Zusammenfassung
Studentische Verbindungen wie Sängerschaften, Turnerschaften, Corps oder Burschenschaften umfassen eine sehr breite Palette. Es handelt sich um alles andere als ein homogenes Spektrum. Es wäre daher falsch, generell eine Affinität zum Rechtsextremismus oder zu rechtsextremistischen Vorstellungen zu unterstellen. Ebenso wäre es sachlich verfehlt, sie generell als äußerst konservativ zu bezeichnen (solche Haltungen gingen den Verfassungsschutz im Übrigen nichts an). Es ist allerdings festzustellen, dass Teile des Rechtsextremismus — von einschlägigen Parteien bis zu intellektuellen Rechtsextremisten — studentische Verbindungen als interessantes Potenzial betrachten und dort in größerem Umfang Affinitäten zu den eigenen Vorstellungen vermuten. Entsprechende Äußerungen kommen mitunter öffentlich vor, häufiger aber intern.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Lüngen, HP. (2004). Einflüsse und Affinitäten?. In: Gessenharter, W., Pfeiffer, T. (eds) Die Neue Rechte — eine Gefahr für die Demokratie?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81016-8_9
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