Zusammenfassung
Die Quasare stellen noch immer eine quälende Herausforderung für die Astronomen dar. Aufgrund ihrer gewaltigen Entfernungen ist es schwierig, tief genug ins Innere dieser Energieschleudern zu blicken und alle Geheimnisse zu entschleiern. Die Radiogalaxien dagegen, zu denen die größten Objekte im Kosmos gehören, liegen zum Teil in wesentlich geringeren Distanzen. Irgendwo im Innern dieser Galaxien existiert eine Energiequelle, die eine meist doppelt strukturierte Radioquelle nährt; dabei können Dimensionen von etlichen Millionen Lichtjahren erreicht werden: 3C 236 zum Beispiel, die größte bislang bekannte Radiogalaxie, besitzt eine Ausdehnung von 15 Millionen Lichtjahren. Man nimmt heute an, daß Radiogalaxien eine jüngere Erscheinungsform der gleichen Prozesse sind, die zur Entstehung der Quasare führen.
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Verschuur, G.L. (1988). Radiogalaxien. In: Die phantastische Welt der Radioastronomie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6665-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6665-1_3
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