OECD

Zusammenfassung

Die OECD (Organization for Economic Cooperation and Development; dt.: Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) agiert weltweit, verfolgt globale Ziele, ist aber länderspezifisch und intergouvernemental eingebunden. Sie führt regen Dialog mit Nicht-Mitgliedsländern und stellt gleichzeitig Transparenz, Gemeinsamkeit und Vergleichbarkeit unter ihren Mitgliedern her. Sie arbeitet den führenden Wirtschaftsnationen (G8) zu und leistet Vorarbeiten zu Abkommen, die über den Kreis der OECD hinausgehen, z.B. im Rahmen der (→) WTO. Die Hälfte der 30 Mitglieder sind EU Länder (ihr Anteil am OECD-Bruttoinlandsprodukt ist mit knapp 34% schon heute fast so groß wie der in den USA. Die OECD umfasst Länder aus vier Kontinenten (23 europäische: EU und Island, Norwegen, Polen, die Schweiz, Slowakei, Tschechien, die Türkei, Ungarn; drei amerikanische: Kanada, Mexiko und USA; zwei asiatische: Japan und Korea sowie Australien und Neuseeland). Sie hat geografisch und auf Grund ihres wirtschaftlichen Potentials — rund 80% der Weltwirtschaftsleistung — eine besondere Dimension. Von UN — und den Bretton Woods — Einrichtungen Weltbank und Währungsfonds, aber auch von der WTO, in denen die OECD — Mitgliedsländer vertreten sind, unterscheidet sich die OECD durch relative Gleichartigkeit von politischem System, wirtschaftlicher Orientierung und Entwicklungsstand.