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Prolog

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Kurt Gödel
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Zusammenfassung

Die Stadt Brünn liegt zwischen den beiden alten Kaiserstädten Prag und Wien. Tatsächlich handelt es sich um das einzige städtische Gebiet von größerer Bedeutung zwischen ihnen, etwa 130 km nördlich von Wien und 185 km südöstlich von Prag. Die moderne Stadt ist unter ihrem tschechischen Namen Brno bekannt. Sie ist die zweitgrößte Stadt in der Tschechischen Republik, nach Prag, und die tschechisch-österreichische Grenze verläuft in einer Ost-West-Richtung etwa auf halbem Weg zwischen Brünn/Brno und Wien. Vor dem Zusammenbruch der Habsburger-monarchie im Jahr 1918 und der anschließenden Gründung der 1. Tschechoslowakischen Republik war Brünn eine Provinzhauptstadt im österreichisch-ungarischen Kaiserreich (sie war die Hauptstadt der Provinz Mähren).

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Notes

  1. 1.

    Wir werden in diesem Buch den deutschen Namen Brünn verwenden, da dies der Name der Stadt bei der Geburt und der Kindheit von Kurt Gödel war. Städte und andere geografische Merkmale in Mitteleuropa haben oft sowohl deutsche als auch slavische Namen, die in anderen Sprachen eher willkürlich benutzt werden (z. B. der Fluss, der durch Prag fließt, heißt Vltava auf tschechisch, aber die/the Moldau auf deutsch und englisch).

  2. 2.

    Dawson (1997), Auflage 2005 von CRC, S. 12.

  3. 3.

    Vgl. z. B. Heer (1967).

  4. 4.

    Dawson, op. cit., S. 3.

  5. 5.

    ‚Göd‘ bedeutet ‚Pate‘ und ‚Godl‘ ‚Patin‘ im Wienerdialekt. Siehe Schimanovich und Weibel (1997), Anmerkung [16] dort.

  6. 6.

    Aus https://nvk.genealogy.net/map/1890:Goedel, 1890:Göde, konsultiert am 10. Januar 2021.

  7. 7.

    Aus https://www.namensforschung.net/dfd/woerterbuch/liste/, konsultiert am 10. Januar, 2021.

  8. 8.

    Straßennamen in Brünn: Siehe https://encyklopedie.brna.cz/home-mmb/?acc=profil_ulice&load=1418.

  9. 9.

    Zwetschken‘ bezeichnet eine Art Pflaume; die Straße war anscheinend in der Nähe eines Obstbaugebiets als sie 1844 eröffnet wurde. Sie wurde 1896 nach einem örtlichen Philanthropen, Heinrich Gomperz, umbenannt, der zufällig den gleichen Namen hatte als der Wiener Philosoph, der später einer von Gödels Dozenten an der Uni Wien war. Aber der Name Zwetschkengasse wurde noch bis nach 1910 bei Stadtplänen von Brünn verwendet. Vgl. die in Anmerkung [8] aufgeführte Webseite.

  10. 10.

    Die ältere Straße ‚Strassengasse‘ (geöffnet 1782) wurde 1898 in ‚Wawragasse‘ umbenannt, nach einem Brünner Chirurg tschechischen Ursprungs, Dr. Jindřich Blažej Vávra (1831–1887; auf deutsch Wawra). Der ältere Name findet sich aber noch auf Strassenkarten bis zum Beginn des I. Weltkriegs. Sie erhielt erst 1946 ihre moderne Bezeichnung Hybešova.

Literatur

  • Dawson 1997: Logical Dilemmas: The Life and Work of Kurt Gödel. John W. Dawson, Jr., Taylor & Francis; Auflage CRC Press (2005). ISBN 1-568-8-1256-6. [Deutsche Version (ISBN-13: 978-067-1-73335-3), Übersetzer J. Kellner, Springer 1999].

    Google Scholar 

  • Heer 1967: The Holy Roman Empire. Friedrich A. Heer. Praeger, New York (1967), Englische Übersetzung 1968; ISBN 978-0-297-17672-5. (Original auf Deutsch, Das Heilige Römische Reich. Von Otto dem Großen bis zur Habsburgischen Monarchie, Wilhelm Heyne Verlag 1967; ISBN: 978-3-453-48032-2).

  • Schimanovich u. Weibel 1997: Kurt Gödel: ein mathematischer Mythos. Werner DePauli-Schimanovich und Peter Weibel, Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien (1997). ISBN 3-209-00865-5. Ref. 13 in Anhang B.

    Google Scholar 

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Brewer, W.D. (2024). Prolog. In: Kurt Gödel. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-031-43151-7_1

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