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Offene deutsche Fragen — Von den Schwierigkeiten, einander anzuerkennen

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Die DDR in der Ära Honecker

Zusammenfassung

Vor zwanzig Jahren hat Ernst Richert, der wohl bedeutsamste Mitbegründer der „DDR-Forschung“ in der Bundesrepublik, eine düstere Prognose abgegeben: Die DDR könne, so fürchtete er, zur terra incognita werden, weil sich niemand mehr wissenschaftlich mit ihr befasse2. Richert hat, was die wissenschaftliche Beschäftigung mit der DDR angeht, glücklicherweise nicht Recht behalten, wohl aber, so scheint es, wenn man an das allgemeine Bewußtsein in der Bundesrepublik denkt.

„Vielleicht ist eine Kenntnis des anderen denkbar, die nicht auf die bloße Absorption des anderen hinausläuft … Doch wird man je einen Staat erleben, der seine Politik nach einer solchen Anerkennung des Rechts des anderen auf sein Anderssein regelt?“1

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References

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Gert-Joachim Glaeßner

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© 1988 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Glaeßner, GJ. (1988). Offene deutsche Fragen — Von den Schwierigkeiten, einander anzuerkennen. In: Glaeßner, GJ. (eds) Die DDR in der Ära Honecker. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 56. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85308-0_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85308-0_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-11922-9

  • Online ISBN: 978-3-322-85308-0

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