Zusammenfassung
Als Ergebnis der Untersuchungen des Buches lassen sich die folgenden Erkenntnisse festhalten: Eine Wahlmöglichkeit zwischen einem „Weiter so“ und dem „Umsteuern in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung“ existiert in der Realität nicht, da die derzeitigen Trends nicht zukunftsfähig sind, sondern zu einer Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und der Lebensqualität der Menschheit fuhren würden. Die für eine zukunftsfahige Entwicklung der Menschheit notwendige Reduktion des Verbrauchs der natürlichen Ressourcen in den Industrieländern um 80–90% kann ohne drastische neue Maßnahmen in keinem Bereich erreicht werden (Ausnahme: Schadstoffe). Die Grenzen einer nachsorgeorientierten Umweltschutzpolitik zwingen dazu, eine Ökonomie der Nachhaltigkeit einzuleiten. Eine Politik, die zwar auf nachsorgende Techniken nicht ganz verzichtet, aber in ihrem Kern auf die Senkung des Ressourcen- bzw. Naturverbrauchs abzielt. Eine derartige Strategie wird hier ökologische Modernisierung der Volkswirtschaft genannt. Sie umfasst drei Strategiepfade: Effizienz-, Substitutions- und Suffizienzstrategie.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Rogall, H. (2004). Schlusskapitel. In: Ökonomie der Nachhaltigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81029-8_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81029-8_12
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Print ISBN: 978-3-8100-4215-6
Online ISBN: 978-3-322-81029-8
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