Zusammenfassung
„Auf die Möglichkeit hin, dass das Buch Sie interessiert“, sendet Arnold Berliner Schlick bereits im Oktober 1919 Karl Jaspers’ Psychologie der Weltanschauungen zu, „mit der Bitte, es gelegentlich — ich meine damit wirklich jede beliebige Ihnen konvenierende Zeit — in den „Naturwissenschaften“ zu besprechen“. 2
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Literatur
Karl Jaspers, Psychologie der Weltanschauungen. Berlin: Springer 1919. XII+ 428 S.
Arnold Berliner an Moritz Schlick, 21. Oktober 1919.
Vgl. Heinrich Scholz an Moritz Schlick, 25. März 1921.
Vgl. Moritz Schlick an Heinrich Scholz, Juni 1921. Eine entsprechende Meldung findet sich in der Frankfurter Zeitung vom 14. Juni 1921.
Moritz Schlick an Heinrich Scholz, Juni 1921.
Vgl. den Briefwechsel zwischen Heinrich Scholz und Moritz Schlick aus dem Jahr 1921.
Moritz Schlick an Hans Reichenbach, 14. Juli 1923.
Moritz Schlick an Hans Reichenbach, 1. Oktober 1923.
Karl Jaspers an Martin Heidegger, 6. September 1922 (Heidegger und Jaspers, Briefwechsel 1920–1963, S. 33): „Sie werden bald vom Verleger die 2. Auflage meiner ‚Psychologie der Weltanschauungen ‘zugesandt bekommen. Sie brauchen das Exemplar nur in Ihre Bibliothek zu stellen, denn Erhebliches geändert ist nicht, nur einiges gestrichen und einiges stilistisch gefeilt.“
Jaspers, Psychologie der Weltanschauungen, S. 11: „Schließlich werden wir uns umsehen, ob und wo eine systematische Psychologie der Weltanschauungen geleistet worden ist. Ich kenne nur einen großartigen Versuch: Hegels Phänomenologie des Geistes. […] Hegel hat eine Methode, wir keine beherrschende, sondern bald diese, bald jene.“
Ebd., S. 2.
Ebd.
Ebd., S. 7. Dieser Ausdruck Jaspers signalisierte auch die Opposition gegen die empirische resp. experimentelle Psychologie, der Schlick aufgeschlossen gegenüberstand.
Ebd., S. 6.
Vgl. ebd., S. 9 f.: „Wie es in der Psychiatrie eine allgemeine Psychopathologie und eine kasuistische Klinik als Formen wissenschaftlicher Mitteilung gibt, und wie beide aufeinander angewiesen sind, so kann es eine systematische oder, wenn man will, allgemeine Psychologie der Weltanschauungen geben, die in dem vorliegenden Buche zu geben versucht wird, und eine kasuistische Weltanschau-ungspsychologie, aus der etwa ein Kapitel das der Philosophencharaktere wäre. […] Alle Psychologie drängt vom Casus zum Typus, vom Einzelnen zum Allgemeinen. Befriedigt gelöst ist die wissenschaftliche Aufgabe nur, wenn beides sich ergänzt, wenn das Allgemeine auch wieder in konkreter Kasuistik gezeigt wird.“
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© 2012 Springer-Verlag/Wien
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Glassner, E., König-Porstner, H. (2012). [Rezension von:] Karl Jaspers, Psychologie der Weltanschauungen. In: Glassner, E., König-Porstner, H. (eds) Moritz Schlick Rostock, Kiel, Wien. Moritz Schlick Gesamtausgabe, vol 5. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-69443-5_24
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-69443-5_24
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-32769-2
Online ISBN: 978-3-211-69443-5
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