Die vietnamesische Diaspora in Berlin: Transnationale Identitätskonstruktion im Spannungsfeld zwischen Việt kiều und Bindestrich-Deutscher

2017-04 | thesis; bachelor thesis. A publication with affiliation to the University of Göttingen.

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​Die vietnamesische Diaspora in Berlin: ​Transnationale Identitätskonstruktion im Spannungsfeld zwischen Việt kiều und Bindestrich-Deutscher​
Müller, M.​ (2017)
Göttingen​: Institute for Social and Cultural Anthropology, Georg-August-Universität Göttingen. DOI: https://doi.org/10.3249/2363-894X-gisca-11 

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Attribution-NonCommercial 4.0 CC BY-NC 4.0

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Authors
Müller, Max
Abstract
Aufbauend auf einem Theorieteil zu Diaspora- und Identitätsdiskursen, sowie der Darstellung der vietnamesischen Migrationsgeschichte nach Deutschland, wird in dieser Arbeit das Zugehörigkeitsgefühl einer kleinen Gruppe von jungen Berlinern dargestellt. Alle Gesprächs- und Forschungspartner dieser Studie einte, dass ihre Eltern als sogenannte Vertrags arbeiter in der Mitte der 1980er Jahre aus Vietnam in die DDR oder in andere benachbarte Ostblock-Staaten kamen. Kurz nach dem Fall der Mauer wurde der Großteil der späteren Interviewpartner geboren, zu einer Zeit der aufenthaltsrechtlichen Unsicherheit ihrer Eltern, der offenen Diskriminierung vietnamesischer Menschen in den neuen Bundes ländern, aber auch inmitten des langsamen Beheimatungsprozesses ihrer Eltern in Deutschland. Als Kinder vietnamesischer Eltern wuchsen sie in der wiedervereinigten Bundes republik fortan zwischen zwei verschiedenen kulturellen, moralischen und gesell- schaftlichen Systemen auf. Eigene Aussagen bezüglich ihrer transnationalen Kind heit, dem Aufwachsens in Deutschland und ihrem Gefühl der Mehrfachzugehörigkeit schließen diese Arbeit.
Building on the concepts of Diaspora and Identity, this thesis explores how a group of german-born young adults, who are of Vietnamese descent, construct their identity . While their parents migrated into the former GDR as contract workers and stayed in Germany after the reunification, they were born and raised in Germany. Thus growing up in a transnational social field, connecting their ancestral homeland and their country of residence, they navigate their sense of belonging between those two cultures.
Issue Date
April-2017
Publisher
Institute for Social and Cultural Anthropology, Georg-August-Universität Göttingen
Series
GISCA Occasional Paper 
Extent
61
Language
German

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