Zusammenfassung
Im System Mn−As wurde die Struktur der Phase Mn3As bestimmt. Sie kristallisiert in einem eigenen Typ, der eng in Beziehung zum Gitter von Mn2As steht. Die Elementarzelle von Mn3As ist pseudotetragonal orthorhombisch mit den Achsen:a=b=3,780 undc=16,26 k X·E. Im charakteristischen Raumsystem D2h 13 werden die Parameter ermittelt. Auf die strukturellen Zusammenhänge zwischen der Zelle von γ-Mn, Mn3As und Mn2As wird hingewiesen; die Bauprinzipien bei solehen Gittern werden erörtert.
Im System V−Sb wurde die zu TiSb2 isotype Verbindung VSb2 mit C 16-Struktur gefunden. Überraschend ist die hohe Dichte dieser Kristallarten. Die Achsen der Elementarzelle sind:a=6,542 undc=5,624 k X·E. Der Bereich der C 16-Strukturen erfährt damit bezüglich desB_Partners eine Erweiterung. Die sich daraus ergebenden Folgerungen werden besprochen.
Im System Ti−Sb wird das Bestehen der Phase Ti4Sb nachgewiesen, die gemäß einer Formulierung Ti3(Ti0,2Sb0,8) im DO19-Typ kristallisiert.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 2 Abbildungen
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Nowotny, H., Funk, R. & Pesl, J. Kristallchemische Untersuchungen in den Systemen Mn−As, V−Sb, Ti−Sb. Monatshefte für Chemie 82, 513–525 (1951). https://doi.org/10.1007/BF00900849
Received:
Revised:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00900849