Zusammenfassung
Schweden galt im 19. Jahrhundert, ganz allgemein, als liberales Land. Das war auch Kowalewskajas Meinung:
„Schweden war nie unter dem Joch eines fremden Staates, es hat dort nie so etwas wie Leibeigenschaft gegeben, keiner der Könige war ein Tyrann wie Iwan der Schreckliche oder Ludwig XI., und es hat auch nicht unter so grausamen und unnachsichtigen religiösen Verfolgungen gelitten wie andere Staaten Westeuropas“, schreibt sie in ihren Schwedischen Impressionen.1 „Hier in Schweden fühlt man wirklich, daß es im Leben eine echte Verbindung gibt zwischen Überzeugung und Tun. Ganz allgemein gesagt, ist es nicht einfach, einen Schweden von irgendetwas zu überzeugen. Wenn man das aber einmal geschafft hat, bleibt er nicht auf halbem Wege stehen, sondern setzt seine Überzeugung sofort in die Praxis um. “ — „Stockholm ist eine ziemlich hübsche Stadt; was die Gesellschaft anbelangt, so besteht in ihr ein Gemisch neuer und freidenkender Ideen auf einem patriarchalischen und aufrichtig deutschen Boden,...“ 2
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Tuschmann, W., Hawig, P. (1993). Aufbruch zu neuen Ufern: Stockholm (1883–1888). In: Sofia Kowalewskaja. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5720-8_6
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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