Zusammenfassung
Aus pragmatischer Sicht lässt sich relativ leicht bestimmen, was Kindermedien sind: Nämlich all die Medien, die für Kinder produziert, verbreitet und verkauft werden. Dies tun gemeinhin Erwachsene aus verschiedenen, aus eher pädagogischen und fürsorgerischen wie auch aus eher kommerziellen Motiven heraus. Vielfach verbinden sich diese, oder sie werden von Interessenten als problemlos kombinierbar dargestellt, wohingegen von erzieherischer Seite in der Geschichte wiederholt die ständig wachsende kommerzielle Übermacht und der Niedergang des pädagogischen Anspruchs beklagt wird. Beispiele dafür lassen sich für alle Medien in ihrer Entwicklung anfuhren. Seit Medien produziert werden und Kinder als spezielle Adressaten für sie entdeckt und anerkannt sind, sind Konzeption, Produktion und Verbreitung (Distribution) von Kindermedien immer professioneller und spezieller geworden: Autoren, Verlage, Regisseure und alle anderen Medienproduzenten verstehen sich in solch professioneller Spezifikation; Kritiker, Pädagogen und Bibliothekare beobachten und kommentieren diese Entwicklungen nicht weniger professionell (mindestens mit dem Anspruch dafür).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kübler, HD. (2002). Kindermedien. Definitionen und Wandlungen. In: Medien für Kinder. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80421-1_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80421-1_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13824-4
Online ISBN: 978-3-322-80421-1
eBook Packages: Springer Book Archive