Zusammenfassung
Weltweit wurden bislang mehr als 35 000 Patienten mit Protonen behandelt. Der konzeptionelle Vorteil der Protonenbestrahlung ist auf eine geringere Dosisbelastung der Normalgewebe und somit bessere Möglichkeiten der Vermeidung von Nebenwirkungen zurückzuführen. Protonenbestrahlungen erfordern allerdings einen wesentlich höheren technischen Aufwand in Form von Großgeräten. Daher erfolgte die überwiegende Zahl der Protonenbestrahlungen an Einrichtungen der physikalischen Grundlagenforschung mit den gegebenen Limitationen bezüglich der (mangelhaften) Verfügbarkeit des Strahls. Derzeit verfügen nur zwei Institutionen in den USA, die Loma Linda Medical University in Kalifornien und das Massachusetts General Hospital, über klinisch dedizierte Anlagen zur Protonenstrahlentherapie. Eine klinisch dedizierte Schwerionentherapieanlage findet sich in Chiba und Hyogo, Japan. In Europa befinden sich derzeit einige klinisch dedizierte Protonenbestrahlungsanlagen im Aufbau, z.B. in München, Heidelberg, Zürich.
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Debus, J. (2006). Stellenwert der Strahlentherapie mit Protonen und Schwerionen im Vergleich zu Photonen. In: Schmoll, HJ., Höffken, K., Possinger, K. (eds) Kompendium Internistische Onkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-31303-6_33
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DOI: https://doi.org/10.1007/3-540-31303-6_33
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-20657-6
Online ISBN: 978-3-540-31303-8
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