Zusammenfassung
Wenn sie die Revolution ausruft, bekommt ihre Stimme diesen hellen, energischen, lauten Ton. „Wir sind für eine Revolution bei der Vertragsgestaltung zwischen Ärzten und Krankenkassen.“Revolutionen hatten früher ein anderes Kaliber. Heute geht es darum, ob Ärzte mit der Kassenärztlichen Vereinigung abrechnen oder ob die Kassen direkt mit den Ärzten verhandeln. Und über deren Zulassung bestimmen. Revolution? Naja. Für die Vereinigungen und die Ärzte zumindest ein rotes Tuch. Und Ursula Engelen-Kefer ist wieder mal die Böse. Wie so oft. Es ist ihr anzusehen, dass sie auch diesmal beim besten Willen nicht versteht warum.
Wahrscheinlich ist Ursula Engelen-Kefer die unbeliebteste Frau Deutschlands. Sie gilt als das personifizierte Gestern in der Spitze der Gewerkschaft, als Verhinderin jeglichen Fortschritts. Als „Mrs. Njet“ wird sie verhöhnt. Beirren durch die Anwürfe lässt sich Engelen-Kefer nicht.
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© 2003 Beiträge Financial Times Deutschland GmbH, Hamburg and Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Rademaker, M. (2003). Ursula Engelen-Kefer Die Überzeugungstäterin. In: Keese, C., Münchau, W. (eds) 101 Frauen der deutschen Wirtschaft. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82639-8_50
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