Zusammenfassung
Folgt man den Überlegungen der finanzsoziologischen Klassiker, so bildet „der Staatshaushalt das Rückgrat der ganzen Staatsstruktur“ (Goldscheid 1976, S. 50), denn die
„Finanzen sind einer der besten Angriffspunkte des sozialen Getriebes, besonders, aber nicht ausschließlich, des politischen. Namentlich an jenen Wendepunkten …, in denen Vorhandenes abzusterben und in Neues überzugehen beginnt und die auch stets finanzielle Krisen der jeweils alten Methoden sind, zeigt sich die Fruchtbarkeit dieses Gesichtspunktes: Sowohl in der ursächlichen Bedeutung — insofern als staatsfinanzielle Vorgänge ein wichtiges Element des Ursachenkomplexes jeder Veränderung sind — als auch in ihrer symptomatischen Bedeutung — insofern als alles, was geschieht, sich in der Finanzwirtschaft ausdrückt“ (Schumpeter 1976, S. 332).
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Schmid, J. (1990). Die Finanzen der CDU. In: Wewer, G. (eds) Parteienfinanzierung und politischer Wettbewerb. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86038-5_7
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