Zusammenfassung
Intuitive Empfindungen zum Auf und Ab in der Geschichte sind notorisch unzuverlässig, aber man wird das Gefühl nicht los, daß jene fünf Jahre Mitte der Siebziger, die in der öffentlichen Debatte über DNS-Rekombination ihren Höhepunkt fanden, für die Wissenschaft eine Art Wegscheide gewesen sind. Das gilt nicht nur für die Selbsteinschätzung des wissenschaftlichen Standes und seine Beziehung zur Gesellschaft, sondern auch für die Art, wie er heute vom Einzelnen in Öffentlichkeit und Presse gesehen wird. Es wäre keine Übertreibung, wollte man behaupten, das sei eine kritische Zeit für die Wissenschaft gewesen, als mehr denn je äußerer Druck mit Wucht auf eine wissenschaftliche Gemeinde traf, die diese Art von Aufmerksamkeit nicht gewöhnt war.
Die traurign wissenschaftlichen Tatsachn, die jede Woche in’n Zeitung’n rauskomm’, harn ja auch was an sich, das ein’ wieder aufmuntert. Sie sin’ in der Regel nich wahr.
Finlay Peter Dunne ‹On the Descent of Man› Mr. Dooley, als er sein Testament macht (1916).
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Goodfield, J. (1983). Wissenschaft und Medien. In: Wissenschaft und Medienxc. Offene Wissenschaft. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5372-9_2
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