Zusammenfassung
Nach Abschluss seines Physikstudiums 1942 hat der 21-jährige Andrej Sacharow – wie im vorvorigen Kapitel berichtet – es abgelehnt, eine ihm angebotene Doktorandenstelle angesichts des Krieges anzutreten, und von sich aus entschieden, eine Ingenieurstätigkeit in der Munitionsfabrik von Uljanowsk aufzunehmen. Noch ist sich der inzwischen 23-Jährige all der moralischen und politischen Probleme, die kriegstechnisch eingesetzte Kernphysik unweigerlich aufwirft, nicht bewusst, als er im Juli 1944 an den Direktor des Physikalischen Instituts der Akademie der Wissenschaften, des FIAN, folgenden Antrag schickt.
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Notes
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Hierzu zählten: Theorie der Lichtstreuung an Kristallen und der Phononenbegriff (1930), Theorie der Lichtsteuung am relativistischen Elektron (1930), die Tammschen Elektronenzustände in der Festkörperphysik (1932), die Tamm-Dankow-Methode zur Beschreibung der Teilchenwechselwirkung (1945). Siehe: D. A. Kirschniz, Mei Meilensteine eines wissenschaftlichen Werkes. Die letzten Jahre, Priroda, Jg. 1995, Nr. 7, S. 24–27, 69–78.
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Gorelik, G. (2013). Tamms Doktorand Andrej Sacharow. In: Andrej Sacharow. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-0474-5_6
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