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The promise of the Father, 1960, no. 11
(USC DC Other)
The promise of the Father, 1960, no. 11
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Monotafpcudi: llic tnecöet (ingen mie in öec Nacht, öa man fidi auf ein hit heiligt, ihc mecbet oon Hec= zen fcöhlidi fein, mie bic ^allfahrer, bie unter Flötcnfpiel auf ben Becg bea Heem, zum Felfen Ifcacls ziehen. Jef°ia 30:29 Zurich 1, November 1960 Erscheint monatlich Nummer 11 53.Jahrgang Was wir glauben und lehren: 1. Die Bibel ist das inspirierte Wort Gottes und deren Inhalt unfehl- bare göttliche Offenbarung. (2. Tim. 3, 14^17, 2. Petr. 1,19—21, Luk. 24,25—27, 44—45.) 2. Der alleinige Gott, Schöpfer, Erhalter und Richter aller Menschen, der sich offenbart in drei Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist. (Rom. 1,19—20, Jes. 45, 5—6, Matth. 28, 19, Joh. 15, 26.) 3. Der Sündenfall der ersten Menschen und die erbliche Verdorbenheit aller Menschen. (1. Mose 3, 1—7, Röm. 5, 12; 3, 23; 1. Mose 8, 21.) 4. Die Menschwerdung Christi, des Sohnes Gottes, seine am Kreuz voU- brachte Versöhnung und Erlösung für alle Menschen, seine leibliche Auferstehung. (Gal. 4, 4, 1. Kor. 15, 3—4, 1. Joh. 2, 2, Apg. 10, 40—41.) 5. Das einzige Heil für alle Menschen allein durch Glauben an Jesum Christum, den Sohn Gottes. (1. Tim. 2, 5—6, Apg. 4, 12, Gal. 2,16, Joh. 3,16.) 6. BuBe, Bekehrung und Wiedergeburt, sowie Heiligung zur VoUkom- menheit in Christo und VoUendung durch Glaubensgehorsam. (Apg. 17, 30, 26, 20, Joh. 3, 3—8, Matth. 5, 48, 1. Petri 1, 15—16, Hebr. 12, 14, 1. Thess. 5, 23, Hebr. 10, 10 und 14.) 7. Die Wassertaufe für Glaubiggewordene und das Abendmahl als Gedachtnismahl Christi für die Gemeinde. (Matth. 28, 19, Apg. 2, 38, 8, 36—38, 1. Kor. 11, 23—29.) 8. Die Taufe des Heiligen Geistes mit den schriftgemaB folgenden Zeichen. (Luk. 3, 16, Apg. 1, 4—5, 2, 4, 10, 44—46, 11, 15—16, 19, 6.) 9. Die Geistesgaben und die biblischen Aemter zur Erbauung des Leibes Christi. (Eph. 4, 7—16, 1. Kor. 12, 1—31.) 10. Die göttliche Heilung von Krankheit des Leibes auf Grund des voU- brachten Erlösungswerkes von Golgatha. (Jes. 53, 4, Matth. 8, 16—17, Jak. 5, 14—16.) 11. Die Wiederkunft Christi und die Entrückung der Glaubigen vor- gangig dem tausendjahrigen Reich Christi auf Erden. (Apg. 1,11,1. Kor. 15, 22—24, 1. Thess. 4, 13—18, 1. Kor. 15, 51—57, Offb. 20, 1—6.) 12. Das Jüngste Gericht. Das ewige Heil aller Gottseligen und die ewige Bestrafung aller UnbuBfertigen. (Offb. 20, 11—15, Röm. 2, 2—16, Matth. 12, 36, Joh. 5, 24r—29, 3, 36, Matth. 25, 31^6 , 2. Thess. 1, 7—10.) November 1960 53. Jahrgang Nummer 11 DieVerheissung des Vaters HERAUSGEBER : DIE S C H WE IZ ERISC H E PFI NGSTMIS S l O N Vorsitzender: K. Schneider Schriftleiter: L. Steiner, Biascastrafie 26, Basel . Administration u. Versand: Seehofstr. 16, Zurich Jahres-Abonnementspreis Fr. 5.50 Postcheck-Adressen: Einzelnummer 50 Cts. Pür Bezugsgelder, Schweiz: Die VerheilJung des Vaters, Zurich, Postcheckkonto-Nr. VIII 37 563 Deutschland: Die VerheiBung- des Vaters, Zurich, Postcheckamt Karlsruhe. Konto-Nummer 70 021 Pür Missionsgelder: Schweiz. Pfingstmissionsges., Wadenswil, Postcheckamt Zurich, VIII 37 381 Pür Gelder an die Zentralkasse: Schweiz. Pfingstmission, Zentralkasse, Zurich, Postch. VIII 36 857 Fortsetzung der Ansprachen von der Bibelwoche Unter einem geöffneten Himmel Eröffnungsversammlung Nach Gemeindegesang und Gebet, Begrü- Bungsworten an Br. McKee aus Irland und Geschwister Baumgartner aus dem Kongo vom Leiter der Bibelwoche, Br. Schneider, und einem warmen Wort des Willkomms vom Ver- walter des Parkhotels, Br. Scherrier, sang der Gemischte Chor aus Thun ein Lied. Dann rich- tete Br. Willenegger, der geistliche Leiter des Hotels, ein Wort an die Versammelten, dem er den 19. Psalm zugrunde legte, und sagte u. a.: «Der Wunsch, den ich mit diesem Psalm ver binden möchte, ist ein zwiefacher. Einmal wün- schen wir euch hier vom Hause, daB dieser Brautigam (V. 6) am Himmel seinen Lauf an- trete und euch die Sonne jeden Tag mit seiner köstlichen Warme erquicke. Den zweiten Wunsch möchte ich ausdrücken mit dem zwei ten Teil dieses kostbaren Psalmes. Hier ist die Rede von Gottes Wort, was es ist und was es wirkt und wie es weitergegeben werden soil. Was ist Gottes Wort ? Das Gesetz des Herrn ist voUkommen, es ist verlaBlich, weise, recht, lau- ler, es ist die Wahrhelt, es ist gerecht, es ist köstlicher als Gold, ja als viel feines Gold, süBer als Honig und Honigseim. Als pfingst- iich gerichtetes Volk sagen wir alle «Amen», denn uns ist die Bibel Gottes Wort und Felsen- grund unseres Glaubens und unseres Lebens. Was will dieses Wort wirken? Es erquickt die Seele, macht einfaltig, erfreut das Herz, er- leuchtet die Augen, gibt reichen Lohn dem, der es halt. Es weist auch hin auf verborgene Fehler, es macht unstraflich und macht das Herz rein.» Darauf hielt Br. Schneider, der Vorsitzende der Schweizerischen Pfingstmission, die Be- grüBungsansprache. Sein Text war Joh. 1 : 50 und 51. Zwei Gedanken aus diesem Schrift- wort sind ihm für unsere Bibelwoche aufs Herz gelegt: 1. Du wirst noch GröBeres sehen denn das, und 2. Ihr werdet den Himmel offen sehen. «Du wirst noch GröBeres sehen», so sagte der Herr Jesus zu Nathanael. Nathanael war ganz hingenommen von der Person Jesu Christi, als er ihm sein Inneres offenbarte und ihn über- zeugte, daB er wuBte, was er eben getan hatte. Er wuBte, das konnte ihm nur durch eine hö- here Macht gegeben worden sein, und so kam er zu dem wunderbaren Zeugnis: Du bist Got tes Sohn, der König von Israel. Es ist schon etwas ganz GroBes, wenn das ein Mensch sehen kann, wenn jemand zur Erkenntnis kommt: Jesus ist der Sohn Gottes; er ist der, den ich haben muB und der mir helfen kann. Es ist etwas Wunderbares, wenn jemand zur Erkennt nis seiner eigenen Verlorenheit, seiner Sünde kommt und dann am Kreuz Vergebung und Heil empfangt. Es ist aber ein Verhangnis unter den Glaubigen und auch unter uns Pfingstlern, wenn man irgendwie mit einem empfangenen Segen zufrieden ist und nicht nach GröBerem ausschaut. Wir haben in un- seren Versammlungen viel mehr Leute, viel- leicht auch Mitglieder, die nur Vergebung der Sünden haben, aber die nicht wip.dergeboren srnd. uniü rtojj Heiligen Geist, nicht empfaagen haben. wenn man sié f rage n würdê: Habt.ihy "deaJH.eiligeii,ijeist erngfangen? Seid ünu^er- siegclt mit dejn Heiligen Geist, habt ihx—die Géislestaufe empfangen?» Dann müBten sie sagen: «Nein, nèin, dasTïaben wir nicht emp fangen!» Dabei können sie jahrelang unter das Wort Gottes kommen und sind mehr oder we- niger damit zufrieden, zu wissen: unser Name ist ja im Lebensbuch eingetragen! Da möchte der Herr uns als Konferenz-Gemeinde einen machtigen StoB geben. Er möchte, daB wir in eine heilige Unzufriedenheit hineinkommen. daB wir hungrig werden nach mehr, nach ei- nem erneuten Durchbruch. Wieviele haben im Alltag keinen Sieg! Wieviele stolpern über ihr Temperament und über ihr eigenes Wesen, Tag um Tag und oft auch Jahr um Jahr! Sie blei ben immer die gleichen. Vielleicht sagt das der Mann von der Prau, und die Frau sagt zum Mann «Bis du nur stille, du bisch au immer de glich!» Aber ist ihnen damit geholfen? Soll- ten wir nicht eine solche Rüge von dem an- dern annehmen, statt sie mit ahnlichen An- würfen zu parieren? Oder ich höre es in der Verkündigung des Wortes, und die Salbung von oben, welche über der Versammlung brü- tet, zeigt mir deutlich: es soUte etwas Neues werden in mir. Da möchte der Herr es uns in diesen Tagen herrlich und wunderbar und machtig ins Herz hineinschreiben: Du wirst Grö- Beres sehen, du solist etwas GröBeres von Gott empfangen, er hat mehr für dich, als was du bisher hattest. Vielleicht bist du krank. Es gibt viel mehr kranke Gotteskinder, als man denkt. Ich glaube, daB die biblische Basis zu schmal ist, welche verkündet, daB alle, die glauben, geheilt werden, oder daB man nur glauben müsse, dann worde man gesund. Ich habe kürzlich eine kleine Abhandlung von dem berühmten und wunderbar gesegneten Dr. Charles Price gelesen, durch den ja so viele Kranke, vor allem auch Blinde, geheilt wurden. Sein Dienst war ein wunderbarer Se- gen für die Gemeinde Gottes. Er sagte einmal, man könne sich nicht nur einfach vornehmen: Jetzt will ich glauben, gesund zu werden. Das könne immer wieder zu einem Fiasko führen. Und wenn man den Leuten umgekehrt sagt: Wenn du recht glauben würdest, dann warest du schon langst geheilt, könne man sie in De- pressionen und sogar Schwermut hineinführen. Er sagt es ungefahr so: Wir mussen den ent- sprechenden Glauben von Gott empfangen, er muB uns gegeben werden. Da kann es beispiels- weise sein, daB, wenn in diesen Tagen Brüder mit einem Kranken beten und ihm die Hande auflegen, er innerlich spurt: Jetzt darf ich den Saum seines Kleides anrühren! Oder wenn jemand der Verkündigung des Wortes lauscht: Jetzt darf ich Kraft empfangen für meinen schwachen und kranken Leib! entsprechend dem Bibelwort, das sagt: Er sandte sein Wort und machte sie gesund. Oh, Gott möchte auch da viel GröBeres tun, als wir in unseren Ver- sammlungen erleben! Wir sollten doch vom Herrn angerührt werden wollen. Es ist mir das so auf dem Herzen, daB die Kraft Gottes da sein möchte, daB sie bereit ist, die kranken Leiber anzurühren. Wenn wir auch bereit sind, ihn anzurühren, dann würden wir auch Grö Beres sehen. Wir wollen gemeinsam vor dem Herrn stehen, wir wollen ihn bitten und wol len vor ihm flehen: Oh, offenbare deine wunder- bare Kraft in unsern LeibesgefaBen! Er will unter uns GröBeres tun. DaB wir so ausgelöst werden, um für den Herrn da zu sein und er uns brauchen kann! DaB wir wirklich uns aus- weisen als Pfingstler, die den Heiligen Geist empfangen haben und die im Geiste wandeln. «/fer werdet den Himmel offen sehen.» Oh, das hat der Herr uns bereit, das galt nicht nur dem Nathanael. Nachdem der Himmel sich zuerst verschlossen hatte, weil Jesus für uns zur Sünde gemacht wurde, hat er sich für immer geöffnet, als er ausrief: Es ist voU- bracht, und der Vorhang im Tempel von oben bis unten zerriB. Seitdem ist uns ein of f ene r Himmel zugesagt. Und soil ich noch weiter sa gen: Seitdem es Pfingsten geworden, der Hei lige Geist gekommen ist, ist ein offener Him mel für uns da. Was bedeutet das: einen offe- nen Himmel haben? Es bedeutet, die Gegen- wart Gottes spürbar wahrzunehmen. Nicht wahr, wir merken es, wenn wir in einer Versamm lung sind, ob wir einen effenen Himmel haben. Der Himmel kann aus verschiedenen Gründen verschlossen sein. Es mag sein, daB Sünde da ist, verborgene, unvergebene Sünde. Es ist Sünde vorhanden, die nicht ans Licht gekom men ist, und wenn das in diesen Tagen der Fall ist, da wollen wir kommen, wir wollen auch mit den Brüdern reden, wir wollen ihnen das Herz öffnen. Oder es kann Ungehorsam sein. Der Herr möchte dich einen Weg führen, und du willst nicht, du bist nicht willig dazu. Es kann auch Unglaube die Ursache sein, daB man nicht den offenen Himmel spurt. Man sagt dann: Ja, heute empfange ich nichts, ich mer- ke es schon, es ist schwer, es ist dunkel. Soil das so bleiben? Oh, nein, der Herr will einen Durchbruch schenken, der Herr will, daB wir einen offenen Himmel haben, daB die Gegen- wart Gottes auf uns niederfallt wie der Tau in der Morgenröte und man es mit Anbetung bezeugen kann: Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Wenn die Bibel von einem offenen Himmel spricht, dann wollen wir daran denken, daB derselbe meistens in Verbindung mit Trübsalen steht. Ich erinnere an Hesekiel. Er war in der Gefangenschaft, der Himmel tat sich auf, er sah göttliche Gesichte. Oh, der Herr war mit ihm, und er ging mit ihm den ganzen Weg. Oder ich denke an Josef, den Mann, der durch so schwere Zeiten hindurch muBte, ungerecht ins Gefangnis kam, aussichtslos hinter Kei- kermauern verschollen war. Aber er konnte andern Gefangnisinsassen sagen: Warum seht ihr so betrübt drein? Es helBt: Der Herr war mit ihm. Oder denken wir an Stephanus. Ei' sagte, als er gesteinigt wurde: «Ich sehe den Himmel offen!» Ich denke an Paulus und Silas, die gepeitscht und geschlagen wurden, die auch ungerecht ins Gefangnis kamen. Um Mitternacht muBten sie singen und den Herrn preisen. Da geschah das Eingrelfen Gottes. Wie steht es bei uns, wenn wir Unrecht leiden, wenn wir durch Trübsalszeiten gehen mussen, haben wir dann auch einen offenen Himmel? Wenn es nicht der Fall ist, dann möchte Gott etwas an uns tun. Es muB bei uns vielleicht ein eigener Wille zerbrochen werden; es muB in unserem Leben eine Leere ausgef üllt werden. Und zum SchluB denke ich an Johannes, den greisen, der an Jesu Brust gelegen hatte und vom Herrn so wunderbare Offenbarungen emp- 2 sehen.» Oh, lit nicht nur :immel sich sus für uns er sich für Es ist voU- el von oben ein offener h weiter sa- en, der Hei- ffener Him- einen offe- die Gegen- Nicht wahr, : Versamm- nmel haben. en Gründen ,B Sünde da ide. Es ist icht gekom- gen der Fall wollen auch n ihnen das lorsam sein. führen, und ig dazu. Es iin, dafi man . Man sagt ts, ich mer- dunkel. Soil r will einen 'ill, daB wir' die Gegen- vie der Tau it Anbetung !n Vorhöfen len Himmel lenken, daB it Trübsalen • war in der sich auf, er srr war mit anzen Weg. fl, der durch i, ungerecht hinter Ker- - er konntc SVarum seht ir Herr war sphanus. Er ch sehe den Paulus und jen wurden, kamen. Um 3 den Herrn ifen Gottes. recht leiden, hen mussen, ;n Himmel? möchte Gott ns vielleicht len; es muB üllt werden, jhannes, den n hatte und rungen emp- fangen konnte. Er wurde auf eine Insel ver- bannt, allein. Denkt ihr nicht, der Teufel sei da auch gekommen und habe gesagt: 1st das der Lohn für deine Treue, daB du iih Alter so allein gelassen wirst? Wir kennen doch diese Einflüsterungen des Feindes. Aber da heiBt es: 'Ich war im Geist.» Der Herr konnte sich Ihm offenbaren, er hatte die Sprache seines Mei- sters verstanden. Unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle MaBen gewichtige Herrlichkeit. Wenn ich so über alles nachdenke, dann sehe ich: Gott will uns einen of f ene n Himmel geben! Un- ter dem, was dann auf uns herniederkommen möchte, werden wir ein Brief Jesu Christi, daB man an uns etwas sehen kann. Der Herr möch te uns einen offenen Himmel geben, wenn wir auch durch Trübsalszeiten und dunkle Pfor- ten hindurchgehen, und nicht verzagen und auch an der Liebe Gottes nicht zweifeln. Da wird die Welt auf uns aufmerksam, da spüren die Menschen, daB wir andere Leute sind, die etwas haben, was sie nicht haben. Oh, es ist mir ein groBes Anliegen, daB wir in diesen Tagen nicht nur einen Gefühlssegen bekom- men und dann nachher so oberflachlich sagen, es seien herrliche Tage gewesen, sondern daB GroBes geschehe, das sich im AUtag praktisch auswirkt. DaB uns auch in den Zeiten, die uns nicht gefallen, ein offener Himmel beschieden werde und wir mit jenem Dichter sagen kön- nen: «Und gilt's auch mit dir leiden in diesem Freundschaftsstand, mein Herr, ich tu's mit Preuden, weil du mich Freund genannt.» Gottes Liebeswetben um sein treuloses Volk (BI) stcchen, ich habe eine Mauer um dich ge baat, ich habe dich gclockt. WiBt ihr, liebe Freunde, als ich hörte, wie- viele von euch diesen Text kennen, war eine Traurigkeit in mcinem Herzen. Gott hat uns oft geleekt, und heute sagt er: «Ich habe dich gelockt, ich habe dich in die Wüste geführt, ich habe zu deincm Herzen gcre- det, was konnte ich mehr tun?» In diesem Saai, in dieser herrlichen Gemeinschaft, da sind harte Herzen, da ist Ungehorsam, da sind verborgene Sünden in der Gegenwart des heiligen Gottes. Gott sagte zu Israel: «Was kann ich mehr für dich tun?» Wieviel tiefer berührt diese Frage uns, denn ini Kreuz Jcsu Christi hat Gott alles getan, alles für Zcit und Ewigkeit. Da ist Vergebung für den Sunder, Reinigung für den Unheiligen, Ge- sundheit für den Kranken, Gnade für den, der sie benötigt, Starke für den Schwachen, Liebe für uns alle in Jesus Christus, dieser vollkommcnen Gabe Gottes. Und heute sagt Gott zu uns: «Welchen neuen Segen suchst du, welche neue Lchre. welche neue Erfah- rung möchtest du haben, was kann ich mehr für dich tun. das ich nicht in Christus getan habe?» Eine der gefahrlichsten Religionen ist die se, die sagt: Jesus und . . . Ihr denkt daran, wie der Heiland in Jerusalem cinzog und sic sagten: «Gelobt sei, der da komnit im Namen des Herrn und im Namen unseres Vaters David.» Im Namen des Herrn ujid unseres Vaters David. Der Name des Herrn und . . . die Staatskirche, der Name des Herrn und Br. D. McKee, Text: Hosea 6:1- Wir kehren zurück zum Propheten Hosea, Kapitel 6. Gestcrn haben wir die Liebe Got tes im 2. Kapitel gesehen. Heute wollen wir die Notwendigkeit dieser Liebe sehen. Ge- stern war die Botschaft die Liebe, die mich nicht lassen kann, heute: Gott ist in Not wegen unserer Sünde. Gott hatte seine Botschaft der Liebe an Israel durch den Propheten Hosea gegeben, aber sie hatten sein Wort abgelehnt. Und nun sind sie zerrissen, geschlagen, dahinten- gclassen wie To te. Die Assyrer sind gekom men, um das Land zu verderben, und Gott sagt zu seinem Volk: «Was soil ich dir tun, Ephraim? Gott sagt nicht «euch», sondern «dir». Was soil ich dir tun als einer Per- sönlichkcit? Ich habe alles versucht, was ich konnte, um dich zu retten, damit du nicht \'erlorengehcst, und dein Herz ist hart und voller Auflehnung. Was soil ich dir tun? Das ist eine der eindrücklichsten Fragen dieses Buches. Es gibt noch einen andern Satz, der heiSt: Oh, Ephraim, wie kann ich dich auf geben ? Wie kann ich dich verlorengehen lassen? Ich habe dich gcmacht, ich habe dich gcrufen, ich habe dich geliebt, ich habe dich geführt, wie kann ich dich aufgeben? Es ist kaum faBbar, Gott stellt eine Frage, der all- machtige Gott, der allweise Gott, der Gott des ganzen Universums. Wir können es ver- stchen, wenn Menschen den Herrn fragen: Was muB ich tun? Aber hier ist es Gott, der f ragt : Was soil ich dir tun, Ephraim? Ich habe dich eingezaunt, um deinen FuB zu 3 die Pfingstmission, der Name des Herrn und die Urchristen, der Name des Herrn und irgend etwas anderes. Jesus und . .. Meine Freunde, es ist ein gefahrliches Plus, denn Gott hat liein Plus auJBerhalb Christus. Sind dir deine Siinden vergeben? Es ist in Christus. Bist du gerettet? Es ist in Christus. Bist du geheiligt? Es ist in Christus. Bis du im Hei ligen Geist getauft? Es ist in Christus. Bist du gestarkt? Es ist in Christus. Willst du zur Herrlichkeit kommen? Es ist in Christus. Gott gibt uns einen Heiland, einen Retter, haute, für jede Not, und er fragt uns: Was suchst du, was soil ich dir tun, was kann ich mehr tun, als ich getan habe? Was kann ich dir mehr geben als Golgatha? Wir wollen in der Beantwortung dieser Frage sehr praktisch sein. Vielleicht ist hier ein junger Mann, welcher sagt: «Ich raöchte Jesus haben und jenes junge Madchen.» Vie- leicht ist ein anderer junger Mann hier, der sagt: «Jesus ist genug für mich, aber ich muB Erfolg haben in meinem Geschaft.» Vielleicht ist eine Schwester da, die sagt: «Jesus ist ge nug für mich, aber ich muB mein Gebet beantwortet haben. Jesus ist wunderbar, aber wenn ich diese Antwort auf mein Gebet nicht bekomme, dann . . ..» WiBt ihr, liebe Freun de, wir würden uns schamen, alle Dinge, die wir auBerhalb Christus bekommen haben, in die Herrlichkeit zu nchmen. Alle Liebe Gottes, alles, was wir benötigen, ist in Chri stus. Die Israeliten wuBten das nicht. Sie meinten, sie könnten sich selbst besser hel- fen, als Gott es tun konnte. Oh, die Toren! Gott ist so groB, und wir sind so klein, und es scheint oft eine Lebensspanne zu brauchen, bis wir entdeckt haben, daB Gott uns besser dienen kann als wir uns selbst. Und wenn du in diesen Tagen kommst, um zu beten, und der Herr dient dir und gibt dir sein Wort und sagt: «Ja, meine Schwester, mein Bruder, es steht ganz klar und deutlich ge- schrieben, was der Wille Gottes ist!» antwor- test du dann vielleicht: «Ja, aber doch . . . ja, es steht geschrieben, aber vielleicht kön- nen wir doch etwas anderes machen. Ja, es ist ganz klar, und ich habe es gut ver standen, aber ich habe es doch nicht so ge dacht.» Es braucht für einige von uns Jahre, bis wir entdeckt haben, dafi Gottes Wille nicht ein harter, sondem ein guter Wille und Weg ist, ein vollkommener Wille, ein Wille, den wir annehmen können, das Beste, was es unter dem Himmel gibt. Kannst du heute nachmittag sagen: «Vater, ich branche nichts auBer Christus, will aber alles haben in ihm, amen?» Das war die Frage: Was soil ich dir tun? Und dann sehen wir den Grund dieser Frage: Eure Frömmigkeit (oder Güte) ist wie eine Morgenwolke und wie der Tau, der früh vergeht. Eure Güte ist mir ein Hindernis. Nicht eure Sünde oder Schlechtigkeit, sondern eure Güte hat es mir schwer gemacht, euch zu segnen. Die christliche Botschaft, die Bot schaft von Golgatha, sagt uns, daB unsere eigene Güte, auf die wir pochen, ein Hin dernis für Gott ist. Vor Golgatha war unsre Sünde die Not Gottes, da war die Sünde ein Problem, und das Problem war so groB, daB Gott in Christus nach Golgatha kam. Aber heute ist die Sünde kein Problem. Es gibt keine Sünde auf Erden, welche das Kreuz von Golgatha nicht reinigen kann, denn das Blut Jesu Christi, des Sohnes Got tes, reinigt uns von aller Sünde. Es ist Hoffnung in Christus für einen schlechten Menschen, aber es ist keine Hoff nung für einen «guten» Menschen. Nun bitte, schaut mich nicht an, als predige ich. eine Sektenlehre, denn Jesus ist nicht ge- kommen, Gerechte zu rufen, er ist gekommen, die Sunder zur BuBe zu rufen. Das ist die Botschaft des christlichen Evangeliums, und Jesus sagt zum Pharisaer: Die Zöllner unc die Dirnen werden vor euch ins Reich Got tes eingehen. Der Pharisaer hatte eine prach tige Gerechtigkeit. Ich möchte, daB wir da; dann und wann in unsern Pfingstversamni- lungen sehen würden. Er gab einen Zehntei) alles dessen, was er hatte, dem Herrn; dan:^ gab er noch einen Zehnten, und endlich in allen seinen Opfem gab er noch einen weitern Zehnten: Dreimal einen Zehnten seines Ein- kommens dem Herrn. Dazu fastete er zwei- mal in der Woche und war tadellos ini Bliek auf alle Vorschriften des Gesetze:. Oh, ich möchte Glaubige sehen, die so dastehen. Warum fand denn der Pharisaer bei Gott keine Annahme? Er hatte wohl alle diese Gerechtigkeit, aber er betrachtete sic als sein eigenes Verdienst, und Jesus sagte: «Die Zöllner und Dirnen werden vor dir ins Reich Gottes eingehen.» Was sollen wir da sagen? DaB diejenigen, 4 Beste, was du heute nichts in ihm, dir tun? Frage: ist wie eine , der früh Hindernis. it, sondern , euch , die Bot- daB unsere n, ein Hin- war unsre e Sünde ein so groJB, gatha kam. Problem. Es welche das ligen kann, 3ohnes Got- ; für einen keine Hoff- schen. Nun predige ich t nicht ge- gekommen. Das ist die eliums, und Zöllner und Reich Got- eine prach daS wir das jstversamm- ten Zehnten lerrn; dann i endhch in inen weiten i . seines Ein- ete er zwei- tadellos im 'S Gesetzes. en, die so ;r Pharisaer te wohl alle rachtete sic Jesus sagte: len vor dir diejenigen, die nicht nach Gerechtigkeit trachteten, sie gefunden haben, namlich die Gerechtig keit Gottes durch den Glauben. Und dieje nigen, die die Gerechtigkeit suchten, haben sie nicht gefunden, ganz einfach deshalb, weil sie ihre eigene Gerechtigkeit aufrich- teten. Diese suchten sie und fanden sie nicht. Wir suchten sie nicht und fanden sie. «Durch Gnade sind wir gercttet, durch den Glaubcn, und nicht aus uns selbst. Es ist die Gabe Gottes, nicht durch Werke, damit niemand sich rühmen kann, denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus zu guten Werken, wel che Gott vor Grundlegung der Welt be- stimmt hat, daB wir darin wandein sollen.» Nun, es rnag euch wundern, warum ich das so betone, aber ich habe gelernt, daB die alte fleischliche Natur nicht aufhört, sich selbst zu rechtfertigen, auch nach der Wie- dergeburt. Ein Glaubiger kommt, um geheilt zu werden. Herr, sagt er, ich bin ein Prediger, oder ich bin ein Missionar, und ich habe für dich in Indien gearbeitet und du muBt mich heilen. Nun bitte, heile mich. Und er ist nicht geheilt worden. Und ein Hindu kommt, ich habe es oft und oft mit eigenen Augen gesehen. Sein Leben ist voller Sünde, und er kommt zu Jesus und sagt: «Herr, ich \erdiene es nicht und ich habe gar nichts ;ür dich getan, aber du hast es verheiBen, bitte, heile mich», und er wird geheilt und geht gesund von dannen. Wir meinen, es sei nicht gerecht. Und ist es nicht so mit der Taufe im Heiligen Geist? «Oh, Herr, ich möchte mit deinem Heiligen Geist erfüUt werden, aber vielleicht habe ich nicht lange genug gewartet, ich bin nicht laut genug in meinen Gebeten gewesen, ich habe nicht laut genug gerufen.» Und dann kommt ein Neubekehrter in eine Versammlung und hat noch gar nicht gewartet, aber sein Herz ist voll Liebe zum Heiland; er hort, daB man mit dem Heiligen Geist getauft werden kann, und er kommt zu Jesus und Jesus be- gegnet ihm und tauft ihn. Es scheint nicht recht zu sein, aber Gott begegnet uns nicht nach unseren Verdiensten, er begegnet uns auf Grund der Gnade. Deine Güte oder Frömmigkeit, deine Wür- digkeit, deine Gebete, deine Gerechtigkeit können Gott diese Woche hier in Gunten tatsachlich in Schwierigkeiten bringen. Und Gott sagt: «Diese deine Güte oder Fröm migkeit ist mir ein Hindernis, ich kann nichts tun, es sei denn, daB du das lassest. Warum ist das ein Problem für unsern Gott? Ganz einfach deswegen, weil es nicht stand- halt. Es ist etwas Besondercs, wenn man die Morgenwolke ansieht, und sehr schön ist der Tau des Himmels, frisch und glanzend. Aber seht ihr, meine Freunde, sehr oft ist das, was Gott hindert, nicht ein haBliches Ding, sondern etwas Schönes. Das Bild hier ist dasjenige von durstigen Menschen drau- Ben in der Wüste. Der Boden ist trocken, die Emte ist am Vertrocknen, und am Mor gen kommt eine Wolke, und die Leute f reue n sich; eine Wolke ist gekommen, und nun ist Hoffnung da für Regen. Und dann kommt der Wind, und die Wolke verschwin- det, — kein Tropfen Wasser! Oder sie sehen den Tau. Sie gehen aus am Morgen. Gott- lob, der Tau ist da, und nun wird der Bo den Wasser bekommen, und Leben und Frische wird in den Grund kommen. Und dann kommt die Sonne . . . alles vorbei! Und Gott sagt: So ist deine eigene Frömmigkeit, schön, anziehend, sie hat VerheiBung von Segen, aber wenn der Wind des Teufels oder die Hitze kommt, dann ist sie verschwunden, und du kommst nachstes Jahr zurück an den- selben Ort, wo du letztes Jahr warst. Oh, Ephraim, was soil ich dir tun? Und kann Gott etwa nicht sagen: Oh, Gunten, was soil ich dir tun? Du kommst in die Konferenz, du horst mein Wort, du fassest einen neuen EntschluB, du sagst, ich will dir begegnen in deiner Liebe, und es scheint schön und verheiBungsvoll für die Zukunft zu sein, aber du gehst zu deiner Familie zu rück, zurück zu deinen alten Gewohnheiten, zurück zu deinen alten Wegen, und es bleibt alles beim alten. Gott gebe uns jene Frömmigkeit (oder Güte), die in der Oef- fentlichkeit Bestand hat und auch in der Einsamkeit, im Büro und auch in der Kir- che, in Pfingsten und auBerhalb Pfingstcn. Was Gott tut, das hat Bestand, und was vom Menschen kommt, kann in der Hitze des Teufels nicht bestehen. Aber ich möchte heute sagen: Wenn meine Religion mir nicht wahre Güte gebracht hat, dann ist sie nichts wert. Kein Fehler, bitte: Wo kein heiliges Leben wird, da ist kein Heiliger Geist. Ein Glaube, der meinen Charakter nicht heiligt, ist ein falscher Glaube, denn die Frucht des Geistes ist Giite. — Was soil ich dir tun? Und nun kommt die Antwort. Israel selbst gibt die Antwort und sagt: Wir wollen drei Dinge tun. Vers 1 und 3: Kommt, wir wollen wieder zum Herrn umkehren. LaBt uns den Herrn erkennen, laBt uns danach jagen, nachfolgen, um den Herrn zu kennen, lalJt uns umkeh ren, ihn zu erkennen, daB wir seine Güte erlangen. Finde jcne Güte in Gott selber. Bist du heute nachmittag überführt, daB deine Güte verganglicher Art ist? Heute ist sie da, morgen ist sie vergangen. Und der Teufel steht direkt an deiner Seite und sagt dir: Eben so bist du. Du hast immer wieder neue Entschlüsse gcfaBt und hast sie immer wieder gebrochen, und du wirst es immer wieder tun. Keine Hoffnung für dich! Der Teufel sagt das. Abcr du bist ein Tor, wenn du auf ihn horst. Er hat dir namlich niehts zu gebcn. Es gibt einen Weg heraus, Ein Weg ist da für den schwachsten Chri sten. Wie schwach du charakterlich immer bist, du kannst in Gott wahre Güte finden. LaBt uns zum Herrn zurückkehren, laBt uns umkehren! leh möchte Kapitel 5:15 lesen, den letzten Vers des vorigen Kapitels: «Ich will an mei- nen Ort zurückkehren, bis sie ihre Sünden erkennen und anfangen, mich in ihrer Trüb- sal zu suchen. Dann werden sie mieh sii- chen.»Gott sagt: «Ichwerdesie lassen,bis . . .» Und ich möchte, daB ihr jenes Wörtlein «bis» unterstreicht. Welch ein herrliches Wort! Ich werde sie lassen für immer? Nein, nicht immer, ich will sie lassen bis . . . «Ich will sie lassen ...» Welch ein schreckliches Ding, meine lieben Freunde, wenn ein Kind Got- tes solches erleben muB. Lies die Bibel, sie ist dir ein totes Buch; sage ein Gebet, und es kommt keine Antwort. Man geht in die Kirche, aber innerlich allein. Man ruft, aber keine Antwort. Man sucht, und niehts ist zu finden. Man öffnet die Türe, und nie mand wird eintreten. Habt ihr nie diese Er- fahrung gemacht? Gott sagt: Ich will gehen und sic können beten, sic können rufen, sie können singen, ich will gehen und ich werde dort bleiben, bis . . ., bis sie ihre Sünde er kennen und mein Angesicht suchen. Und nun ist es wahr geworden. Gott ist gegangen. Er hat sich zurückgezogen. Nun ist Israel gc- plagt. gebrochen und sagt: LaBt uns zum 6 Herrn zurückkehren, wo wir ihn zuletzt ge sehen haben. LaBt uns umkehren zu Gott. LaBt uns zurückkehren, d. h. ich will umkeh ren von meinen Sünden, meinen Wegen, mei- nen Planen, meinen Gedanken, meiner Wür- digkeit. Gott sagt: Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis, und hier ist die Ursache all ihrer Sünde: Sie kennen mich nicht. Und Jesus sagt: «Wenn du gewuBt hattest, dann hattest du gebeten und ich hatte dir gegeben.» Meine lieben Freunde, da ist ein Kampf, hier in Gunten. Gott hat geredet. Gott hat seinen Finger auf ganz bedeutende Dinge in deinem Leben gelegt. «Oh, Gott, wenn ich das aufgebc, was wird es mich kosten! Oh, Gott, was wird es mir bedeuten, ganz das zu sein!» Gott sagt: Wenn du mich gekannt hattest, wenn du gewuBt hattest, wie ich dich liebe, was ich für dich vorbereitet habe, wenn du das gewuBt hattest, dann hattest du nicht widersprochen, du hattest nicht gewar- tet, du hattest mit meinem Sohn gesagt: Ich tue deinen Willen mit Freuden. LaBt uns umkehren, laBt uns den Herrn erkennen, denn die, die seinen Namen kennen, die werden ihm vertrauen. Und laBt uns nach- jagen, ihn zu erkennen. Wir wissen genug, um zu wissen, daB wir noch niehts wissen Wir kennen den Herrn, aberwir jagen danach ihn zu erkennen, und das kostet etwas. Der Apostel Paulus sagt in seinem Brief an die Philipper: «Oh, daB ich ihn erkennen moge!» Und Gott erhörte jenes Gebet. Das ist ein mit dem Heiligen Geist erfüIlterMann. Er möchte Gott tiefer erkennen. Und Goti hörte jenes Gebet. Er steckte ihn ins Gefang- nis. Paulus ist für Tausende von Glaubigeii ein Segcn gewesen. Er hatte Dutzende voii Gemeinden gegründet, und nun ist Paulus ini Gefangnis. Wieviele Glaubige sind dort, uia ihm zu helfen? Wieviele Christen sind iin Gefangnis, die ihre gcistlichen Vater ermu- tigen? Paulus sagt: «Bei meiner ersten Ver- aritwortung stand mir niemand bei.» Nie mand! Er predigte sein ganzes Leben. Ei' hatte alles, was er hatte, für diese Glaubigen gegeben, und als er in Not war, da war nie mand bei ihm. Das ist schwer. Das mutet ei nen wie eine Tragödie an, aber das ist nicht das Ende des Verses. «Der Herr stand mir bei und starkte mich.» Und ich giaube, meine Freunde, wenn jene Zeilen voll von Glau- 1 zuletzt ge en zu Gott. will umkeh- Wegen, mei- ïieiner Wiir- ht zugrunde hier ist die ennen mich du gewuCt en und ich ein Kampf, et. Gott hat de Dinge in t, wenn ich kosten! Oh, n, ganz das ' 'h gekannt st, wie ich habe, hattest du ht gewar- gesagt: Ich . LaBt uns erkennen. , die uns nach- issen genug, chts wissen, gen danach : etwas. einem Brief erkennen Gebet. Das "liter Mann. . Und Gott ins Gefang- Glaubigen VOD Paulus im dort, urn sind im ater ermu- ersten Ver bei.» Nie- Leben. Er Glaubigen da war nie- mutet ei- ist nicht r stand mir , meine von Glau bigen gewesen waren und sie gesagt hatten: Armer Paulus, wir wollen für dich beten, da ware vielleicht zu wenig Raum gewesen für Jesus. Er wurde allein gelassen. Paulus, du bist allein. «Aber der Herr stand mir bei.» Und Paulus nimmt seine Feder und schreibt seinen letzten Brief an Timotheus und sagt: Ich weiB, an wen ich glaube, und ich bin überzeugt, daB er mich bewahren kann und das bewahren kann, was er mir anvertraut hat. Vorher hat er gebetet: «Oh, daB ich ihn vöUiger erkennen moge», und nun schreibt er: Mein Gebet ist beantwortet, die Einsam- keit, die Gefangniszelle, die Enttauschung hat ihre Arbeit getan. Ich kenne ihn, und die Erkenntnis von ihm ist ewisjes Leben. LaBt uns zum Herrn zurückkehren. LaBt uns ihn erkennen, laBt uns ihm nachjagen. Jesus Christus selbst lebt in uns. LaBt uns uns beugen im Gebet und ganz ehrlich sein in der Gegcnwart des lebendigen Gottes. Er sagt uns: Was soil ich dir tun? Deine Güte, deine Frömmigkeit ist heute hier, morgen dort. 1st Golgatha nicht genug für dich? 1st sein kost- bares Blut nicht genug für dich? 1st der Hei lige Geist nicht genug für dich? 1st diese Erlösung durch meine Gnade nicht genug für dich? Und was sagen wir? Kommt, laBt uns umkehren, laBt uns ihn erkennen, laBt uns nach seiner Erkenntnis trachten und jagen. In ihm und in seiner Erkenntnis fin den wir die bleibende Güte, die Gott gefallt. Erziehungsschulen Gottes (II) Br. Paul Siefer, ElsaB Ein Ausspruch Jesu gehort mit jenem Wort des Propheten Amos zusammen. In Lukas 22 sagt er zu Petrus: «Simon, Simon, siehe, der Satan hat sich ausgebeten, Gewalt über euch zu erhalten, um euch zu sichten (sieben) wie den Weizen. Ich habe aber für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre.» Satan er- bittet sich das Recht, — und bekommt es oft \'on Gott — seine Macht im Leben der Glaubigen zu offenbaren. Dabei möchtc er, daB überhaupt alles wertvolle Getreide aus- geleert werde. Hatte der Herr in Voraus- sicht seines tiefen Falies nicht besonders für seinen Jünger gebeten, so ware das bei ihm geschehen. Sein Glaube hatte Schiffbruch erlitten, sein inneres Leben ware unter dem grausamen Schütteln des Feindes angesichts seines unfaBbaren Versagens zugrunde ge- gangen. Sc steht hinter den hartesten Er- schütterungen unseres Lebens nicht nur die erziehende, sondem auch die bewahrende Hand unseres himmlischen Vaters. Was ware aus uns allen geworden, wenn wir nicht im mer wieder unseren barmherzigen Herrn so hatten erfahren durf en! 2. Das Schutten Gottes. Jeremia 48:11, 12: «Sorglos hat Moab von Jugend auf gelebt und ungestört auf seinen Hef en gelegen; es ist nie von einem FaB ins andre umgeschüttet worden und nie in Gefangenschaft gewandert. Darum hat es auch seinen Geschmack behal- ten, und sein Geruch ist unverandert geblie- ben. Darum wisset wohl: Es kommt die Zeit, da will ich ihm Küfer senden, die sollen es umlcgen und seine Fasser ausschüttcn.» Es war also ein Verhangnis für Moab daB es ihm nie schlecht ging, daB es nie von Sorgen gcplagt war, daB es nie aus Knecht- schaft und Unterdrückung nach Freiheit schreien muBte. So blieb es immer dasselbe. Ja, wie tun einem die Menschen leid, die nie richtig Schweres erleben muBten, nie zutiefst seufzten unter der Last von Sorgen und Noten, die nie, hilflos und verzweifelt inmit- ten ihrer Leiden, Enttauschungen und Kampf e, innerlich zusammengebrochen sind! Spurgeon schreibt einmal: Ungezüchtigt zu bleiben, ware ein verhangnisvolles Zei- chen; es würde bedeuten, daB der Herr ge- sprochen hat: Er hat sich zu den Götzcn gesellt, gut, so laB ihn dahinfahren! Gott gebe, daB dies nie unser Teil sein moge! Un- unterbrochenes Wohlergehen ist etwas, das Furcht und Zittern verursachcn muB. Wie wollen wir dem Herrn dankbar sein, wenn er — ahnlich wie wir es beim Schüt teln sahen — allerlei Menschen und Ver- haltnisse, Führungen und sogenannte «Schick- salsschlage» und vor allen Dingen die mach tigen Wirkungen Seines Wortes und Geistes als «Küfer» benützt. Die sollen uns nun nicht ausschütten, wie das bei dem gerichts- reifen Moab der Fall war, sondern umschüt- ten. Aus dem FaB des alten Lebens," wo der alte Mensch mit seinem üblen Geruch so und so lange auf seinen Hefen lag, werden wir durch Gottes Hand in ein neues FaB umge- gossen. Der Hcrr beireit uns von den stin- kenden Hefen der Sünde und Finsternis und beginnt, seinen Wohlgeruch in uns und um uns her auszubreiten. Nun machen wir allerdings eine Erfah- rung, die der des Weines gleicht. Er hat es nötig, mehrere Male umgeschüttet zu werden, damit er mehr und mehr gelautert wird und zuletzt den gewünschten endgültigen Wohl- geschmack bekommt. So muB es auch bei uns von einem FaB ins andre gehen, damit wir die fortschreitende Reinigung, Heihgung und Umwandlung erleben. Der Herr möchte, daB uns jedes neue, tiefere Eingreifen seiner Liebe und Macht in unserem Dasein auf die eine oder andere Weise immer waiter vor- wartsbringe; daB jede neue Erfahrung be- deutet, daB wir in ein neues FaB der göttli- chen Gnade, Erkenntnis und Kraft umge schüttet und so mehr und mehr von unseren Hefen und von unserem aken Geruch und Geschmack gelost werden. Oh, wir wollen uns nicht wehren, wenn allerlei Küfer hin und wieder anpacken, um uns frisch umzu- gieBen. In seiner unendlichen Liebe und Weis- heit weiB der himmlische Vater, wie oft und wie lange wir diese heilsame Prozedur brau- chen, damit er uns zu dem uns gesteckten Ziel bringen kann. Er kommt rnit uns zu- recht, wenn er uns, nachdem er uns aus der unseligen Gefangenschaft des Bösen er- rettet hat, in seine selige Gefangenschaft fiihren darf. Es war ein entscheidender Man gel bei Moab, daB es nie in Gefangenschaft gewandert war. Es ist der schwerwiegendste Mangel bei einem Gotteskinde, wenn es noch nie — wie Paulus — ein «Skiave Jesu Christi» geworden ist! Das wollen und mussen wir werden! Dann hat der Herr keine Mühe, uns durch all die besonderen Schulen hin- durch in der Erkenntnis und Erfahrung sei nes Heiles schnell wachsen zu lassen. Ein Prediger erzahlte von einem christli- chen Farmerehepaar, über das infolge der Wetterunbilden groBe Net hereingebrochen war. Die beiden schrieben dem Bruder, sic könnten nicht verstehen, wieso Gott ein sol- ches Unglück zugelassen habe; er solle doch kommen, um ihnen beizustehen. Er machte die weite Reise und durfte jenen Geschwi- stern dienen. Was kam bei diesem ernsten Gericht Gottes heraus? Da waren die Hefen alter, unvergebencr und ungeordneter Sün- den, von denen Gott seine Kinder auf die sem Wege befreien wollte. Sie demütigten sich unter Gottes gewaltige Hand, hatten Gnade, eine Verfehlung nach der andern zu bekennen, und ihr Herr schenkte ihnen wunderbare Erfahrungen von der Verge- bungsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen, vor denen sie sich zu beugen hat ten, und half ihnen dann herrlich aus all ihren auBeren Sorgen und Schwierigkeiten heraus. Wie ganz anders hatte unser himmlischer Vater uns schon begegnen können, seitdem wir seine Kinder sind, wie viel mehr die Hefen und den Gestank unserer alten, unge- brochenen, eigenwilligen Natur durch die Kraft des erlösenden und lösenden Blutes Jesu tilgen können, wenn wir in tieferer Hin- gabe und völligem Gehorsam es uns immer williger hatten gefallen lassen, von einem FaB ins andere umgegossen, von einer Er fahrung zur nachsten tieferen geführt zu werden! Wir wollen es erwarten, daB der treue himmlische Vater auch in diesen Tagen durch die Kraft des Wortes, Blutes und Gei- stes manchem seiner Kinder ein neues, ge- segnetes Umschütten schenke, weil es uns von ganzem Herzen daran gelegen ist, von Klarheit zu Klarhcit, von Sieg zu Sieg vor- wartszuschreiten. Wie schön, wenn du von hier nach Hause gehen darfst und es alle um dich her spüren — und es auch weiter- hin merken dürfen — daB der Heilige Geist mit manchen alten Hefen fertiggeworden ist und den Wohlgeruch Christi lieblicher von dir stromen laBt. Der Segen, den Thomas verpaBte Br. E. Kast. Text: Joh. 20 :19—29 Wenn auch dieser Abschnitt eine Oster- geschichte behandelt, so Uegt doch viel Segen und wunderbar ernster Stoff darin. Wir fin den hier die Geschichte des weltbekannten Thomas, und sie ist so wichtig geworden, daB alle den Spitznamen «der unglaubige Thomas» kennen. Wer hat schon darüber nachgedacht, wieso es möglich war, daS Thomas diesen Namen bekommen hat, war er doch auch einer von den Zwölfen? Er ist bekannt als jener Jünger Jesu, welchem es am kühnen und kind- lichen Glauben gebrach. Es fehlte ihm der Glaube an die allergröliten GottesverheiBun- gen. Thomas ist hier gezeigt als Gegenwarts- mensch, als ein Vernunftmensch. Ich glaube 8 auf die- demütigten , hatten der andern ihnen der Verge- chkeit der beugen hat- aus all wierigkeiten himrrilischer , seitdem 1 mehr die alten, unge- durch die aden Blutes tieferer Hin- uns immer von einem n einer Er- geführt zu der treue Tagen es und Gei- 1 neues, ge- eil es uns ist, von Sieg vor- nn du von und es alle ch weiter- ieilige Geist eworden ist blicher von eine Oster- viel Segen in. Wir fin- Itbekannten , daB ge Thomas» hgedacht, dlesen auch einer als jener n und kind- ihm der sverheiBun- Ich glaube nur, wenn icli sehe, sonst glaube ich nicht.» Des Ratsels Lösung liegt in Vers 24, und ich lese ihn so, wie ich es meine: «Thomas aber, der Zwölf einer, der da heiöt Zwilling, war nicht in der Versammlung, als Jesus kam.» Ich habe heute morgen die seltene Gelegen- heit, euch Geschwistern aus vielen Gebieten der ganzen Schweiz zu sagen: Achtet es als ein ungeheures Vorrecht, daB ihr überhaupt in eine Versammlung gehen durft. Niemand muB in eine Versammlung gehen, wenn er nicht will, aber ihr durft gehen. Eine Ver- .sammlungszeit ist bel Gott viel wichtiger als eine Schulstunde. Bei den Schülern wird im Zeugnis ihrer Schuljahre vermerkt, ob ihre Absenzen entschuldigt oder unentschuldigt waren. Die Gottesklnder denken viel zu wenig daran, daB auch Gott hier eine gute Buch- führung hat. Es wird im Himmel registriert, mit welcher Treue wir hier auf Erden zum Herrn und zu seiner Gemeinde gestanden sind. Wir sind in Gefahr, nur dann in die Versamm lung zu gehen, wenn wir etwas brauchen. Wir sollten aber auch gehen, wenn wir etwas zu bringen haben. Wir sollten einen gesunden Stock von Brüdern und Schwestern im Herrn bilden. Sobald wir über die Schwelle des Got- teshauses treten, sollten wir sofort jeden Schwatz-, Larm- und Müdigkeitsgeist usw. gefangennehmen, damit der Bote Gottes in rierrlicher Weise, in der Freiheit des Geistes, das Bild Jesu vor die Augen der Gemeinde malen kann. Wie nötig ist es, daB wir treulich, pflichtbewuBt, hungrig und dürstend zum Hau- se Gottes gehen und daB wir offen sind für das, was Gott für uns bereitet hat. Und jetzt zurück zu unserem Abschnitt. Hier war Versammlungszeit; die Jünger wa ren beieinander, und ich möchte heute mor gen das beleuchten, was wir aus einer einzigen Versammlung herausholen können und was wir verpassen, wenn wir fernbleiben. Thomas kam zur Versammlung, wann es ihm paBte, nach <<innerer Leitung». Der Teufel ist aber stets besorgt, diese Leitung zu übernehmen und zu beeinflussen. Wie oft kommt es in der heutigen heikien Zeit der Motorisierung vor, daB Ge- schwister, die früher treu zur Versammlung kamen, sich ein Motorrad oder Auto anschaf- ^'en, worauf dann das Fahrzeug nach einiger Zeit am Sonntagmorgen die Leitung hat, an- derswohin zu fahren. Wir vergessen, daB der Vater im Himmel uns in der Versammlung er- wartet. Wenn du von Gott in der Versammlung erwartet wirst, solltest du unbedingt dort sein und nicht an einem andern Ort, auch nicht in einer andern Versammlung, sondern da, wo dich Gott erwartet. Mancher Chordirigent hat an den Festtagen seine Mühe, die Sanger zu- sammenzubringen. Alle Sanger gehörten auch an den Festtagen zu ihrer Gemeinde. Wenn Versammlungszeit ist und sich die Brüder und Schwestern im Hause Gottes im Gesang ver- einen und sich unter die Predigt des Evan- geliums stellen, wahrend sie auch helfen, den Hirten mit den Armen des Gebets zu stützen, wirst du es zu Hause schwer haben, dich in die Gegenwart Gottes durchzuringen, und es wird dir nicht möglich sein, jenen Segen zu empfangen, der für dich im Hause Gottes re- serviert gewesen ware. — Gewisse Segnungen wirst du zu Hause, selbst beim knienden Ge bet, nicht bekommen. Gott halt sie zurück. Es steht in der Bibel geschrieben, daB Gott sich machtig erweist in der Versammlung der Heili gen. Wir mussen uns üben, den heiligen Re- spekt, die Hochachtung und Ehrfurcht vor jeder einzelnen Versammlung beizubehalten. Wir mussen lernen, die Zeit so einzuteilen, daB sie immer ausreicht, um in die Versammlung zu gehen, denn du teilst ja die Zeit selbst ein, nicht Gott. Es will oft scheinen, als ob einige Hausfrauen mit Vorliebe ihre Wasche auf einen Versammlungstag verlegen, um dann sagen zu können, sie seien zu müde, um in die Ver sammlung zu gehen. Die Bibel lehrt aber, daB Gott dem Müden Kraft gibt und Starke genug den Unvermögenden. Ohne triftigen Grund sollen wir keiner Versammlung fernbleiben, denn sie sind uns von Gott geschenkt, damit unser Glaube durch die Predigt des Evange- liums gestarkt werde. Nun, hier war eine wunderbare Versamm lung. Die Jünger waren verangstigt, friedlos und unruhig beisammen. Da trat der Herr Jesus ein, und jeder von ihnen hatte eine Jesus-Begegnung. Ein Jünger fehlte; er hieB Thomas. Er war nicht da, als Jesus eintrat. Niemand weiB, wo Thomas gewesen ist, aber er wird einmal verantworten mussen, was er damals tat, als seine Brüder diesen Segen empfingen. Vielleicht war er verlobt oder ver- heiratet und wurde ungünstig beeinfluBt, so daB er fehlte. Auf jeden Fall versaumte er diese einzigartige Versammlung, wie sie vorher nie dagewesen war. Wenn Thomas geahnt hatte, welchen Segen er verlieren würde, ware er be- stimmt hingegangen, aber er dachte, es sei wieder eine gewöhnliche Versammlung. Jede Versammlung ist ein groBes Geschenk Gottes. Ein wiedergeborener Christ ist sogar an die Gemeinde gebunden, er halt sich zu ihr und fühlt sich dort am wohlsten. Er flieht zur Gemeinde mit Freud' und Schmerz; die Ge meinde ist das geistlge Heim für seine Seele, und er denkt gar nicht daran, in die Weite zu gehen. Er bleibt dort, wo ihn Gott hingestellt hat. Es ist klar, daB Thomas dort, wo er wahrend jener Versammlung war, kelne Jesus-Begeg nung hatte. Den zweiten Segen verpaBte Thomas, indem er nicht dabei war, als Jesus sprach: «Friede sei mit euch», dieses groBe, wunderbare Wort! AngsterfüUt hatten sich die Jünger versam- melt; über der Stadt schwebte die schwere schwarze Wolke, und kaum war das Wort «Kreuzige ihn» verklungen, erschien hier Jesus, tat seinen Mund auf und sprach «Friede sei mit euch». Jedesmal, wenn wir in die Versamm lung gehen dürfen, stehen wir unter diesem geöffneten Mund Jesu, der spricht: «Friede sei mit euch». Habt ihr auch schon gemerkt, daB, wenn man mit Spannungen in die Versamm- lung kam, diese sich im Laufe der Versamm- lung- auflösten und alles lm Herzen wieder ruhig wurde ? Es wurde wieder Friede im Her zen, well der Frledefürst In jeder Versamm- lung anwesend ist. Komm nur mit Spannun- gen in die Versammlungen, auch wenn der Feind sagen möchte, du seist jetzt zu unwiirdig. Wahrhaft demütige Menschen gehen sofort in die Versammlung, wenn sie unter Spannungen leiden, sle wollen keinen Unterbruch dulden, sie halten Schritt mit der Gemeinde. LaBt uns nicht mit Zwischenraumen in der Nachfolge Jesu sein. Hier in diesem Abschnitt wird gezeigt, was man verliert und verpaBt, wenn man nur eine Versammlung nicht besucht. Wie geht es erst jenen, die systematisch die Wochenversamm- lungen nicht besuchen; da mussen doch die GlaubensfüBe immer wackeliger werden. Wir brauchen den FriedensgruB jedesmal. Thomas war nicht in der Versammlung, als der Herr Jesus seinen Frieden ausrief; er muBte das in einer Extrastunde in Einzelausbildung nach- holen. Den dritten Segen verpaBte Thomas, indem er nicht dabei war, als der Herr Jesus den Jiin- gern In einem groBen, heiligen Augenblick sei ne Seite zeigte. Thomas konnte diese wunder- bare, diese heilige Schau der Nagelmale Jesu nicht sehen. Ich glaube, daB die meisten unter uns die Nagelmale des Heilandes noch nie ganz richtig im Geiste geschaut haben. Wer das einmal durch die Hilfe des Heiligen Geistes sah, dem ist das durchs Herz gegangen. Tho mas hat die Nagelmale des Heilandes nicht gesehen. Er war nicht in der ohnehin schon so kleinen Versammlung. Das Vierte: «Die Jünger wurden froh, als sie den Herrn sahen.» Sie waren mit einem erdrük- kenden Gewicht auf dem Gemüte gekommen und schlossen die Turen aus Furcht zu. Es war keine Glaubensversammlung. Nun, da Jesus kam, wurden aller Jünger Herzen froh, und die Last fiel von ihnen ab. Wie ist es, wenn wir um des sogenannten Friedens willen oder dem Ehemann zuliebe zu Hause bleiben? Sa gen wir dann nicht oft am Ende des Abends: «Oh, ware ich doch gegangen, nun habe ich gar nichts empfangen.» Wenn du schlechter Laune bist, dann gehorst du in die Versammlung, da- mit deine gespannte, aufgewiihlte Seele wieder Frieden empfangt. Der fünfte Segen: «Da sprach Jesus aber- mals zu ihnen: ,Friede sei mit euch; gleich wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.'» Dies war eine seltene Gelegenheit, wo der Herr Jesus zur Sendung ausriistete und die Jünger aussandte. Die Treue zur Versammlung hilft dir, ein Menschenfischer und Seelengewinner zu sein. Oh, der Heiland kann aus dir etwas Rechtes machen. Du muBt aber in die Werk- statt kommen, um dich fur den gesegneten Dienst eines Seelenretters brauchen zu lassen. Wie mancher Bruder, wie manche Schwester hatte Seelen zum Herrn Jesus und zu seiner Gemeinde fUhren können, waren sie treuer zur Versammlung, in die Gott sie gestellt hat, gestanden. Den sechsten Segen: «Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und sprach zu ihnen: ,Nehmet hin den Heiligen Geist.'» So etwas war im Jüngerkreis noch nie geschehen. Er hauchte die Jünger an, nur die anwesenden; er glng nicht auf die Suche nach dem Tho mas, um ihn extra anzuhauchen. Nein, er schenkte den anwesenden Jüngern den vor- pfingstlichen Segen des Heiligen Geistes. Der Bruder, der Gegenwartsmensch, der das gerade so nötig gehabt hatte, war nicht in die Ver sammlung gekommen; wie schade, daB er ge- rade heute gefehlt hatte! Und noch den siebenten Segen: «Welchen ihr die Sünden erlasset, denen slnd sie erlassen, und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.» Ausrüstung mit Vollmacht von oben! Das war die Stunde, wo der Herr die Seinen reisefertig machte, in der Kraft des Herrn auszuziehen, den Sündern die frohe Bot schaft zu bringen: Euch sind eure Sünden ver- geben in dem Namen Jesus Christus. Diese Vollmachtsstunde verpaBte Thomas. Er hat dies nie mehr einholen und nachholen können, denn gewisse Dinge lassen sich nie mehr nach holen. Die bestandige Treue zur Gemeinde auf Er- den wird auf wunderbare Weise belohnt wer den. Gott helfe uns, daB wir im ganzen Lande herum diese Botschaft aus diesem Abschnitt nicht vergessen. LaBt uns eine hungrige Schar sein, welche zuerst nach dem, was droben ist, trachtet. Du ahnst nicht, was du versaumst. wenn du die Gelegenheit verpassest, in den Kreis der gesegneten Jünger zu treten. Darf ich fragen, in welchem Kreis du dich befindest ? In Hebraer 2 heiBt es: «Ich will dir lobsingen in der Mitte der Gemeinde.» Bist du ein solcher Versammlungsbesucher ? Hat der Hirte von dir den Eindruck, du stehest mit beiden FüBen in der Gemeinde? Bist du ein Bruder oder einc Schwester, die in der Mitte der Gemeinde steht, und ist deine liebste Beschaftigung das Lob singen? Ich möchte dir sagen, halte dich nicht in den auBern Kreisen der Gemeinde auf, son- dern in der Mitte, denn da lobsingt man und erwartet die nahe Wlederkunft Jesu. (Fortsetzung der Ansprachen der Bibei- woche in nachster Nummer) Weihnachtsgaben für unsere Missionare Durch ein Versehen unterblieb in der letzten Nummer die Belheftung der an- gezeigten Einzahlungsscheine, was unse re Leser bitte entschuldigen mogen. Die selben finden sich nun in dieser Nummer. 10 ! gestellt hat, er das gesagt oh zu ihnen: ,.'» So etwas eschehen. Er anwesenden; ch dem Tho- en. Nein, er 3rn den vor- Geistes. Der er das gerade t in die Ver- Ie, daB er ge- «Welchen ihr sie erlassen, enen sind sie )llmaoht von der Herr die er Kraft des die frohe Bot- e Sünden ver- iristus. Diese mas. Er hat holen können, ie mehr nach- einde auf Er- belohnt wer- ganzen Lande em Abschnitt mgrige Schar as droben ist, iu versaumst, ,ssest, in der . treten. Darf ich bef indes t ? dir lobsingen du ein solcher ' Hirte von dir beiden FüBen ader oder eine smeinde steht, ung das Lob- ilte dich nicht inde auf, son- ingt man und Jesu. n der Bibei- Pfingsten 1961 in Jerusalem Israels Ministerprasident wird zur sechsten Pfingst-Weltkonferenz sprechen sionare ilieb in der ng der an- , was unse- lögen. Die- r Nummer. David Ben Gurion, der Ministerprasident des Staates Israel, hat die Einladung angenommen, eine Ansprache an die Delegierten der Welt- konferenz vom 19.—21. Mai 1961 zu halten, und zwar am Samstag, den 20. Mai, abends. Herr Ben Gurion und alle Beamten der Regie- rung des neuen Staates sind sehr gastfreund- lich und hilfsbereit gegenüber dem Beratungs- komitee gewesen, welches diese historische Konferenz vorzubereiten hat. Ein Brief vom Büro des Ministerprasidenten an Gayle F. Lewis lautet u. a.: «Es ist unser inbrünstiger Glaube, dafi die einstige Herrlich- keit nach Jerusalem zurückkehren soil: ,Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen und das Wort des Herrn von Jerusalem.' Es ist gut, daB Jerusalem ein internationaler Tagungs- ort wird, wo Gruppen wie die Ihrige ihren Glauben an ihre Anhanger verkündigen mogen. Aus diesem Grunde legen wir Ihrer Konferenz so viel Bedeutung bei, und wir sind bestrebt, Ihnen behilf lich zu sein ...» Als Redner für die Konferenz sind aus ver- schiedenen Teilen der Welt noch vorgesehen: H. W. Greenway (England), E. Lessnussa (In- donesien), Roberto Bracco (Italien), James A. Cross (USA), Eino I. Manninen (Finnland), Lewi Pethrus (Schweden), D.L.Williams und Thomas F. Zimmerman (USA). Die Konferenz- sitzungen finden in dem schonen, neuen Kon- greBgebaude Jerusalems statt. Prospekt und Anmeldeformular für die Reise zur Weltkonferenz beziehbar bei L. Steiner, BiascastraBe 26, Basel. «Ein GröBerer als Salomo>; von Robert G. Lee (Fortsetzung) Und waren ihre Gedanken in Worte ge- kleidet gewesen, hatten sie ungefahr folgendcs zum Ausdruck gebracht: Salomo, eines Kö- nigs Sohn, war in einem Palast geboren; du, eines Zimmermanns Sohn, wurdest in einem Stall geboren. Salomo kam vom gro- fien Jerusalem — du kamst von einem schmut- zigen, unbedeutenden Dorf. Salomo hatle viele Diener, — du hast keine. Salomo war vierzig Jahre auf dem Thron, — du bist es nic gewesen. Salomo trug königliche Ge- wander, — du tragst ein Bauernklcid. Salomo trank aus GefaBen von Gold, — du erbittest dir zu trinken von einem samaritischen Weib. Salomo hatte viel Geld, — du hast nicht einen Rappen. Salomo hatte Armeen, — du suchst deine Nachfolger unter den Verwahr- losten. Salomo baute groBe Stadte, — du machst Stühle und Pflugscharen. Salomo hatte viele Taglöhner, — du hast keine, Sa lomo lebte in Palasten, — du wanderst hei- matlos umher; Salomo hat dreizehn Jahre an seinem eigenen Haus gebaut, — du baust nichts und besitzest kein Heim. Salomo hatte Plotten, die die Weltmeere durchfuhren, — du hast nicht einmal ein Fischerboot. Salomo mit seinen 1400 Wagen und 12 000 Rei tern und 40 000 Pferden fuhr in Komfort und Prunk, — du gehst müde einher. Salomo wurde reich beschenkt, — wer schenkt dir etwas? Salomo dinierte mit der Königin von Saba, und es verschlang ihr den Atem wegen der Speisen, die aufgetragen wurden und über das Heer seiner Dienerschaft, — du aber setzest dich mit Zöllnem und Sündern zu Tisch. Wie kannst du gröBer sein denn Sa lomo? Wir wissen, daB die menschliche Sprache niemals Christi Herrlichkeit und GröBe um- schreiben kann. Als bemerkenswerteste Er- scheinung, die jemals über den Horizont dieser Erde aufstieg, als Mittelstück der Zi- vilisation in Charakter, ist er unermeBlich. Je- der Vergleich — inspiriert und nicht inspi- riert, jeder Vergleich — evangelisch und pro- phetisch, jeder Vergleich — apostolisch und menschlich, schieBt weit am Ziel vorbci wie ein Pfcil, der in groBer Distanz vom Schwar- zen einschlagt. Jesus verhalt sich zum her- vorragendsten Charakter der Geschichte wie Licht zu Finsternis, wie Segen zu Fluch, wie Heiligkeit zu Sünde, wie Lcben zu Tod, wie Musik zu miBtönendem Larm, wie Himmel zu Erde. Architekten auf der ganzen Welt, bemüht. 11 ihm wiirdige Kathedralen zu bauen, erlie- gen ihren hochgesteckten Zielen. Malern im Wetteifer mit ihresgleichen gebricht es an der Fahigkeit, Figuren zu schaffen, die schön genug waren, um die Wande seines Heilig- tums zu schmücken. Ein Gefühl der Unzu- langlichkeit legt sich schwer auf die Musiker, die es wagen, Musik zu schaffen, ausholend gcnug für Hymnen zu seinem Preis. Bild- hauer auf der Suche nach Steinbrüchen, ken nen niemals Marmor finden, der für seine Augenbrauen weiB genug ist. Redner, deren Aussprüche goldenen Pfeilen gleich dahin- schieBen, drücken nur ein diirftiges MaB der ihm gebührenden Ehre aus. Schriftsteller, de ren Worte von ihren Federn wie goldener Blü- tenstaub von einem Lilienfelde fallen, füh- len die Unzulanglichkcit ihrer Worte, ihn in seiner Schönheit darzustellen. Ergebene Poë ten, die mit den Flügeln ihres poetischen Geistes von Pol zu Pol reichen, ringen um eine Ausdrucksform, um ihn darzustellen. Tiefsinnige Gelehrte, die mit erzengelhaftem Glanz sich in der geheimnisvollen Welt des Geistes bewegen, vermogen seiner Herrlich- keit nicht Ausdruck zu verleihen. Wie kcin Künstler ein Gemalde ersinnen kann, das groB genug ware, um alle Pracht der Son- nenauf- und Sonncnuntergange wiederzuge- ben — so vermag keine Stimme, keine Feder dem vollen Gehalt von Christi Charakter Ausdruck zu verleihen. Menschensohn ohne Sünde, verkörpert er die ganze Menschheit, wissend um alle Versuchungen (Hebr. 4, 15), Lasten, Bedrangnisse — in sich selbst jedes Feuer verspürend, das je in einer menschli- chen Brust brannte, jeden Seufzer, der sich je unserem Innern entwand. Als Gottessohn mit Macht verkörpert er Seele und Natur von Gott in vollkommener Prazision und End- gültigkeit. Durch das Kundtun der ewigen Ratschlage Gottes offenbarte er Gott in sei nen Eigenschaften. «Gott war in Christus» (2. Kor. 5, 19). «Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater?» (Joh. 14, 9.) «Siehe, ein grö- Berer denn Salomo ist hier.» 11. Salomos Gr'óBe 1. Salomo war groB an Weisheit. Und das Urteil, das König Salomo gefallt hatte, erscholl vor dem ganzen Israel, und sie fürchteten sich vor dem König; denn sie sahen, daB die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zu halten (1. Kön . 3, 28). Und er war weiser denn alle Menschen . . . und war berühmt unter allen Heiden umher (l.Kön . 4, 31). Und es kamen aus allen Völkern, zu horen die Weisheit Salomos, von allen Königen auf Erden, die von seiner Weisheit gehort hatten (l.Kön . 4, 34). Und alle Welt begehrte Salomo zu sehen, daB sie die Weisheit horten, die ihm Gott in sein Herz gegeben hatte (1. Kön. 10, 24). Und da das Gerucht von Salomo und von dem Namen des Herm kam vor die Königin von Reicharabien, kam sie, Salomo zu ver- suchen mit Ratscln. Und Salomo sagte es ihr alles, und war dem Könige nichts verbor gen, das er ihr nicht sagte (1. Kön . 10, 1—3). 2. Salomo war groB an Reichtümern. Und Hiram sandte seine Knechte im Schiff, die gute Schiffsleute und auf dem Meer erfahren waren, mit den Knechten Sa lomos: und sie kamen gen Ophir und holten daselbst 420 Zentner Gold und brachten es dem König Salomo (1. Kön. 9, 27—28). Dazu die Schiffe Hirams, die Gold aus Ophir führten, brachten sehr viel Sandelholz und Edelgestein (1. Kön . 10, 11). Des Goldes aber, das Salomo in einem Jahr bekam, war an Gewicht 666 Zentner, auBer was von den Kramern und dem Han del der Kaufléute und von allen Königen Arabiens und von den Landpflegern kam (l.Kön . 10, 15—16). Un d sie (die Königin von Reicharabien) gab dem König 120 Zentner Gold und sehr viel Spezerei und Edelgestein... (1. Kön 10, 10). Und der König Salomo lieB machen 200 Schilde von bestem Golde . . . und 300 Tart- schen von bestem Golde, je drei Pfund Gold zu einer Tartsche (1. Kön. 10, 16—17). Und der König machte einen groBeii Stuhl (Thron) von Elfenbein und überzog ihn mit edelstem Golde (1. Kön. 10, 18). Alle TrinkgefaBe des Königs Salomon waren golden (1. Kön . 10, 21). Und der König machte, daB des Silbers zu Jerusalem so viel war wie die Steine . .. (l.Kön . 10, 27). 12 Also ward der König Salomo gröBer an Reichtum denn alle Könige auf Erden (1. Kön. 10,23). 3. Salomo war groli in seiner Herrschaft. Also war Salomo König über ganz Israel (l.Kön . 4, 1). Juda und Israel wohnten sicher, ein jeg- licher unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis gen Beer- Seba, solange Salomo leb t e (1. Kön. 4, 25). Die Zeit aber, die Salomo König war zu Jerusalem über ganz Israel, ist 40 Jahre (1. Kön. 11,42). Also saB Salomo auf dem Thron . . . und ward glücklich; und ganz Israel ward ihm gehorsam (1. Ghron. 29, 23). Und der Herr machte Salomo immer grö Ber vor dem ganzen Israel und gab ihm ein prachtiges Königreich, wie keiner vor ihm über Israel gehabt hatte (1. Chron. 29, 25). III. Inwiefern war Jesus gröBer denn Salomo? 1. Jesus war gröBer in bezug auf die Geburt. Betreffend Salomos Geburt lesen wir fol- gende Worte: «Der König David zeugte Sa lomo von dem Weib des Uria» (Matth. 1, 6). Aber über Jesu Geburt lesen wir: «Die Geburt Christi war aber also getan. Als Ma ria, seine Mutter, dem Joseph vertrauet war, fand sich's, ehe er sie heimholte, daB sic schwanger war von dem Heiligen Geist. Jo seph aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. Indem er aber also gedachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr gezeugt ist, das ist von dem Heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebaren, des Namen solist du Jesus heiBen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, auf daB er- füllet würde, was der Herr durch den Pro- pheten gesagt hat, der da spricht: «Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebaren, und sie werden seinen Namen Immanuel heiBen», das ist verdolmetscht: Gottmituns» (Matth. 1, 18—23). (Fortsetzung folgt) «Versinigung der Grabredner» lm kommunistlschen Ostdeutsehland ist eine sog. «Vereinigung der Grabredner» ins Leben gerufen worden. Ihre Mitglieder werden in Son- derltursen der Partei auf ilire Aufgaben vorbe- reitet. Zweclc der Sache ist, daB nacli der athei- stischen Jugendweihe und der sozialistischen EiiesclilieBung nun auch die Beerdigung durcli die Partei erfolgen soil. Bei kirchlichen Abdan- Itungen sollen die Spezialredner «den Geistli- chen beistehen und die sozialistischen Ver dienste des Verstorbenen würdigen» . . . Russische Doktrin: Ueberraschungsangriff Ein nach dem Westen geflohener sowjeti- scher Marineof f izier, N. F. Artamonow, sagte vor dem AusschuB gegen antiamerikanische Umtriebe in Washington aus, daB die sowjeti- sche Strategie seit 1955 auf der Doktrin des Ueberraschungsangriffes mit Nuklearwaffen beruhe. Verstiirkter Druck gegen polnische Christen Einer der führenden Geistlichen in Polen machte der polnischen Regierung den Vorwurf, Versprechen für Kirchenbauten nicht gehal ten zu haben. Vielmehr werde der Atheismus von Monat zu Monat verstarkt und die christ- liche Kirche mit unmenschlichem Fanatismus bekampft, so z. B. mit einer 65-prozentigen Erwerbssteuer. Protestanten sollen für Chruschtschew beten In einer kürzlichen Ausgabe des Blattes «United Evangelical Action» werden die Evan- gelischen allerorten aufgerufen, für Nikita Chruschtschew zu beten. Das Blatt meint, daB Gott auch den sowjetischen Führer verwan dein kann, wie er einst aus dem Verfolger Sau- lus einen Apostel Paulus gemacht habe, und führt weiter aus: «Wir können nicht vergessen, daB er ein Diktator ist, ein Feind der Demo- kratie und ein verschworener Atheist. Wir sol len aber auch daran denken, daB er ein Mensch ist, für den Christus starb.» Ein führender Methodist fügt hinzu, daB schon mancher Tyrann durch Gebet entmach- tet worden sei. — Frank Smith von den «Open Bible Standard Churches» f ragt : «Wenn unser 1 3 Herr für seine Mörder gebetet hat, sollten wir nicht auch für die beten, welche unser Ver derben geplant haben?» Finnische Pfingstbewegung im schwedischen Freikirchenrat In den schwedischen Freikirchenrat, in wel- chem die Methodistenliirche, die Baptistenlcir- che und der Missionsbund vertreten slnd, ist vor kurzem die finnische Pfingstbewegung als Mitglied aufgenommen worden. Protestanten in Westdeutschland im Zunehmen Die westdeutsche Hauptstadt Bonn, früher fast ausschliefilich katholisch, weist nun 63 000 Protestanten unter 145 000 Einwohnern auf. Der Prozentsatz der Protestanten ist in ganz Westdeutschland seit dem Kriege — nicht zu- letzt durch die vielen Plüchtlinge — betracht- lich gestiegen. Von den 3 Millionen Flüchtlin- gen aus der DDR nach Westdeutschland sind 77 Prozent Protestanten und 15 Prozent Katho- liken. Asien skeptisch gegeniiber «westlicher Reli gion» Kürzlich erklarte der burmesische Kirchen- führer Dr. U Hla Bu, daB der asiatische Natio- nalismus stark dazu neige, eine kritische Hal- tung gegeniiber den westlichen Landern und allem, was mit dem Westen verbunden ist, ein- zunehmen. Aus diesem Grunde betrachten die Asiaten z. T. auch mit Argwohn und Feind- seligkeit das Christentum und die christlichen Missionen. In einer Aussprache über die asiatische Kir- che anlaBlich einer kürzlich durchgeführten Konferenz des Weltkirchenrates sagte Dr. Bu: «Die alten Religionen, welche wahrend Jahr- zehnten einer Stagnation verfallen waren, zei- gen neugewonnene Vitalitat. Hinduismus, Bud- dhismus und Islam sind wieder im Vormarsch.» (Flame) Grausamkeiten in Tibet Ein tibetanischer Priester berichtet, daB nach der Flucht des Dalai Lama aus Tibet fast 4000 Lamas (Buddhistenpriester) zusammen- getrieben und zur Zwangsarbeit in ein Gefan- genenlager nahe der Hauptstadt Lhasa ver- bracht wurden. Als ca. 1000 Priester sich wei- gerten, lieBen die chinesischen Unterdrücker sie zu Tode hungern. Im Marz dieses Jahres revoltierten die übrigen 3000 Lamas, überwal- tigten Oder töteten die Wachtposten und er- griffen die Flucht. (Pentecostal Evangel) asp Hongkong ruft Vera McGillivray, Missionarin in Hongkong (Fortsetzung uïid SchluB) «Was wollen wir dann tun?» fragte er weiter, «soil ich die Arbeiter nach Hause schicken?» «Gehe hin und bete, und auch ich will gehen und beten, und dann laBt uns beschlieBen, was wir tun wollen!» sagte ich zu ihm. Als ich auf meine Knie fiel, begann mir der Herr alle die wunderbaren Dinge zu nennen, die er schon für uns getan hatte, bis ich, als er damit zu Ende war, beschamt war, weil ich für einen Tag gezweifelt hatte. Wenn wir jene Arbeiter heimgeschickt hatten, dann waren sie nie mehr zurückgekehrt, und wir hatten auch keine neuen mehr gefunden. Ich kehrte zu Mr. Jen zurück und sagte: «Es ist alles gut, sage ih- nen, daB sie morgen wiederkommen!» Als am nachsten Morgen unsere Leute vernommen hat ten, daB unsere Kasse leer war, kamen sie noch einmal mit ihren Opfergaben herbeige- eilt. Sogar einige noch Unbekehrte in der Nachbarschaft, die gesagt hatten: «Wenn eine Hoffnung gewesen ware, dieses Land zu be- kommen, hatten wir es vor Jahren schon für zwei- Oder dreimal so viel Geld gekauft», ka men mit ihren Gaben. Eine Postanweisung von einem Freund in England traf am glei- chen Tag ein. Und so hatten wir am Abend genug für das Benötigte. Der Bau machte Fortschritte, Tag um Tag auf dicse und ahnli- che Weise. Wir hatten das einemal gerade ge nug Geld für den einen Tag, das anderemal für eine oder sogar zwei Wochen voraus. Die Unannehmiichkeiten, die wir mit den Arbeitern und mit dem Bau selbst hatten, wa ren eine Erfahrung, die ich nicht ein zweites- mal machen möchte. Es waren keine christ lichen Manner; sie Vi^aren so hinterhaltig und faul, und wir hatten jeden Tag neue Pro- bleme mit ihnen. Dann kamen sie mit allerlei Fragen zu mir: Wie man das Dach auf richten sollte, wie man die groBen Balken auf den Lagerstützen befestigen sollte usw. Ich hatte nie gelernt, wie man dies machte. Ich nahm immer wieder meine Zuflucht zum Gebet und erteilte dann meine Anweisungen so gut, wie ich es verstand. Zuletzt kamen sie und wollten wissen, wie sie die Leitung für das Abwasser anbringen sollten. Alles, was ich von einer sanitaren Anlage verstand, war, einen Hahn anzudrehen. Da es nicht pressierte, lief ich von einem Ort zum andern, bis ich einen Men- schen fand, der sich auf diesem Gebiet aus- kannte. Aber auch von seinen Skizzen und Erklarungen verstand ich nicht die Halfte. Ich brachte schlieBlich die Zeichnung, auf wel- cher alle MaBe eingezeichnet waren, den Ar beitern, wobei ich ohne Aufhören betete, daB sie alles verstehen mochten. Ich war voller Befürchtungen und stellte mir die Fehler vor, die beim Legen der Röhren gemacht werden könnten und wie das Abwasser anstatt fort- zuflieBen nach oben kommen könnte. Aber noch einmal war der Herr gut zu uns, und es kam am Ende alles gut heraus. Dann kam der Tag, eine Woche bevor die Kirche vollendet war, wo die Behörden die schone StraBe dem FuBe der Klippe entlang fertigerstellten. Und als der Tag der Einwei- hung da war, hatten wir eine gute StraBe, die bis zum Eingang der Kirche führte und für die wir keinen Rappen Geld hatten bezahlen mus sen. Am 6. Dezember 1958 war der Tag der öffentlichen Einweihung. Mein Bruder war zu 14 er damit zu ch für einen jene Arbeiter i sie nie mehr auch keine 3 zu Mr. Jen gut, sage ih- len!» Als am nommen hat- ?, kamen sie )en herbelge- 3hrte in der : «Wenn eine Land zu be en schon für a^ekauft», ka- ostanweisung ;raf am glei- ir am Abend Bau machte se und ahnli- al gerade ge- is anderemal 1 voraus. wir mit den it hatten, wa- ; ein zweites- keine clirist- hinterlialtig 'ag neue Pro- e mit allerlei ch aufrlchten 'ken auf den 3W . Ich hatte te. Ich nahm m Gebet und 1 so gut, wie e und wolltcn las Abwasser 3h von einci , einen Hahn erte, lief ich ;h einen Men- i Gebiet aus- Skizzen und ; die Halfte. -ung, auf wel- iren, den Ai- n betete, daS h war voller ie Fehler vor, nacht werden anstatt fort- könnte. Aber u uns, und es ;he bevor die Behörden die :ilppe entlang f der Einwei- te StraBe, die te und für die )ezahlen müs- der Tag der ruder war zu diesem ganz besonderen AnIaB von Formosa herübergekommen. Und welch ein wunderbarer Tag der Freude war es! Die Halle bietet 250 bis 300 Personen Platz. An diesem Einweihungstag war der Bau ganz- lich von Schulden frei. Kein Wunder, daB wir uns f reuten ! Als wir nachrechneten, wie teuer uns alles zu stehen gekommen war, fanden wir, daB es gerade rund 2000 Pfund waren (ca. 24 000 Schweizerfranken). Woher war dieses Geld gekommen? Zwei Drittel der Summe stammten von Fabrikarbeitern und Flüchtlin- gen und uns freundlich gesinnten Lokalgemein- den. Weniger als ein Drittel war von Uebersee gekommen. Ja, diese Leute gaben ein Vor- bild des Opfersinns, das uns andere beschamt. Dieses alles hatte der Herr gewirkt, und es war «wunderbar In unseren Augen». Der Herr gab seine weitere Bestatigung dazu, da, seitdem wir in unsere neuen Raumlichkelten umgezogen sind, viele sich mit vermehrtem Eifer aufgemacht haben, mit dem Herrn vor- wartszugehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt worden sind. Wir wollen zum SchluB noch unsere Zentral- gemeinde beiseite lassen und schauen, wie sich das Werk von diesem Mittelpunkt christlicher Tatigkeit ausgebreitet hat. Ich wurde angefragt, ob ich Bibelunterricht an einer der Mittelschulen zu erteilen bereit ware. Da ich sofort erkannte, daB dies eine neue, wunderbare Gelegenheit bot, die moderne Jugend mit dem Wort Gottes zu erreichen, sagte ich zu und hatte wahrend mehr als vier Jahren über 400 Schuier und Schülerinnen in neun Bibelklassen jede Woche zu unterrichten. Ich bereitete meine eigenen Bibellektionen vor, da es mir ein Anliegen war, ihnen das einfache Wort Gottes beizubringen mit Anwendungen, die ihnen den Heilsweg verstandlich machten. Als ich dann diese Klassen an einen feinen christlichen Lehrer abtrat, bevor ich die Reise in den Urlaub antrat, gab es mir groBe Genug- tuung zu sehen, daB er diese Bibellektionen im gleichen Sinn und Geist fortsetzte. Zwei andere Schulen baten um die Erlaubnis, die gleichen von mir ausgearbeiteten Lektionen benutzen zu dürfen, so daB es heute dahin gekommen ist, daB allwöchentlich auf diesem Weg um die 2000 junge Menschen von den gebildeteren Schichten gründlich mit dem Evangelium be- kannt werden. In einem der groBen behördlichen Umsie- delungsquartiere auBerhalb der Stadt suchten wir ein Haus, da wir dort Freiversammlungen hatten und nun einen Saai benötigten, wo wir die Leute sammeln wollten. Ich erhielt jedoch die Auskunft, daB niemand, nicht einmal eine Kirche eine Bewilligung zu einem Haus er- halten konnte, es sei denn in Verbindung mit einer sozialen Hilfstatigkeit. Bewilligte Raum lichkelten sollten in erster Linie der sozialen Hilfe dienen und konnten dann daneben auch noch für andere Zwecke verwendet werden. Wir beteten und beratschlagten und frag- ten das Umsiedlungsbureau an, ob es als soziale Tatigkeit genügend ware, wenn wir hundert unterernahrten Kindern per Monat je ein halbes Pfund Trockenmilch verabreichen würden. Die Antwort lautete zustimmend. Ich richtete daraufhin ein Gesuch an die ame- rikanische Hilfsorganisation um Trockenmilch- zuteilung und bekam die Auskunft, daB mein Gesuch bewilligt würde unter der einen Be- dingung, daB wir die Trockenmilch jeden Tag den Leuten in flüssiger Form fertig ange- rührt abzugeben bereit waren und daB wir dann die Milch kostenlos bekommen würden. Sie hatten namlich herausgefunden, daB die Leute nicht imstande waren, die Milch richtig zuzubereiten, und daB, wenn sie ihnen dann nicht mundete, sie dieselbe zur Fütterung von Schweinen benützten. Wir gaben unsere Zu- stimmung und begannen mit unserem tagli- chen Milchausschank. Vertreter der Hilfsorganisation kamen ein- oder zweimal herüber, um nachzusehen, wie wir voranmachten, und waren derart bef riedigt, daB sie uns ein gröBeres Quantum Milch offe- rierten, wenn wir die Zahl der zu betreuenden Kinder erhöhten, und uns eine Mixermaschine, einen Wasserboiler und verschiedene andere Gerate zur Verfügung stellten. Sie teilten uns auch zu jeder Milchportion zwei Biskuits für jedes Kind zu. So hatten wir schlieBlich taglich 900 Kinder, die sich zum Empfang freier Milch und Biskuits einfanden. Was für eine einzig- artige Gelegenheit war dies für den Herrn, der uns jeden Tag diese Kinder sozusagen in un sere Hand gab! Wir tun das Beste, das in unserem Vermogen liegt, doch war es uns mit nur drei Helfern offensichtlich noch nicht mög- lich, das Werk so zu organisieren und in Bibel klassen aufzuteilen, wie es mir vorschwebt. Der Herr helBt uns in seinem Wort, «den Herrn der Ernte zu bitten, daB er Arbeiter in seine Ernte aussende». Wo sind diejenigen, welche entwe- der gehen oder beten, daB andere gehen moch ten? Im letzten Jahr siedelte eines unserer Ge- meindeglieder in ein kleines Dorf von sechzig Familien um, oben am Bergabhang gelegen. Sein Wandel dort oben war ein feines Zeugnis für den Herrn, was zur Folge hatte, daB die Dorfbewohner uns bald riefen, wir mochten heraufkommen und ihnen mehr erzahlen, was wir auch taten. Wiederum begann der Herr zu wirken, und schon haben zwischen dreiBig und vierzig das Wort vom Heil angenommen, und einige von ihnen sind dem Herrn in der Taufe nachgefolgt. Ja, wir arbeiten inmitten eines groBen Ernte- feldes, welches «reif zur Ernte» ist. Doch der Tag wird kommen, wo die Sonne zum letzten Mal über jener Kolonie untergehen wird. Wird die Ernte an Seelen hereingebracht oder zurück- gelassen sein, um auf dem Felde zu verderben ? Der Herr sagt: «Ich bringe sie zu euch heraus; was woUt ihr nun mit ihnen tun?» Er hat uns ein noch herrlicheres letztes Ende verheiBen, wenn wir «stark sind und arbeiten». «Er ist mit uns» und «Sein Geist bleibt unter uns». (SchluB) 15 Unsere Ungarn-Hilfsaktion Seit der Wiederaufnahme unserer Ungarn- hilfsaktion im April dieses Jahres bis zum 30. September sind auf dem Postcheckkonto in Basel total Pr. 2445.50 eingeg-angen. Davon wurden an 4 Verteiladressen in Ungarn zugun- sten notleidender Pfingstgeschwister durch die Palatinus A. G. in Zurich Liebesgabenpakete «Freie Wahl» im Betrage von Pr. 1700.— und durch Vermittlung des Agenten der Evangeli- schen Allianz, Br. Ungar, Selfenpulverpakete für Pr. 350.— gesandt. Die Abrechnung des Ungarn-Hilfskontos per 30. September ist wie folgt: Auf P.-Kto. V 11641 Einzahlungen Fr. 2445.50 Ausgange: Liebesgabenpakete Fr. 2050.— Unkosten Fr. 14.80 Saldo am 1. Oktober 1960 Fr. 380.70 Wir danken allen, die beigetragen haben und noch mitzuhelfen gedenken zur Linderung der Notlage unserer Glaubensgeschwister in Un garn. Für die Ungarn-Hilfsaktion: L. Steiner Konto für Ungarnhiife: Schweiz. Pfingstmission Ungamhilfe Basel, V 11641 Helft unseren notleidenden Pfingstge- schvvistern durch Geldspenden! Norman P. Grubb: Edith Monies, die Mutter der Aussdtzigen. Wer war Edith Monies ? Ihr Name ware wohl nie an die Oeffentlichkeit gelangt, hatte die kleine Prau mit dem lichten Haar und dem warmen Bliek dunkler Augen ein Leben gelebt, das sich irgendwo in England in traulicher Ge- borgenheit abgespielt. Aber Edith Monies hatte schon in jungen Jahren auf Gottes Stimme zu horen gelernt, und als sie den Ruf vernahm, dem schwarzen Bruder in Afrika das Evange- lium zu bringen, schloB sie sich der Mission des «Weltweiten Evangelisations-Kreuzzugs» (gegriindet von Ch. T. Studd) an und reiste ins Herz Afrikas. Als vorzüglich ausgebildete Krankenschwe- ster nahm sie sich — neben der Verkiindigung des Evangeliums — der zahlreichen Leidenden an, unter denen sich jedoch keine Aussatzigen befanden. Ja, die spatere «Mutter der Aussatzi gen» suchte sich ihrer, als sie ihr in den Weg traten, zu erwehren, bis sie erkannte: Gott will es. Und nun unternahm sie mit Hilfe ihres gleichgesinnten Gatten, in restloser Hingabe und in geschickter Planung den Aufbau und Ausbau eines Aussatzigenwerkes, das aus pri- mitivsten Anfangen hervorgehend sich zu einer bliihenden Siedlung entwickelte. Fast ohne Mittel, aber mit einem groBen Kapital an Gott- vertrauen wagte sie, ihrem Gott glaubend, den Aermsten unter den Armen zu dienen. Tausen- den wurde sie eine liebende Mutter und vermit- telte vielen Heilung an Leib und Seele. In spateren Jahren gelang es Edith Monies auf ausgedehnter Reisetatigkeit auch, in den andern Missionsgebieten des «Weltweiten Evan gelisations-Kreuzzugs» Heimstatten für die Aussatzigen zu schaffen, darin sie Pflege und Arbeit und des öftern auch Heilung finden konnten. Der mit dieser Missionsarbeit eng verbun- dene Norman P. Grubb, dessen Lebensbeschrei- bungen von Ch. T. Studd weitbekannt gewor den sind, unternahm die dankbare Arbeit, Le ben und Wirken dieser schllchten Frau in ei nem ISOseitigen Buch zu schildern. Sein Werk laBt die strahlende Wahrheit des Wortes er kennen: «Meine Kraft ist in den Schwachen machtig.» asp (Obiges Buch ist durch die Biichertische zu be- ziehen Oder direkt bei der Christl. Buchhand- lung E. Jucker, MellingerstraUe 3, Baden) HANS PIANTA, Schallplatten mit christlicher Musik, FlUgel, Klaviere, elektronische Instrumente, Kirchen- und Helmorgeln. KREUZLINGEN, BahnhofstraBe 31. Otziger-Harmoniuin Glockenthal, Telephon (033) 2 18 36, Thun Handgeschriebene und -bemalte Pergament-Spriiche, Wandlampchen, Gratulationskarten Prospekte und Musterkollektionsbuch stehen Ihnen gerne zur VerfUgung Schwestern L. und J. Frauenfelder, Unterseen- Interlaken, Helvetiastra/Je 33, Tel. (036) 2 25 06 Oas Buch iiber die Pfingsterweckung Wer umfassende Auskunft iiber die Pfingstbe- wegung begehrt und wer in glaubiger Erwartung des vollen Pfingstsegens gesterkt und ermutigt werden will, dem tut das Buch von Leonhard Steiner Mit foigenden Zeichen vortreffliche Dienste. 210 Seiten, zahlreiche Illustrationen. Preise: brosch. Fr. 4.60. Ganzleinen Fr. 7.20. Zu beziehen an un seren Biichertischen oder bei der Auslieferungs- stelle des Verlages Mission für das voile Evan- gelium: Cliristl. Buchhandlung Ernst Jucker, Mel- linger StraBe 3, Baden. In Deutschland bei der Missionsbuchhandlung F. Pranz, Altdorf b. Niirnberg oder beim Leuchter- Verlag, Erzhausen b. Darmstadt. 16 Versammlungs-Anzeigen 1. Aarau Aarau: HerzogstraBe 48, 1. und 3. Sonntag 9.15 Uhr, 2. und 5. Sonntag 14.15 Uhr, 4. Sonntag 19.30 Uhr LenzbuTg: <Maranatba», ZelgUstraQe 1146, 1. und 3. Sonntag 20 Uhr, 2., 4. und 5. Sonntag 9.15 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Granlchen: Scbulhaus, Dlenstag 20 Uhr. 2. Basel Basel: Sonntag 9 Uhr und 20 Uhr im Alban-Saal, St. Albanvorstadt 12, Dlenstag 20 Uhr lm Schmledenhof, Gerbergasse 24. Olten: BahnhotstraBe 8, 2. und 4. Sonntag 14.30 Uhr, übrige Sonntage 20 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. 3. Bern Bern: Mauerraln 5 (Patriahelm), Sonntag 9.15 Uhr und 20 Uhr, Dlenstag und Donnerstag 20 Uhr. AUemvU: Bel Landwlrt Mörl, Jeden 4. Sonntag um 14 Uhr. Bargen bel Aarberg: Bel Fam. Mörl, am 1. und 3. Sonntag 14 Uhr, Jeden Donnerstag 20 Uhr, Biel: Marktgasse 37, 2. Stook, Jeden Sonntag und Dlenstag 20 Uhr, am 1. und 3. Sonntag auch 9 Uhr. Blumensteln: Bel Fam. S. Kampf-BUrkl, Jeden Montag nach dem 1. Sonntag, 20 Uhr. Burgdorf: Haus FelseggstraBe 6, am 1. Sonntag 14 Uhr, am 3. Sonntag 9 Uhr, am 2. und 4. Sonntag 20 Uhr. Freltag nach dem 2. und 4. Sonntag 20 Uhr. Frlttenbach bel Zollbrück: Bei Fam. Blaser, Nasenscheuer, 1. Sonntag, 14 Uhr. Frutlgen: lm Verelnshaus Altenweg, Sonntage im Juni, Juli und August, vormlttags 9.15 Uhr (ausgenommen 1. Sonntag, 19.30 Ohr), sonst 13.30 Uhr. Mittwoch 20 Uhr Blbelstunde. Gommerklnden: Bel Bahnwarter Küenzl, am 2. und 4. Sonntag, 14 Uhr. GroBatfoltem: Bel Fam. Rothen-Loder, jeden Freltag 20 Uhr. Helmlswil (Moos); Am 2. und 4. Sonntag 14 Uhr, am 1. und 3. Sonntag 20 Uhr Gebetsversammlung. Herzogenbuchsee: GrabenatraBe, 1. u. 4. Sonntag 19.45 Uhr, 2. u. 3. Sonntag 13.30 Uhr, jeden Freltag 20 Uhr. MUnslngen: Bei Fam. J. KöUa, Eben-Bzer, Belpbergstr. 27, jeden Donnerstag 20 Uhr. Reudlen bel Relchenbach: Bei Fam. G. Megert, jeden 2. \md 4. Samstag, 20 Uhr. Saxeten: Bel Fam. Zlngrich, Bergruh, je Samstag vor dem 1. Sonntag, 20 Uhr. ScbönbUbl: Bei Fam. Steiner, Gartnerel, belm Bahnhof, jeden Mittwoch 20 Uhr. Stockacker bei Burgdorf: Bel Fam. H. Schertenlelb, am Dlenstag nach dem 1., 3. und 5. Sonntag 20 Uhr. RUegsbacb: Bel Fam. SchSr, KreBgraben, jeden Mittwoch nach dem 2. und 4. Sonntag 20 Uhr. Xhun: Elchmattweg 1, 1. imd 3. Sonntag 14 Uhr, Predigt mlt Abendmahl; 2., 4. und 5. Sonntag, 9.15 Uhr; Dienstag, 20 Uhr, Blbelstunde; Freltag, 20 Uhr, Gebetsstunde. Cnterseen-Interlaken: Palmensaal, Bahnhofstr. 12, Jeden Sonntag abends 8 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr Gebets stunde. Wimmls: Bel Fam. Hannl, Eben-Bzer, im Moos, jeden Sonntag 20 Uhr. Zazlwll: Bei Fam. H. LUthl, Schuhhandlung, jeden 3. Sonntag, 20 Uhr. 4. Genf Geneve: 5, rue Paul-Bouchet, entresol, dlmanche 9 h. 30, culte, mardi 20 h. prière et étude blbllque, vendredl 20 h. 30 edification et evangelisation. Salle Naville, rue du RhOne 65 (Reformation), dlmanche 20 h. 30, reunion de Réveil et de guérlson divine. Annemasse: (Prance) 12, av. Jules-Ferry, limdl 16 h. et 20 h. 30, evangelisation et edification, mercredi 20 h. 30 prières. Chaque trolsième dlmanche du mols 15 h. culte avec service de Salnte-Cène. 5. St. Gallen St. Gallen: Wassergasse la, II. Stock (Bingang KapellenstraBe), 1. Sonntag 9 Uhr und 19 Uhr, Ubrlge Sonn- tage 9 Uhr. Dienstag 20 Uhr Blbelstunde. BlTll-Wald: Bel Fam. Rob. Kast, Stickerei, 3. Sonntag 19.30 Uhr, Dlenstag 20 Uhr. Buchs: Kappeltstrafie 697, jeden 1., 3. und 5. Sonntag, 9.15 Uhr, jeden 2. und 4. Sonntag, 19.30 Uhr. DIepoIdsau: Bel Fam. Weder-Wohlwend, Neudorf, 3. Sonntag 19.45 Uhr, übrige Sonntage 9.15 Uhr. Helden: lm FeldschlöBll auf dem Lindenplatz, 1. imd 3. Sonntag 14.30 Uhr, 2. und 4. Sonntag 9.15 Uhr 5. Sonntag 19.30 Uhr, Dlenstag 20 Xnir. Herlsan: Rosenaustrafle 1, 1. und 3. Sonntag 9 Uhr, 2. und 4. Sonntag 14.30 Uhr, 5. Sonntag 19 Uhr, Mitt woch 19.45 Uhr. Eradolf: Zum Neueck, 4. Sonntag 19.30 Uhr Evangelisation, übrige Sonntage 9.15 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Behtobel: Bel Pam. Kast, jeden Freltag 20 Uhr. BirU-Wald: Bel Fam. Rob. Kast, Stickerei, 3. Sonntag 19.30 Uhr, Dlenstag 20 Uhr. Rtaelneck: ThalerstraBe 346, 1. und 3. Sonntag 14.15 Uhr, übrige Sonntage 9 Uhr. Steln AR: lm «SunnehUsli», 2. Sonntag 20 Uhr, Donnerstag 20 Uhr. Herrn Walter J. Hollenweger Wlnterthurerstr. 249 A.Z . Z Ü r i c h 57 6. SchaUhausen iScbaffliauseii: Kapelle, RitteigutstraBe M, Sonntag 9.15 XJhr und 15 Ulir Oder 19.30 Uhr, Mlttwoch 20 Via Bargen: Bei J. Meier, StadtfBrster, Freltag 20 Uhr, alle 14 Tage. Ermatlngen: Hotel Bahnhof, Dlenstag 20.30 Uhr, alle 14 Tage. Frauenfeld: «Helvetia», alkoholfreies Restaurant, Sonntag 14.30 Ulir Oder 19.16 Uhr, Freitag 19.45 Uhr. Hallauerberg: Bel H. Schudel, alle 14 Tage Donnerstag 20 Uhr. Kreuzllngen: BrUckenstraBe 22, Sonntag 14.30 Uhr und 18.30 Uhr. Donnerstag 20 Uhr. Neerach: Bel Frltsche 1. Hard, je 2. Sonntag 14 Uhr. Romanshom: Wasaerwerlcstraae 1, Sonntag 15.15 Uhr Oder 19.15 Uhr, Donnerstag 19.30 Uhr. Schwennlngen am Neckar (Deutschland), BergstraBe 1, Mlttwoch 20 Uhr und Sonntag 19 Uhr. Seeb: Bel J. Meier-Waldvogel, Dlenstag 20 Uhr, sowle jeden 4. Sonntag, 14 Uhr. Singen am Hohentwiel (Deutschland): Gasthaus zur alten Post, Jeden Sonntag 9 Uhr. Uerschhausen: Bel Kam. Ernst Blaser, Donnerstag 20 Uhr, alle 14 Tage. Zweldien: Bel Otto Eoth, Kraftwerk, Mlttwoch 20 Uhr. 7. Tessin Locarno: Via Valle Maggia 23, Sonntag 15 Uhr Gottesdlenst, Mlttwoch 20 Uhr Blbelstunde. Lugano: Plazzale Gerso, Via Tesserete (Treppenaufgange Gradinata Massena Oder Gradinata S. Carlo be nutzen). Sonntag 9.30 Uhr Gottesdlenst. Freitag 20 Uhr Bibel- imd Gebetsstunde. 8. Wadenswil Wftdenswll: Oberer Lehmhof, 1., 2. und 3. Sonntag 9.15 Uhr, 4. unci 5. Sonntag 14.15 Uhr, sowie Dienstag und Donnerstag 20.00 Uhr. Horgen: Im «Windegg>. 1., 3. und 5. Sonntag, je 19.15 Uhr; 2. und 4. Sonntag, je 9.15 Uhr. Donnerstag 20 Uhr Gebetstjmde in der «Arche». Lachen: Bel Fam. BUttikofer, B^ckerei, 1. imd 3. Sonntag 20 Uhr. Stafa: Bel Fam. Max Egli, OberhausenstraBe, Ecke Haidelistrafie, 1., 3. und 5. Sonntag 14.30 Uhr, 2, und 4. Sonntag 9.30 Uhr, Mlttwoch 20 Uhr. Bel Fam. Soheidegger, Grundhalde, Dlenstag 20 Uhr Gebetsstunde. Wald (ZH): Saal bel Centralhof, 1., 2. und 3. Sonntag 19 Uhr, 4. und 5. Sonntag 9.30 Uhr, Donnerstag und Samstag 20 Uhr Gebetsstunde. Wetzlkon: Im Bethesda, Ober-Wetzlkon, 1., 3. und 5. Sonntag 9.30 Uhr, 2. Sonntag 14.30 Uhr, 4. Sonntag 18.30 Uhr. Freitag 20 Uhr Gebetsstunde. 9. Winterthur Winterthur: Frledensburg, St. GeorgenstraBe 55, jeden 1. und 3. Sonntag 14.30 Uhr, Jeden 2. und 4. Sonntag 19.30 Uhr, 5. Sonntag 9.15 Uhr, sowle Mlttwoch 20 Uhr. Andelfingen: Bel Fam. Egg, ScbloBstrafie, jeden 2. Sonntag 9 Uhr, jeden 3. Sonntag 20 Uhr, jeden Dienstag 20 Uhr. Am Donnerstag nacb dem 3. Sonntag, 20 Uhr. Embrach: Bel K. B^nnlnger, Im «Rratz», 1. und 3. Sonntag 19.45 Uhr, Obrlge Sonntage 14.30 Uhr. Mttnchwilen: Bel Fam. Hofstetter, Oberhofen, jeden 1. und 3. Sonntag 14 Uhr, Ubrlge Sonntage 9.30 Uhr, jeden Dlenstag nach dem 1. und 3. Sonntag 20 Uhr. Rhelnau: Bel Fam. S. Haas, PoststraBe 270, jeden Freitag 20 Uhr. 10. Zurich Zurich: Seebofstr. 16, Sonntag, 9.15 und 19.30 Uhr, Dlenstag 15 Uhr Frauenstunde und 20 Uhr Blbelstunde. Aarbnrg: Im Dürrberg 70, 1. Sonntag 9.15 Uhr, 2. und 4. Sonntag 14 Uhr, Dienstag 20 Uhr. AdilswU: Bel FrI. Aepli, SodstraBe 33, Donnerstag 20 Uhr. Affoltem a. A.: MUblebergstr. 728, jeden 2. und 4. Sonntag 13.30 Uhr, Ubrlge Sonntage 9.15 Uhr. Altstetten: AltstetterstraBe 147, Restaurant Kehlhof, am Undenplatz, jeden Donnerstag 20 Uhr. Baden-Wettlngen: Bethel-Kapelle, SemlnarstraBe/AltenburgstraBe 1, Sonntag, 9.15 Uhr, Mlttwoch 20 Uhr. Bnblkon: Bel Fam. Messikommer, im Wechsel, 2. Sonntag 14.30 Uhr Dttbendorf: Saal BUrgllstraBe 15, Sonntag 9.30 Uhr, ausgenommen 2. Sonntag 19.30 Uhr, Mlttwoch 20 Uhr. Glams: Klrch.^tra6e 28, Sonntag 9.30 Uhr, Mittwoch 20.00 Uhr. Haslen-Glams: Bel Fam. Tschudy, Zusingen, Samstag tmi 20.15 Uhr. Hellen: Alkoholfreies Restaurant Sternen, jeden 1., 3. tmd 5. Sonntag 19 Uhr. Oerllkon: Alkoholfreies Volkshaus, BaumackerstraSe, jeden 2. und 4. Sonntag 19.45 Uhr, Mlttwoch 20 Uhr. Btttl: Bel Fam. Letunann, AlpenbllckstraBe 3, 2. und 4. Sonntag 9.30 Uhr, Ubrlge Sonntage 14.30 Uhr, Freitag, 20 Uhr. TbalwU; Im Rosengarten, 2. imd 4. Sonntag 9 XThr, Ubrlge Sonntage 19.30 Uhr, Donnerrtag 20 Uhr. Uster: GcriehtsstraBe 8, 1. und 3. Sonntag 19.30 Uhr, 2. und 5. Sonntag 9.15 Uhr, i. Sonntag 11.30 Uhr, Donnerstag 20.00 Uhr. Zotlneen: Pilatusweg 8, 3. und 5. Sonntag 9.15 Uhr, Dlenstag nach dem 2. und 4. Sonntag 20 Uhr. Buctidruckerel Aeschltmann & Cle.. Thun
Abstract (if available)
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Hollenweger Center, Amsterdam, Netherlands
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Description
[description english/roman)] Pentecostal theology and spirituality
Asset Metadata
Core Title
The promise of the Father, 1960, no. 11
Alternative Title
Die Verheissung des Vaters, 1960, nr. 11 (
orig. non-english/non-roman lang./script
)
Publisher
Hünibach, Schweiz
(orig lang/script),
Hunibach, Switzerland
(english/roman),
The Father Publisher
(original),
University of Southern California. Libraries
(digital),
Verlag des Vaters
(original)
Tag
OAI-PMH Harvest
Format
periodicals
(aat)
Language
German
Permanent Link (DOI)
https://doi.org/10.25549/pcra-c14-177078
Unique identifier
UC11126563
Identifier
1960-11.pdf (filename),CT.01306.- (identifying number),pcra-c14-177078 (legacy record id)
Legacy Identifier
1960-11.pdf
Dmrecord
177078
Format
periodicals (aat)
Rights
VU University Library is owner of the Hollenweger collection and has the Azusa collection on loan from Azusa Hogeschool Zwolle
Type
text
Source
Hollenweger Center, Amsterdam, Netherlands
(subcollection),
pcra-hc-m
(legacy record id),
Pentecostal and Charismatic Research Archive
(collection)
Access Conditions
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Title
Hollenweger Center, Amsterdam, Netherlands