Zusammenfassung
Eine immer noch gebräuchliche Messung der Drehzahl erfolgt mit Tacho-Generatoren. Das sind kleine, meist in Form von Synchronmaschinen aufgebaute Generatoren, in deren Wicklung nach dem Induktionsgesetz eine Spannung u ~ N · Ф · dα/dt erzeugt wird. Dabei ist da/dt die Winkelgeschwindigkeit, auch als Drehzahl in Umläufen U pro Minute, seltener pro Sekunde angegeben. Es ist 60 U/Min = 1 U/s. N ist die Windungszahl der Wicklung, Ф der magnetische Fluß, der bei diesen Maschinen meist durch Dauermagnete konstant gehalten wird. Die Amplitude der erzeugten Wechselspannung ist also proportional zur Drehzahl und kann mit jedem Wechselspannungs-Voltmeter angezeigt werden. Leider haben diese kleinen Dynamomaschinen eine nicht vernachlässigbare Streuinduktivität, welche die Ursache einer nichtlinearen Kennlinie (vor allem zu größeren Drehzahlen hin) ist. Übrigens lassen sich kleine Synchronmotoren durchaus auch als Tacho-Generatoren einsetzen.
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Haug, A., Haug, F. (1993). Messen von Geschwindigkeit und Beschleunigung. In: Angewandte Elektrische Meßtechnik. Viewegs Fachbacher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85056-0_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85056-0_17
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-14567-5
Online ISBN: 978-3-322-85056-0
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