Zusammenfassung
Die kinetische Theorie des idealen einatomigen Gases wurde mittels der Mechanik der speziellen Relativitätstheorie im Jahre 1911 vom Verfasser behandelt, und zwar mit Hilfe der Boltzmann-Planckschen Statistik und ohne Berücksichtigung der Quantentheorie. In der gegenwärtigen Arbeit wird neben der relativistischen Mechanik auch die Quantentheorie benutzt und dabei einerseits die Statistik von Bose Einstein, andererseits diejenige von Fermi-Dirac, die wellenmechanisch Gegenstücke von einander bilden, angewandt. Da hier im Gegensatz zur älteren Theorie die Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung nicht mehr gilt, treten jetzt nicht mehwr wie früher nur einzelne Besselsche Funktionen auf, sondern unendliche Reihen von solchen. Auch die Behandlung des bewegten Gases wird angedeutet, indem sein kinetisches Potential angegeben wird.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Jüttner, F. Die relativistische Quantentheorie des idealen Gases. Z. Physik 47, 542–566 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01340339
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01340339