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Zur Methodenausbildung in kommunikationswissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen

Empfehlungen einer Kommission im Auftrag der Fachgruppe Methoden der Deutschen Gesellschaft für Publistik- und Kommunikationswissenschaft

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  1. Die Empfehlungen der Kommission wurden von 2008 bis 2010 erarbeitet und erstmalig 2010 auf der Fachgruppentagung vorgestellt. Anschließend wurden die Empfehlungen in verkürzter Form allen Fachgruppenmitgliedern zugänglich gemacht. Die erhaltenen Anmerkungen wurden diskutiert und eingearbeitet. Dieses überarbeitete Papier ging erneut an die gesamte Fachgruppe mit der Bitte um Feedback, Kritik und Ergänzungen. Zudem wurde das Papier an ausgewählte Vertreter qualitativer Forschung gesendet, ebenfalls mit der Bitte um Ergänzungen und Kritik. Da seitens der Mitglieder und der qualitativen Kollegen kein weiteres Feedback einging, wurde das Papier in der hier dargestellten Form auf der Fachgruppentagung 2011 vorgestellt und einstimmig in der Fachgruppensitzung verabschiedet.

  2. In der Kommission waren Eva Baumann, Gregor Daschmann, Nicola Döring, Andreas Fahr, Volker Gehrau, Edmund Lauf, Wiebke Loosen, Patrick Rössler, Armin Scholl, Wolfgang Schweiger, Joachim Trebbe, Hans-Jürgen Weiß, Werner Wirth, Jens Woelke und Carsten Wünsch tätig. Das Papier wurde auf den DGPuK Jahrestagungen in Dresden (2002) und Erfurt (2004) vorgestellt und diskutiert. Zudem wurde das Papier von 11 Fachpersönlichkeiten begutachtet. Die Tätigkeit der Kommission umfasste auch eine umfassende Erhebung der Methodenausbildung an kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen. In den Empfehlungen der DGPuK (2004) sind diese jedoch nicht dargestellt und wurden auch nicht andernorts publiziert.

  3. Eine genauere Beschreibung der Kategorien ist auf Anfrage bei den Autoren erhältlich.

  4. Damit fallen freilich wichtige Studiengänge heraus, wie beispielsweise Düsseldorf. Der Ausschluss von Studiengängen stellt keine Wertung dar.

  5. Wobei man natürlich bedenken muss, dass die Standorte den Methodenanteil in ihren Curricula unterschiedlich stark ausflaggen.

  6. Es darf angezweifelt werden, dass eine Befragung der Lehrverantwortlichen zu genaueren Befunden führen würde. Vermutlich würde bei einer solchen Erfassung der Anteil der Methodenlehre überschätzt. Die im WWW dargestellten Beschreibungen richten sich an Studierende, die sich über die Methodenausbildung an den Standorten informieren können. Die Angaben sind zudem als verbindlich einzuschätzen. Damit sind diese Informationen für den vorliegenden Zweck durchaus valide. Hinzu kommt, dass die publizierten Inhalte leicht und reliabel kodiert werden können.

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Matthes, J., Kuhlmann, C., Gehrau, V. et al. Zur Methodenausbildung in kommunikationswissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen. Publizistik 56, 461–481 (2011). https://doi.org/10.1007/s11616-011-0133-6

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