Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit hat die Kampagnen der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zur Bundestagswahl am 27. September 1998 zum Gegenstand der Untersuchung und somit einer Definition des Begriffes ‚Wahlkampf‘ zufolge, die „programmatischen, organisatorischen und publizistisch-kommunikativen Bestrebungen von Einzelkandidaten oder […] politischen Parteien, die auf die Informierung und Mobilisierung der Wahlberechtigten und die Beeinflussung ihrer Stimmabgabe […] gerichtet sind“2. Die Bundestagswahl 1998 ist aus politikwissenschaftlicher Sicht von besonderem Interesse, da es zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zu einem Machtwechsel, d.h. dem Austausch der kompletten Regierung, gekommen ist. Die seit 1982 regierende Koalition aus CDU/CSU und FDP unter Helmut Kohl wurde ersetzt durch ein Bündnis aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit Gerhard Schröder als Bundeskanzler an der Spitze.
„Wer Politik treibt, erstrebt Macht, — Macht entweder als Mittel im Dienst anderer Ziele, — idealer oder egoistischer — oder Macht ‚um ihrer selbst willen‘ […].“ Max Weber, Politik als Beruf, 19191
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Bergmann, K. (2002). Einleitung. In: Der Bundestagswahlkampf 1998. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80410-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80410-5_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13758-2
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