Bildungssprachliche Kompetenzen - Anforderungen, Sprachverarbeitung und Diagnostik (BiSpra I)

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Projektbeschreibung

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Datensatz veröffentlicht am 17.06.2016
aktuelle Version verfügbar seit 17.06.2016
Erhebungszeitraum 2011, 2012
Stichprobe Schüler*innen der Jahrgangsstufen 2 und 3 in zwei Bundesländern (N=1.194) (Berlin n=635, Köln n=559); Klassen (N=35); Schulen (N=11)
Erhebungseinheit Eltern
Lehrkräfte
Schüler*innen
erfasste Kompetenzen Hörverstehen, Konnektorenverständnis, Wortschatz, Grammatik, phonologisches Arbeitsgedächtnis
Region Berlin, Nordrhein-Westfalen
Leitung Stanat, Prof. Dr. Petra
Weinert, Prof. Dr. Sabine
Datengebende Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Weinert, Prof. Dr. Sabine
Auftraggeber / Mittelgeber Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Verwandte Studien BiSpra II (DOI: 10.5159/IQB_BiSpra_II_v1), BiSpra-Aufgaben (DOI: 10.5159/IQB_BiSpra-Aufgaben_v1)
Zitationsvorschlag Datensatz:

Weinert, S., Stanat, P., Heppt, B., Berendes, K. & Dragon, N. (2016). Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra I) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und Diagnostik (Version 1) [Datensatz]. Berlin: IQB – Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. http://doi.org/10.5159/IQB_BiSpra_1_v1

Abschlussbericht:

Weinert, S., Stanat, P., Redder, A., Dragon, N., Heppt, B. & Uesseler, S. (2014). Verbundvorhaben: Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra): Anforderungen, Sprachverarbeitung und Diagnostik. Schlussbericht 2013. Bamberg u. a.: Otto-Friedrich-Universität Bamberg u. a. Verfügbar über die Universitätsbibliothek Hannover und Technische Informationsbibliothek.

Skalendokumentation:

Heppt, B., Berendes, K., Weinert, S. & Stanat, P. (2016). Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra I): Anforderungen, Sprachverarbeitung und Diagnostik. Skalenhandbuch zur Dokumentation der Erhebungsinstrumente. Bamberg u. a.: Otto-Friedrich-Universität Bamberg u. a.
Datenrestriktion / Zugangshinweise Bei dem vorliegenden Datensatz handelt es sich um einen Teildatensatz des Verbundprojektes BiSpra, der im Teilprojekt Bamberg entstanden ist. Die Daten wurden in NRW erhoben. Die Daten aus dem Berliner Teilprojekt können aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zur Nachnutzung bereitgestellt werden. Die Daten aus dem linguistischen, Hamburger Teilprojekt liegen am Hamburger Zentrum für Sprachkorpora (HZSK) an der Universität Hamburg.

Nutzende des Datensatzes sollen stets das Skalenhandbuch und den Abschlussbericht zitieren. Zusätzlich wird die Auflage erteilt, dass Datennutzende in einer Fußnote Folgendes vermerken müssen: "Die Daten wurden im Rahmen des Projekts BiSpra I (Leitung: S. Weinert, P. Stanat; gefördert durch BMBF) erhoben."

 

Projektbeschreibung

Das Vorhaben Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und/oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (…) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schüler*innen entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schüler*innen zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterscheiden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienen. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schüler*innen der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (…) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (Projekt/IQB)

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Leerdatensätze

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Dokumentation

Hier finden Sie PDF weiterführendes Material zur Studie.

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Literatur

Eine Auswahl an Publikationen finden Sie in dieser PDF Literaturliste (Stand: 14.07.2021).

2017

Knoepke, J., Richter, T., Isberner, M.-B., Naumann, J., Neeb, Y. & Weinert, S. (2017). Processing of positive-causal and negative-causal coherence relations in primary school children and adults: a test of the cumulative cognitive complexity approach in German. Journal of Child Language, 44(2), 297–328. https://doi.org/10.1017/S0305000915000872

Schuth, E., Köhne, J. & Weinert, S. (2017). The influence of academic vocabulary knowledge on school performance. Learning and Instruction, 49, 157–165. https://doi.org/10.1016/j.learninstruc.2017.01.005

Weinert, S. (2017). Sprachliche Bildung – Sprache in der Bildung. In W. Thielmann, C. Trautmann, A. Krause & G. Lehmann (eds.), Form und Funktion. Festschrift für Angelika Redder zum 65. Geburtstag (Stauffenburg Festschriften ). Tübingen: Stauffenburg Verlag.

2016

Heppt, B. (2016). Verständnis von Bildungssprache bei Kindern mit deutscher und nicht-deutscher Familiensprache - Dissertation. Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin. https://doi.org/10.18452/17534

Heppt, B., Henschel, S. & Haag, N. (2016). Everyday and academic language comprehension: Investigating their relationships with school success and challenges for language minority learners. Learning and Individual Differences, 47, 244–251. https://doi.org/10.1016/j.lindif.2016.01.004

Heppt, B., Berendes, K., Weinert, S. & Stanat, P. (2016). Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra I): Anforderungen, Sprachverarbeitung und Diagnostik. Skalenhandbuch zur Dokumentation der Erhebungsinstrumente. Bamberg u. a.: Otto-Friedrich-Universität Bamberg u. a.

Weinert, S. (2016). Natürliche Sprache(n) und Formelsprache(n) in der Bildung. In J. Kilian, B. Brouër & D. Lüttenberg (Hrsg.), Handbuch Sprache in der Bildung (Handbücher Sprachwissen, Bd. 21, S. 3–24). Berlin u.a.: De Gruyter.

Weinert, S., Stanat, P., Heppt, B., Berendes, K. & Dragon, N. (2016). Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra I) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und Diagnostik (Version 1) [Datensatz]. Berlin: IQB - Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. https://doi.org/10.5159/IQB_BiSpra_1_v1

2015

Dragon, N., Berendes, K., Weinert, S., Heppt, B. & Stanat, P. (2015). Ignorieren Grundschulkinder Konnektoren? – Untersuchung einer bildungssprachlichen Komponente. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18(4), 803–825. https://doi.org/10.1007/s11618-015-0640-8

Fornol, S., Heppt, B., Sutter, S., Hartinger, A., Rank, A. & Wildemann, A. (2015). Entwicklung und Erfassung bildungssprachlicher Merkmale: Forschungserkenntnisse und Perspektiven. In K. Liebers, B. Landwehr, A. Marquardt & K. Schlotter (Hrsg.), Lernprozessbegleitung und adaptives Lernen in der Grundschule. Forschungsbezogene Beiträge (Jahrbuch Grundschulforschung, Bd. 19, Bd. 103, S. 157–168). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11346-9_19

Heppt, B., Schuth, E., Weinert, S. & Stanat, P. (2015). Bedeutung und Erfassung bildungssprachlicher Fähigkeiten bei Grundschulkindern. In A. Redder & S. Lambert (Hrsg.), Forschungsinitiative Sprachdiagnostik und Sprachförderung. Transfer-Perspektiven (S. 24–26). Hamburg: FiSS-Koordinierungsstelle.

Heppt, B., Haag, N., Böhme, K. & Stanat, P. (2015). The Role of Academic-Language Features for Reading Comprehension of Language-Minority Students and Students from Low-SES Families. Reading Research Quarterly, 50(1), 61-82 (22 Seiten). https://doi.org/10.1002/rrq.83

Köhne, J., Kronenwerth, S., Redder, A., Schuth, E. & Weinert, S. (2015). Bildungssprachlicher Wortschatz - linguistische und psychologische Fundierung und Itementwicklung. In A. Redder & S. Lambert (Hrsg.), Forschungsinitiative Sprachdiagnostik und Sprachförderung. Transfer-Perspektiven (S. 67–92). Hamburg: FiSS-Koordinierungsstelle.

Köhne, J., Schuth, E., Heppt, B., Weinert, S. & Stanat, P. (2015). Bildungssprachliche Kompetenzen von Kindern im Grundschulalter. In A. Redder & S. Lambert (Hrsg.), Forschungsinitiative Sprachdiagnostik und Sprachförderung. Transfer-Perspektiven (S. 16–19). Hamburg: FiSS-Koordinierungsstelle.

Schuth, E., Heppt, B., Köhne, J., Weinert, S. & Stanat, P. (2015). Die Erfassung schulisch relevanter Sprachkompetenzen bei Grundschulkindern – Entwicklung eines Testinstruments. In A. Redder & S. Lambert (Hrsg.), Forschungsinitiative Sprachdiagnostik und Sprachförderung. Transfer-Perspektiven (S. 73–92). Hamburg: FiSS-Koordinierungsstelle.

2014

Ebert, S., Köhne, J. & Weinert, S. (2014). Mit Worten Türen öffnen! uni.vers, 42–45.

Heppt, B., Stanat, P., Dragon, N., Berendes, K. & Weinert, S. (2014). Bildungssprachliche Anforderungen und Hörverstehen bei Kindern mit deutscher und nicht-deutscher Familiensprache. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 28(3), 139–149. https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000130

2013

Berendes, K., Dragon, N., Weinert, S., Heppt, B. & Stanat, P. (2013). Hürde Bildungssprache? Eine Annäherung an das Konzept „Bildungssprache“ unter Einbezug aktueller empirischer Forschungsergebnisse. In A. Redder (Hrsg.), Sprachförderung und Sprachdiagnostik. Interdisziplinäre Perspektiven (S. 17–41). Münster: Waxmann.

Haag, N., Heppt, B., Stanat, P., Kuhl, P. & Pant, H. A. (2013). Second language learners' performance in mathematics: Disentangling the effects of academic language features. Learning and Instruction, 28, 24–34.

Redder, A. & Weinert, S. (2013). Sprachliche Handlungsfähigkeiten im Fokus von FiSS. Zur Einleitung in den Sammelband. In A. Redder (Hrsg.), Sprachförderung und Sprachdiagnostik. Interdisziplinäre Perspektiven (S. 7–16). Münster: Waxmann.

Redder, A. (Hrsg.). (2013). Sprachförderung und Sprachdiagnostik. Interdisziplinäre Perspektiven. Münster: Waxmann.

Weinert, S., Stanat, P., Redder, A., Dragon, N., Heppt, B. & Uesseler, S. (2013). Verbundvorhaben: Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra): Anforderungen, Sprachverarbeitung und Diagnostik. Forschungsvorhaben im Rahmen des Programms des Bundesminsteriums für Bildung und Forschung zur Förderung der empirischen Bildungsforschung im Bereich Sprachdiagnostik/Sprachföderung FiSS (1. Förderphase). Schlussbericht. Bamberg: Otto-Friedrich-Universität. https://doi.org/10.2314/GBV:797960236

2012

Heppt, B., Dragon, N., Berendes, K., Stanat, P. & Weinert, S. (2012). Beherrschung von Bildungssprache bei Kindern im Grundschulalter. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 7(3), 349–356. Verfügbar unter http://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/9177/7915

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