und Wirtschaftsplanung in Kiel, 2.–8.3.1952, in: Standort Friedrich-Ebert-Stiftung, Bundestagungen, 3203, Archiv des SDS. — An der Tagung nahmen Konrad Schayer und Klaus Leist aus Köln, Willi Diel aus Dortmund, Wolfgang Hirsch-Weber, Heinrich Neher und Gerd Busse aus Heidelberg, Hans Hennemann aus Erlangen, Josef Murawski aus Münster, Roland Wollmann aus München, Ernst Viehbahn und Peter Neugebauer aus Göttingen, Gerd Hildebrandt aus Freiburg, Emil Brandholz, Hellmut Führer und Manfred Teichert aus Kiel teil. Den BV vertraten Günther Bantzer und Hans Krollmann. Als Gast war Hermann Otto anwesend.

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  34. Ebd. — Ein Beschluß, der durchaus vernünftig war, berücksichtigt man die Tatsache, daß die Kieler Fachtagung letztlich ein Treffen juristischer und ökonomischer Spezialisten war.

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  35. Ebd.

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  36. Ebd.

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  37. Vgl. Hansgeorg Bachschmidt, Die Ludwigsteiner Tagung des SDS, in: Unser Standpunkt, 2. Jg., Nr. 6, Juni 1952, S. 8 ff.; vgl. auch Die Ludwigsteiner Protokolle der Arbeitstagung über die Theorie des Sozialismus, in: Bundestagungen (Anm. 28). — An der Arbeitstagung nahmen Hansgeorg Bachschmidt (Marburg), Wilfried Bang (Köln), Helmut Fleischer (Nürnberg), Albert Graff (Köln), Leo Kofler (Köln), Erich Kuschel (Hamburg), Peter Merseburger (Bad Hersfeld), Ludwig Metzger (Darmstadt), Peter Neugebauer (Göttingen), Rudolf Hauff-Nölting (Heidelberg), Emil Pfetsch (München), Günther Roth (Darmstadt), Peter Schulz (Hamburg), Dieter Schuster (Bonn), Gerhard Szczesny (München), Hans Tietgens (Bonn), Ernst Viehbahn (Göttingen) und Gerhard Weisser (Köln) teil.

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  38. Vgl. colloquium, 4. Jg. 1950, H. 8, S. 13.

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  39. Vgl. Ludwigsteiner Protokolle (Anm. 32), S. 1 ff.

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  40. Ebd** Hansgeorg Bachschmidt, Die Ludwigsteiner Tagung des SDS, in: Unser Standpunkt, 2. Jg., Nr. 6, Juni 1952, S. 1 ff.

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  41. Ebd., S. 3.

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  42. Ebd.

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  43. — Vgl. auch Leo Kofler, Ethischer oder sozialistischer Sozialismus?, in: Die Neue Gesellschaft, 2. Jg. 1955, H. 1, S. 44 f. — Obwohl Kofler im Sommersemester 1954 auf Einladung der Frankfurter SDS-Hochschulgruppe an der dortigen Universität mehrfach zum Thema „Marxismus heute“ referiert hatte, fand sich keiner der SPD-nahen Verlage bereit, seine Ludwigsteiner und Frankfurter Vorlesungen zu veröffentlichen. Als Reaktion auf diese Blockade verlegte die SDS-Förderergemeinschaft in Hessen, die „Sozialistische Hochschulgemeinschaft Hessen“, 1955 seine theoretischen Überlegungen unter dem Titel „Marxistischer oder ethischer Sozialismus“ im Eigenverlag.

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  44. Vgl. Leo Koffer, Marxistischer oder ethischer Sozialismus?, Göttingen 1955 (hrsg. v.d. Sozialistischen Hochschulgemeinschaft Hessen. Verantwortlich: Heinz Brakemeier). In der Vormerkung hieß es: „Finanzielle und technische Schwierigkeiten haben die Publikation dieser Schrift solange verzögert…“

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  45. Bachschmidt, Ludwigsteiner Tagung (Anm. 32), S. 9.

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  46. Vgl. Werner Link, Die Geschichte des ISB und des ISK, Meisenheim/Glan 1964, S. 334 f.

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  47. Vgl. Bachschmidt (Anm. 32) und die Diskussion in den Ludwigsteiner Protokollen (Anm. 32).

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  48. Ebd. ** Hansgeorg Bachschmidt, Die Ludwigsteiner Tagung des SDS, in: Unser Standpunkt, 2. Jg., Nr. 6, Juni 1952

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  49. Kofler, Marxistischer oder ethischer Sozialismus? (Anm. 37), S. 50.

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  50. Schlußprotokoll der Tagung auf der Jugendburg Ludwigstein, 27.4.—3.5.1952, in: Unser Standpunkt, 2. Jg., Nr. 6, Juni 1952, S. 10 ff.

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  51. Vgl. Die Neue Gesellschaft, 1. Jg., H. 1, Juli/Aug. 1954, S. 2. — Im Editorial zur Nr. 1 hieß es damals richtungweisend: „Die ‚Neue Gesellschaft‘steht links, da, wo das Herz schlägt, und sie ist eine wissenschaftliche Zeitschrift…. Die Herausgeber dieser Zeitschrift sind Sozialdemokraten, die Zeitschrift ist aber nicht das Sprachrohr der Sozialdemokratischen Partei.“

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  52. Vgl. Protokoll der Verhandlungen des Parteitages der SPD, 24.7.1954 in Berlin, o.O., o. J., S. 168.

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  53. Vgl. Hartmut Soell, Fritz Erler — Eine politische Biographie, Berlin/Bonn—Bad Godesberg 1976, Bd. 2, S. 909. Die Angabe über die verkaufte Auflage stammt von Hans Schumacher.

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  54. Vgl. Peter Brandt/Jörg Schumacher/Götz Schwarzrock/Klaus Sühl, Karrieren eines Außenseiters, Berlin/Bonn 1983, S. 241 ff.

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  55. Vgl. Rundschreiben 1946–1954 (Anm. 26), hektogr. Rundschreiben v. 5.9.1952 an die Teilnehmer der Tagung in Speyer; vgl. auch Hans Tietgens, Der Weg aus der Isolierung. Zur soziologischen und hochschulpolitischen Tagung in Speyer, in: Unser Standpunkt, Nr. 11, Nov. 1952, S. 2.

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Fichter, T. (1988). Erste theoretische Gehversuche. In: SDS und SPD. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 52. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86209-9_8

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