Zusammenfassung
Es gibt in den wohlfahrtsstaatlichen Reformdebatten einen Konsens darin, dass eine neue Balance zwischen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und sozialer Absicherung realisiert werden muss. Gefragt sind sowohl strukturelle Reformen im traditionellen sozialen Sicherungssystem als auch Strategien, die den wohlfahrtsstaatlichen Sektor selbst als Innovations- und Wachstumspotenzial sehen. Die Politik muss also vom Prinzip der Statuskonservierung umorientiert werden in Richtung auf eine bessere Nutzung der Innovationspotentiale. Es gilt, den Wohlfahrtsstaat nicht nur als Last, sondern als soziale Investition zu begreifen. Der Umbau des bundesrepublikanischen Sozialstaates sollte deshalb neue Innovationsschwerpunkte kreieren, die sowohl sozial integrierend als auch beschäftigungsfordernd wirken. Im folgenden Beitrag wollen wir nicht nachzeichnen, wo die grundlegenden Herausforderungen der wohlfahrtsstaatlichen Sicherungssysteme liegen, sondern demgegenüber auf einige „Silberstreifen“am Horizont des Strukturwandels hinweisen, die für positive Aussichten eines Paradigmenwandels stehen.
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Literatur
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Heinze, R.G., Hilbert, J. (2005). Die Gesundheitswirtschaft als Baustein eines sozialinvestiven Umbaus des Wohlfahrtsstaates. In: Heil, H., Seifert, J. (eds) Soziales Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80799-1_6
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Online ISBN: 978-3-322-80799-1
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