Zusammenfassung
Da die innere Korona nicht aus festen oder flüssigen Partikelchen bestehen kann, so muß sie gasförmig sein. K. Schwarzschild hält eine Korona aus Elektronengas für eine „in mancher Hinsicht verlockende Annahme“, doch weist er darauf hin, daß sie eine große Schwierigkeit elektrostatischen Charakters in sich berge. In der vorliegenden Untersuchung wird nun gezeigt, daß diese Schwierigkeit zwar bedeutend, jedoch nicht unüberwindlich ist. Es werden noch drei andere, heutzutage populäre Koronatheorien eingehend untersucht, wobei es sich herausstellt, daß diese Theorien kaum geringere Schwierigkeiten in sich bergen als die Elektronengastheorie. Die Untersuchung der anderen Koronatheorien und die Beibringung positiver Beweise zugunsten der Elektronengastheorie wird für einen späteren Aufsatz vorbehalten.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Anderson, W. Die physikalische Natur der Sonnenkorona. I. Z. Physik 33, 273–301 (1925). https://doi.org/10.1007/BF01328312
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01328312