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Überlegungen zur Charaktersynthese von non-fiktionalen Medienfiguren

Stellungnahme zu dem Beitrag von Hans J. Wulff

  • Chapter
Fernsehen als „Beziehungskiste“

Zusammenfassung

Wulff geht in seinem Beitrag davon aus, daß natürliche Personen und in szenischen Darstellungen enthaltene „Personen“ grundsätzlich unterschiedlich wahrgenommen werden. In seiner „Charaktersynthese“ befaßt er sich mit den Informationsquellen, aus denen sich Rezipienten von fiktionalen medialen Angeboten bedienen, um ein inneres Bild der Rezeptionsgröße „Person“ herzustellen. Informationen zu fiktionalen Personen können aus drei Quellen stammen, die wiederum noch feiner differenziert werden können:

  • — Wulff nennt zunächst den Kontext des Stücks, der die gesamte Narration, einzelne Szenen, das Personengefuge und auch das Genre bzw. die Gattung des Stücks umfaßt.

  • — Die Besetzung der Rolle mit einem bestimmten Schauspieler oder sogar einem Star beeinflußt die Wahrnehmung der fiktiven Person, da der Zuschauer auf die Informationen von Star-Images und auch von Systemen von Stars zurückgreifen kann.

  • — Schließlich bieten intertextuelle Rückverweise dem Rezipienten Anhaltspunkte für die Wahrnehmung der fiktiven Person, da Analogieschlüsse zum Alltagsleben möglich sind und auch der Intertext von literarischen oder auch von generischen Figuren berücksichtigt werden kann.

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Literatur

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Peter Vorderer

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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Knobloch, S. (1996). Überlegungen zur Charaktersynthese von non-fiktionalen Medienfiguren. In: Vorderer, P. (eds) Fernsehen als „Beziehungskiste“. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83274-0_5

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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