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Unruhige Stimmen

Eine Diskursgeschichte der Kritik am und im Nationalsozialismus

  • Book
  • © 2023

Overview

  • Diskursanalytische Studie über den Nationalsozialismus, den Diskurs und zeitgenössische Ansätze zur politischen Diskursanalyse
  • Detailliertes Bild von Nationalsozialismus und seiner Sprache
  • Gut verständlich geschriebene Studie
  • 1244 Accesses

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About this book

In dieser Diskursgeschichte analysiert W. J. Dodd die "unruhigen Stimmen" von Gegnern, deren zeitgenössische Kritik am Nationalsozialismus sich aus Positionen des territorialen und inneren Exils auf die "Sprache des Nationalsozialismus" konzentrierte. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit den "Vorläufer"-Diskursen im langen 19. Jahrhundert, dem öffentlichen Diskurs der Nazis von 1933 bis 1945, den Zeugnissen der "unruhigen Stimmen" im Ausland sowie in privaten und veröffentlichten Texten im "Reich", den Versuchen zur "Entnazifizierung der Sprache" (1945-49) und den Hinterlassenschaften der Nazi-Vergangenheit in einem retrospektiven Diskurs der "Aufarbeitung" der Nazi-Vergangenheit. In der Zeit nach 1945 konzentriert sich das Buch auf die Anfechtung "befleckter Sprache" und die Instrumentalisierung der NS-Vergangenheit sowie auf das Fortbestehen sprachlicher Tabus im zeitgenössischen deutschen Sprachgebrauch. Parallel dazu zeichnet es die Leistungen der modernen, von deutschen SprachwissenschaftlerInnen entwickelten, linguistisch fundierten Sprachkritik nach, die durch die kritische Rezeption der in dieser Studie besprochenen "unruhigen Stimmen" angeregt wurde. Diese ursprünglich in englischer Sprache verfasste Studie ist ein Grundlagenwerk für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf den Gebieten der Diskursanalyse, der Soziolinguistik und der deutschen Geschichte und Kultur arbeiten sowie für Leser und Leserinnen mit einem allgemeinen Interesse an Sprache und Politik.

Keywords

Table of contents (10 chapters)

Reviews

"In dieser weitreichenden, tiefgründigen und dennoch zugänglich geschriebenen Studie zeichnet W. J. Dodd die Ursprünge, Realitäten und Hinterlassenschaften des Nationalsozialismus in der deutschen Diskursgeschichte nach und konzentriert sich dabei eindrucksvoll auf die 'unruhigen Stimmen' dieser Zeit und ihren Beitrag zu einem modernen Verständnis der Politik des Sprachgebrauchs. Dieses wichtige Buch verdient es, nicht nur in der englischsprachigen Welt, sondern auch in Deutschland viele Leser zu finden!" (Jürgen Schiewe, Universität Greifswald, Deutschland)

"Im Mittelpunkt von Dodds Darstellung steht der komplexe Zusammenhang zwischen den Diskurspraktiken des Nationalsozialismus und den Kommentaren und Gegendiskursen von Intellektuellen und Schriftstellern, die sich auf unterschiedliche Weise mit der (sprachlichen) Brutalität des NS-Regimes durch öffentlichen und privaten Dissens auseinandersetzten. Die Originalität und Kraft seiner Argumentation liegt jedoch in seiner akribischen Nachzeichnung sowohl der Vorgeschichte der nationalsozialistischen Sprache als auch ihres Erbes und ihrer anhaltenden Relevanz in der Gegenwart. Dodd gibt uns eine beispielhafte Demonstration der deutschen Tradition der Sprachkritik: Diese gelehrte Studie ist wissenschaftlich fundiert, aber die Argumente sind in einem klaren und zugänglichen Stil formuliert. Diese Stränge des politischen Sprachgebrauchs und die Kritik daran aus vielen verschiedenen Blickwinkeln werden dann geschickt zu einer überzeugenden und maßgeblichen Erzählung zusammengefügt." (Patrick Stevenson, Universität von Southampton, UK)


Authors and Affiliations

  • Abteilung für moderne Sprachen, Universität von Birmingham, Birmingham, UK

    William John Dodd

About the author

W. J. Dodd ist emeritierter Professor für moderne Germanistik an der Universität Birmingham, UK. Seine Forschung in diesem Bereich wurde durch ein Leverhulme Major Research Fellowship und ein Senior Fellowship des Alfried Krupp Instituts für Höhere Studien, Deutschland, ausgezeichnet.




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