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The promise of the Father and the triumph of the cross, 1950, no. 9
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The promise of the Father and the triumph of the cross, 1950, no. 9
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^ünibo^; ceptembet 1950 Ht. 9 XXXXIII. JaiftqM^ sUpJyf^ CEfd)etnt monatUci) w as wir glaub en un dleh ren 1. Die Bibel isf das inspirierte Wort Goftes und deren Inhalt un- fehlbare göttliche Offenbarunö. (2. Tim. 3,14-17, 2. Petr. 1,19-21, Luk. 24,25-27, 44-45.) 2. Der alleinige Gotf, Schöpfer, Erhalter und Richter aller Men seben, der sich offenbart in drei Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist. (Röm. 1,19—20. Jes. 45,5-6, Matth. 28,19, Joh. 15,26.) 3. Der Sündenfall der ersten Menschen und die erbliche Ver- dorbenheit aller Menschen. (1. Mose 3,1—7. Röm. 5,12, 3,23, 1. Mose 8,21.) 4. Die Menschwerdung Christi, des Sohnes Gottes, seine am Kreuz vollbrachte Versöhnung und Erlösung für alle Men schen seine leibliche Auferstehung. (Gal. 4,4, 1. Kor. 15,3-4 , 1. Joh. 2,2, Apg. 10,40-41.) 5. Das einzige Heil für alle Menschen allein durch Glauben an Jesum Christum, den Sohn Gottes. (L Tim. 2,5-6 , Apg. 4,12, Gal. 2,16, Joh. 3,16.) 6. BuCe, Bekehrung und Wiedergeburt, sowie Heiligung zür Voll- kommeriheit in Christo und Vollendung durch Glaubensge- horsam. (Apg. 17,30. 26,20. Joh. 3,3-8 , Matth. 5,48, 1. Petri 1,15-16, Hebr. 12.14,1. Thess. 5,23, Hebr. 10,10 u, 14.) 7. Die Wassertaufe für Glaubiggewordene und das Abendmahl als Gedachtnismahl Christi für die Gemeinde. (Matth. 28,19, Apg. 2,38, 8,36-38, 1. Kor. 11,23-29.) 8. Die Taufe des Heiligen Geistes mit den schriftgemafi folgen- den Zeichen. (Luk. 3,16, Apg. 1,4-5 , 2,4,10,44-46, 11,15-16, 19,6.) 9. Die Geistesgaben und die biblischen Aemter zur Erbauung des Leibes Christi. (Eph.4,7-16, LKor.l2,l-3L) 10. Die göttliche Heilung von Krankheit des Leibes auf Grund des voUbrachten Erlösungswerkes von Golgatha. (Jes.53,4, Matth.8,16—17, Jak. 5,14-16.) 11. Die Wïederkunft Christi und die Entrückung der Glaubigen vorgangig dem tausendjahrigen Reich Christi auf Erden. (Apg. 1, 11, 1. Kor. 15, 22-24, 1. Thess. 4, 13-18, 1. Kor. 15,51-57, Offb. 20,1-6.) 12. Das Jüngste Gericht. Das ewige Heil aller Gottseligen und die ev.'ige Bestrafung aller UnbuCfertigen. (Offb. 20,11—15, Röm. 2,2-16 , Matth. 12,36, Joh. 5,24-29, 3,36, Matth. 25,31-46, 2. Thess. 1,7—10.) icieptembcc I95d XXXXIII. 3at)rgang Ut. 9 Dorfj^cnÈct: S. €d)neiÊet 6d)riftldter: t.eteincr, SiascafttaBe 26, Bafcl Slèminirttatfon unè Detfanó: ©.ÏÏtoyEr, 5üntbad)-Chun 3Ql)tC0QbDnnementeprEi8 $r. 4.— Port(ï)e(f=5I6rerfen: €m3elnumer 40 Cts. 5üt Sejugsgelèer: Detlag Derfidgung öca Dalers, Qünibad), PDrtfdictfamt Bern, III10958 5üt JTHITionsgElèer: ©djcoEij. PfingplmilTtensgefellffiJjaft, IDdèenami!, PoFtcfecrfamt ^ürid), VIII37381 Mit dem Neuen Testament aufHausbesuchen in Jerusalem (Bericht von Schwester Lilly Wreschner.) Jerusalem, 19. Juli 1950. P. O. Box 216 Meine lieben Pfingstgeschwister! Eigentlich wollte ich noch vieles aus der Vergangenheit crzahlen, aus meinem Leben •md ganz besonders aus der Missionstatigkeit .1 Palastina in den 12 Jahrcn, seit ich hier inn. Aber ich will heute mal in die allerneueste Gegenwart einen Sprung machen, damit Ihr finen Einblick bckommt, was Eure neue Mis- sionarin tut. Seit einer Woche haben wir ein neues Pro- ^^ramm. Ich habe nun keincn Dienst nichr im iiücherzimmer, sondern gche jeden Tag aufier Samstag und Sonntag Hausbesuchc machen. ü a bin ich so richtig in meinem Element. Die Halfte der Zeit gehe ich mit Margot Bohman, unserer schwedischen Mitarbeiterin, und die andere Halfte mit Elsie Churcher, die mir der Herr ganz besonders als Partnerin ge- schenkt hat. Da ich einige Sprachen spreche, hat Herr Foster beschlosscn, mich ganz für Hausbesuche abzusondern. Ich bin sehr glück- lich darüber. Ja, man muli wirklich einige Sprachen sprechen, besonders wenn man in die früher arabischen Quartiere geht, die sich jetzt mit tausenden von neuen Emigranten angefüllt haben. Die ersten Stundcn des Tages vergehen mit Gebet und Bibellesen, Frühstück und Ge- schirrabwaschen. So um 9 Uhr packten wir I Bildberic^te auf de n Seiten 2 3 un d 26 | 1 letzten Dienstag unsere Rader mit Neuen Te stamenten in allen Sprachen, die wir zur Ver- fügung hatten, und machten uns auf in ein ^ipKfe-.J^-ti.i.:. nahes Dorf. Ueberall sieht man noch die Spu- ren des Krieges: ein paar Mauern ragen i. d. grellen Sonneniicht in den blauen Himmel hinein, der armselige Ueberrest eines schonen Hauses, Trümmerhaufen und Stacheldraht und verwahrloste, halbeingefallene Hauser. Aber überall, wo noch ein paar Mauern stehen mit einem Dach, haben sich Menschen ejnge- nistet. Im ersten Haus bekamen wir eine ?.ieni- lich schnippische Absage. «Wir verteilen das Neue Testament», so führe ich mich gewöhnlich ein, nachdem ich herausgefunden habe, in welcher Sprache ich mich am besten vcrstandigen kann. Wir dran- gen es niemandem auf, aber manchmal schaue ich mein Gegenüber nur lange und ernst an, wenn es so von oben herab sagt: «Ich inter- essiere mich nicht», und nach einer Weile Schweigen warne ich vor den Folgen sol- cher Indiffercnz oder gar Spott. Hie und da werden mir böse oder zornige Worte nach- gerufen, aber dies eher in Quartieren, wo alt- eingesessene Zionisten oder orthodoxe Juden wohnen. An jenem Morgen trafen wir nur Neuein- wanderer. Das 2. Haus schien ganz verlassen in der groBen Hitze dazuliegen. Wir klopften und riefen, da kam eine blonde Frau uni die Eclce. Ungarisch ist ihre Sprache, aber sie kann Deutsch. AVir kramen ein ungarisches Evangelium aus der Tasche. «1st das christ- liche Literatur?» fragt die Frau lachelnd. «Mein Bruder tut das gleiche in Amerika.» Sie holt uns die Photographien von ihrera Bruder, der dort Pfarrer ist. Dann erzahit sie uns ihre Geschichte, die sie noch nie jeman- dem erzahit hat, nicht einmal ihrem Bruder, den sie seit 30 Jahren nicht gesehen hat. Einc erstaunliche Geschichte! Vor 28 Jahren war sie totkrank — Tuberkulose. Sie spuckte schon Blut. Sie v/ar damals 20 Jahre alt. Ihr Bruder war schon glaubig, aber von alien fur verriickt gehalten. Es war an einem Karfrei- tag. Da sah sie cine Prozession. In ihrer Ver- zweiflung rief sie: «Jesus hilf mir!» Von dem Moment an spuckte sie kein Blut mehr. Sie war geheilt. Jesus hatte sie geheilt. Seither hatte sic jeden Tag zu Ihm gcbetet. Niemand wuBte davon. Sie wagte nicht einmal, es ihrem Bruder zu sagen. «Es wird mir ja doch niemand glaubcn», war ihr Grund. Sie war so froh, daB sie endlich mal jemandem ihr Herz ausschiitten konnte. «Aber kommen sie nicht, wenn mein Mann da ist!» war ihre angstliche Bitte. 1st das nicht ein seltsamer und wunderbarer Fall! Im nachsten Haus waren Serben. Der Junge sprach etwas Hebraisch. Er war etwa 15 Jahre alt, ein Atheist. Aber als ich ihm vom Leben in Jesus erzahlte, lauschte er doch, offensicht- lich hatte er nie so etwas gehort. Zum Emp- fang des Neuen Testamentes konnte er sich aber doch nicht cntschlieBen. Dann gingen \vir über Disteln und Dornen, Steine und alte Blechbiichscn, durch eine Art Olivenhain zu einem entlegenen Teil des Dor- fes. In einem groBen, schonen Haus fanden wir eine Backerei, eine tschechische Christin, die ihrem jüdischen Mann hierhcrgefolgt war und nun in den schweren Verhaltnissen hier sich eine Existenz griindet. Zuerst gestand sic ung nicht, daB sie Christin war, aber nur Na- mcnchristin. Sie .schaute angstlich in den Kor- ridor hinaus, wo ihre Nachbarin den Boden putzte, als ob sie es vor ihr verheimlichen wollte, daB sie nicht Jüdin ist. Sie erkundigte sich, wo sie ihr Kind christlich erziehen lassen konnte. — Dann gingen wir zur Nachbarin, auch eine Tschechin, mit groBen leuchtenden Augen und Pausbacken. Drei kleine Kinder standen um sie lierum in einem auffallend sauberen Flügel des Hauses, ein altes arabi- sches Patrizierhaus. Sie erzahlte uns ihre tra gische Geschichte, wie sie im K.Z. war und dann entwischte. Nun ist sie glücklich mit ihren Kindern, nur schwer, schwer ist das Le ben. Aber sie saB und lauschte mit hungrigen Augen dem Evangelium. Wir saBen etwa einc halbe Stunde bei ihr. Sie nahn ein Yiddisches Neues Testament und versprach, es zu lesen. — Im nachsten Haus war ein ganz anderes Bild. Es war \cn auBen wohl ein starkes Steinhaus, aber drinnen eine Hohle, ein Triimmerhaufen, stinkend und voller Unrat. Ein etwa 10-jahriges Madelchcn kam uns ent- gegen. Sie hiitete ihre zwei kleinen Schwester- chen. Ein Zimmer, wenn man es Zimmer nen- nen kann, war cingerichtet zum Wohnen fur 6 Kinder und die Eltern. Sie kamen aus Ma rokko vor mehr als einem Jahr und waren bi.' vor ganz kurzem noch im Lager, wo alle Ein- wanderer zuerst einmal untergebracht wer den. Sie erzahlte, wie glücklich sie alle seien. daB sie nun ein «Haus» haben. Im andern Winkel dieses Hauses hauste eine alte Frau. Wir guckten durchs Fenster zu ihr hinein. Sic sprach Yiddisch. In einem Wust von Decken und Lumpen und andern undefinierbaren Dingen hauste die einsame Litauerin. Sie war selig, ein Yiddisches Neues Testament zu bc- kommen. «Moge Gott uns helfen, mein Kind», sagte sie immer \'V iede r zu mir. So geht es von Haus zu Haus. Es ist er- schütternd, was man alles sicht und hort. Könnt ihr Euch vorstellen, wie selig ich bin. daB ich den Heiland bringen darf, dcr Leib und Seele heilt and das Leben ordnet! Betet. betet, daB noch \iel Frucht kommt von die- sen Besuchen, wenn ich auch die Frucht nie sehen kann. Aber wer weiC, vielleicht schenkt uns der Herr bald sichtbare Frucht. ^^^^^^^- Gewöhnlich machen wir eine Pause und setzen uns irgend unter einen Oelbaum und haben «Znüni» und eine Hebraischstunde, da Elsie und Margot beide noch Anfanger sind. Eben warten sie auch auf eine Stunde. Bruder P. Siefer, ElsaB Predigt am Sonntagvormittag, 9. Juli 1950 Lukas 12:35^8. Wir wollen tieute Morgen, meine Lieben, in besonderer Weise unsern Bliek auf den kom menden Herrn lichten. Was wir in diesen Ta- gen gehort und empfangen haben, wird seine entscheidende Probe und Krönung am Tag des bald erscheinenden Herrn erfahren. Das verlesene Wort halt uns einige Wahrheiten klar vor Augen: 1. Unsere Stellung 2. Unser Wandel 3. Unsere Tatigkeit 4. Die VerheiBung und 5. die Warnung des Herrn. 1. Unsere Stellung soil die von Knechten sein, die auf ihren Herrn warten. Sind wir solche Glaubige, die nicht nur wissen, nicht uur damit rechnen, daB Christus wieder- kommt, weil es so im Worte Gottes steht, son- dern die wirklich auch um jeden Preis bereit sein wollen für Sein Erscheinen? Wollen wir heute es neu dem Herrn sagen: Ich will fertig sein auf Deinen Tag, koste es was es wolle? Ich weifi, daB Du bald und plötzlich anklop- fen kannst. Da möchte ich Dir gerne mit Freu- den und sofort auf tun! 2. Damit wir bereit sind, erwartet der Herr einen ganz bestimmten Wandel: LaBt eure Lenden umgürtet sein und cure Lampen bren- nen. Das Bild von den umgürteten Hüften hangt mit der Kleidung zusammen, die man dort im Orient trug und tragt. Das lange uu' 1 weite, wallende Kleid muB mit einem Gürtcl gut zusammengelialten werden, damit es bein i Gehen nicht stort. Menge übersetzt 1. Petru, 1:13, wo es sonst heiBt: «Umgürtet die Len den eures Gemüts», mit: «Macht euch geist- lich fertig zu rüstigem Vorwartsschreiten». Darum behüt' Euch Gott und SchluB für heute! Eure Schweste Lilly Wreschner. Weitere Missionsberichte siehe auf Seite 25. Umgürtete Lenden haben bedeutet also: ge- schickt und fahig sein, rustig, mutig und f reu dig vorwartszugehen, weil nichts mehr im Laufe hindert. Wandein wir so, meine Teuren, oder schlagt uns vielleicht noch manches um die Beine, das uns im frohen, entschiedenen Vorwartsschreiten hemmt? Eine Schwester streckte sich mit groBer Inbrunst nach der Taufe im Heiligen Geist aus. Sie wollte wirk lich vorwartsgehen und es lag ihr daran, je- des Hindernis zu erkennen und aus dem Wege zu raumen. Sie betete stundenlang, oft Tag und Nacht, so daB man Angst für sie hatte. Da zeigte ihr Gott in einer Gebetsstunde, was sie noch aufhielt. Es war etwas Geringes, das den andern kaum oder gar nicht aufgefallen war: ein Kopfschmuck, den sie noch trug und an dem ihr Herz noch hing. Sie riB dieses Ding aus dem Haar und der Heilige Geist fiel auf sie. Sie lieB d-is Letzte fahren, was sie noch am rüstigen Vorwartsschreiten dem Herrn entgegen hinderte. Wie herrlich ware es, wenn heute auch bei jedem von uns das letzte Hin dernis zum Kreuz gebracht würde, das uns in unserem Wandel noch beschwert und lahmt! LaBt eure Lampen brennen! Unsere I^am- pen mussen brennen, damit wir den Weg se- hen, auf dem es dem Herrn entgegen geht, und damit auch andre diesen Weg finden. Da- zu brauchen wir das Feuer des Heiligen Gei- stes, das Oei und das Feuer des Geistes. LaB das Feuer der Heiligen Geistes auf dich kom men, dann wirst du eine brennende Lampe haben! Ich bin überzeugt, daB auf manche in diesen Tagen das Feuer von oben gekom- men ist. Aber sorge dafür, daB deine Lampe brennt, wenn der Herr anklopft! Darauf kommt es an! Deine Lampe wird weiter bren nen, bis zum Tage des Herrn, wenn du weiter unter dem Feuer Gottes stehst und bleibst. Und es fallt immer wieder da, wo ein Altar Die Bibelwoche in Vaumarcus I. Unsere Zubereitung auf den Tag des Herrn 3 ist mit einem Opfer darauf. Du hast etwas vom heiligen Feuer Gottes empfangen und ge spurt, ganz gcwiS, weil du ein Opfer gebracht hast. Weil du dich selber als Ganzopfer hin- gelegt hast. Bleibst du ein Opfer, so wirst du mit dcm göttlichen Feuer in Beziehung blei ben und es wird tiefer und tiefer sein Werk an dir vollbringen. Alles, was weiter in dir auf- taucht und sich regt und dich von deinem Heiland trennen könnte, wirf es aut den Al tar, bring es zum Kreuz, laB es dort verbren- nen! Entfcrnst du dich nicht mehr vom Kreu- zesaltar, so brennt standig das Feuer in dir und deine Lampe leuchtet bis auf den Tag des Herrn. 3. Bei welcher Tdtigkeit will Jesus uns fin- den, wenn Er eischeint? Er redet von einera treuen und klugen Haushalter, der über das Gesinde gesetzt worden ist, damit er den Knechten und Magden das gebührendé Speisemanna gebe. Ein köstliches Bild von un- serm Dienst. Gott hat uns zu Verwaltern Sei ner Speisekamrner gemacht, damit wir den Seelen zur rechten Zeit die nötige Speise ge- ben. Wir sind dazu berufen, meine Teuren, den Menschen, unter die Gott uns gestellt hat, göttliche Speise auszuteilen. Den Hungrigen um uns her, in unserer Familie, unserm Haus, unserm Ort, unserer Gemeinschaft sollen wir zu essen geben. Und sie crwarten es von uns. Welche Verantwortung! Der Herr hat uns Seine Speisekammern anvertraut, nicht da mit wir uns da so recht vvohl sein lassen und uns freuen, so aus dem Vollen schöpfen und genicBen zu dürfcn, sondern damit wir den hungrigen Herzen zu Hill'e kommen. Haben die Leute um uns her den Eindruck, daB wir die göttlichen Speisekammern verwalten, und daB wir es verstehen, immer zur rechten Zeit das genügende jMaB Speise für sie hervor- zuholen und ihnen anzubieten? Oder mussen Menschen um uns her, vieOeicht ganz in unse rer Nahe, geistlich verhungern und verdur- sten,weil wir nichts für sie haben? O, wir haben vielleicht schon gegessen, und das hat uns so wohl getan. Aber Gott will, daB wir von Seiner feinen, erquickenden Speise den andern weitcrgcben, damit auch sie belebt und gestarkt wei-den. Liebcr Bruder, liebe Schwester, sorge dafür, daB um dich her nie mand hungern oder gar verhungern muB! Wieviel verborgener Schmerz ist oft im Herzen einer Frau, deren Mann glaubig ist, vielleicht sogar am Worte dient. O, er kann das Evan- gelium so schön verkündigen in der Versamm- lung, aber seine Frau hungert und dürstet zu hause. Wie oft sind wir gerne bereit, das Wort des Lebens da- und dorthin zu tragen, irgendwo in der Ferne die Speise der gött lichen Gnade auszuteilen, und daheim gehen Seelen vielleicht iast zugrunde. Der Herr zeige uns die Seelen, die Er un^. anvertraut hat, oder zuführen will, damit wii uns ihnen gegenüber als treue und kluge Haus halter erweisen, die ihnen zur rechten Zei; und im genügenden MaBe die Icben- unc; kraftspendende Speise Seines Wortes, Seinen Geistes, Seiner Liebe, Seiner Tugenden, Gna- den und Gaben zu geben verstehen! Er öffm uns heute neu die Augen für diese hci'ige Ver antwortung, Er -.'erklare uns neu die Schön • heit dieses Dienstes als Seine Haushalter! E' mache uns willig und fahig, dieser hohen Be rufung gemaB auch zu wandein, im Glaubens- gehorsam, von Seinem Geist und Seiner Liebe getrieben! Wir mussen den Seelen genug zu essen ge ben. Du teilst vielleicht schon etwas aus von dem, was du selber durch Gottes Gnade emp fangen hast. Aber es reicht noch nicht aus, um andere wirklich zu belebcn und zu erquicken, um sir aus dem Tod zum Leben zu führen, aus de: Schwachheit zur Kraft. Wie oft -^Ét die Noc der Menschen ura uns her so groB, schwer und tief, daB ein wenig Liebe, ein wenig Gebet, ein wenig Opfer nur ist wie ein Tropfen auf einen heiBen Stein. Da mussen wir durch die Fülle des Heiligen Geistes überflieBendc Gnade bekommen, damit dann wirklich aul die ausgedörrten Seelen die «Ströme lebendi- geni Wassers» sich ergieBen können. Wir mussen den Seelen auch zur rechten Zeit zu essen geben. Wir haben kürzlich etwas Erschüttemdes eriebt. Ein Mann aus dem Dorf, den wir gut kannten, der auch schon in der Versammlung bei uns gewesen war, hat sich das Leben genommen. Duren seine Frau erfuhren wir, in welcher grauenhaften inneren Not er sich befand. Seit Jahren wollte er sich das Leben nehmen. Endlich gelang es ihm. Wir aber muBten uns fragen: Warum haben wir dieser armen, geplagten Seele nicht recht- zeitig gedient mit der frohen Botschaft des Heils und der Freiheit in Christus? Das ist uns eine ernste Mahnung und Wamung ge wesen, doch mehr für die Seelen um uns her einzustehen, uns ihrer anzunehmen, ihnen die 4 a der Versamm- und dürstet zu me bereit, das rthin zu tragen, Ipeise dor gött- i daheim gehen len, die Er uns will, damit wii' md kluge Haus- ir rechten Zeit die leben- und Wortes, Seines 'ugenden, Gna- tehen! Er of f n e ese hei'ige Ver- aeu die Schön- Haushalter! E' ieser hohen Be 1, i m Glaubens- id Seiner Liebc ug zu essen ge- et wa s aus von cs Gnade emp- us, um andere [uicken, um sic iihren, aus der 3ft M die Noc oB, schwer und , wenig Gebet, n Tropfen auf wir durch die überflieBendc ri wirklich aul trome lebendi- men. ;h zur rechten kürzlich etwas ann aus dem auch schon in 'esen war, hat rcn seine Frau haften inneren wollte er sich ;elang es ihm. VVarum haben le nicht recht- Botschaft des 'istus? Das ist Wamuns: are- n um uns her Qen, ihnen die wunderbare Erlösungswahrheit zu bezeugen, die wir schon erleben durf len. Ich muBte da- mals besonders an das Wort aus Johannes 11 denken, das Martha zu dem Herrn sagte: «Herr, mein Bruder ware nicht gestorben, wenn Du hier gewesen warest!» O, daB doch um uns her niemand sterben muB, weil der Herr Jesus nicht rechtzeitig durch uns in sein Lcben hineintretcn kann! Gott lasse uns doch i-ii Gegenteil die groBe Freude mehr und mehr ei leben, daB durch unsern hingebenden, ticuen Haushalterdicnst teuer erkaufte Seelen zum Essen und Trinken kommen, lebendig, gt'sund, gerettet, geheiligt und ans Ziel ge bracht werden! 4. Nun laBt uns die gewaltige Verheiliung liören, die der Herr Jesus seinen treuen Knechten, den kiugen Haushaltern gegeben hat. Ein Schriftforscher bezeugte einmal. daB wir es hier wohl mit einem der tiefsten und lierrlichsten Worte des Herrn zu tun haben: < ich sage euch, der Herr wird sich das Ge wand aufschürzen, wird sie zu Tische fiihren und wird herantreten, um sie zu bedienen.» Welch unfaBbare Zusage: In Offenbarung 22:3 heiBt es: «Seine Knechte werden Ihm dienen.» Und nun sagt uns hier der Heiland, daB Er Seinen Knechten droben dienen will! Also auch dort gilt noch das Wort : «Des Men- schen Sohji ist nicht gekommen, daB Er sich dienen lasse,"sondern daB Er diene!» Er wird uns an Seinen l'isch führen und uns zurufen: «So, nun setzt euch, ihr seid meine Gaste beim himmlischen Mahl. Ich werde euch bedienen. Ich bin auch jetzt der Gebende, Schenkende, Austeilende.» ünbegreiflirh, meine Teuren, nicht wahr, daB unser Herr und König uns mit einer solchen Liebe, Freundlichkeit und Leut- seligkeit im Himmel droben behandeln, daB Er unser Diener, unser Knecht sein will! O sorgen wir dafür, daB wir zu den Knechten gehören, die an jenem groBen Tage die un- aussprechliche Seligkeit und tief beschamende Freude dieses Dienstes des verrherrlichten Gottessphnes erleben dürfen! Hier nun die yweite VerheiBung: Den kin gen Haushalter wird der Herr über alle seine Güter setzen. Das ist auch ein unglaublich gcwaltiges Wort! Es erinnert uns an jenen Spruch des Apostels Paulus, daB wir Erben Gottes und Miterben Christi sein werden. Denkt einmal darüber nach, was Christus al les erben wird! Es heiBt einmal, daB Er das All erben wird. Das ganze Universum wird Ihm gehören. Und über all Seine Güter will Er uns setzen! An Seiner unermeBlichen Flerr- schaft und Herrlichkeit will Er uns teilhaben lassen! Aber eben die klugen Haushalter! Solche VerheiBungen sollten uns doch wahr- lich Lust machen, den Weg dem Herrn ent- gegen mit ganzer Hingabe zu gehen. Wir wol len uns doch sagen und uns gegenseitig zu rufen: Es darf nicht sein, daB ich solch ein Ziel verfehle. Um jeden Preis will ich dorthin gelangen! 5. LaBt uns zum SchluB die ernste War- nung dieses Textes uns vor Augen halten. Der Herr denkt an die Möglichkeit, daB nun sein Knecht nicht klug und treu ist, sondern in sei- nem Herzen denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht! und dann antangt, Kneehte und Magde zu schlagen, zu essen und zu trinken und sich zu berauschen. Also, der Knecht giaubt, daB sein Herr kommt, er erwartet ihn, aber er sagt sich: Das kann noch lange gehen, ich habe noch Zeit; ich kann jetzt noch ma chen, was ich will. Wenn ich merke, daB mein Herr naher kommt, werde ich mich umstellen, mich darauf besinnen, daB ich klug und treu sein soil. Einstweilen paBt es mir so: Ich schlage die andern, esse und trinke und be- rausche mich. Sind wir vielleicht noch solche Knechte und Haushalter? Es ^vird so viel geschlagen in der Gemeinde Gottes, mit argen Gedanken, mit lieblos richtender Zunge. Da gibt es tief e Wunden, an denen der einzelne Glaubige, an denen die Gemeinschaften und Kirchen, an denen der einzelne Glaubige krankt. Wir soll ten immer mehr crschüttert sein von dem trau- rigen Zustand des Leibcs Jesu Christi, dessen Glieder sich so viel schlagen, anstatt sich zu lieben, zu dienen, zu fördern, zu starken. Wir wollen aber vor alk ni erschrecken über unsere eigene Sünde den Glaubigen und den Un- glaubigen gegenüber, durch die wir anderer Leben verheert, das Werk Gottes aufgehalten oder niedergerissen haben, und wollen flehen um die Fülle des Geistes, der Kraft, der Liebe, der Weisheit und der Zucht, damit wir in der Hand unseres Gottes brauehbare Werkzeuge sind zum Aufbau und zur Vollendung Seiner Gemeinde. Der schlechte Haushalter hat nicht nur eine verkehrte Stellung zu den ihm anver- trauten Seelen, sondern auch sich selbst gegen über. Er iBt und trinkt. Er denkt nur an sich, sorgt für sich. Er will, daB es ihm wohl geht. daU er genug nat. Gibt es auch unter uns solche selbstsüchtigen GenieBer? O, dalJ doch keines der Geschwister, die der Herr in die- sen Tagen tiefer in seine Speisekammern und Schatzkammern hineinschauen und hinein- greifen lieU, solch ein böser Egoist sei! Wenn du einen Segen tür dich festhalten willst, wirst du ihn schnell wieder verloren haben, denn der Herr selber wird ihn dir wegnehmen. Er laBt dir keinen Segen, den du nicht austeilen wilIst. Auf dcm Weg solcher Untreue und Tor- heit kann es mit dem schlechten Haushalter zuletzt nicht anders gehen, als dafö er in grobe Sünde fallt. Er berauscht sich. Er geht in sei nen Lusten und Begierden zugrunde. 1st das nicht auch das iraurige En de des Weges man- cher Glaubigen gewesen. Ihr Ungehorsam, ihr Mangel an Liebe, an Geisteszucht, an wirkli- chem Sieg brachte sic zuletzt zurück in die Welt und ihr Verderben. Auch für den schlechten Haushalter hat der Herr eine Verheifiung, aber einc Unheilsver- heifiung: Der Herr wird kommen an dem Tage, an dem dicser Knecht es nicht erwartet, und zu der Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn zerhauen lassen und ihm sein gebüh- rendes Teil bei den Treulosen geben. Welch schreckliche Ueöerraschung für alle, die sa gen : Der Herr kommt noch lange nicht! Aber nun denke ich an Gotteskinder, die sagen: Der Herr kommt bald! und die doch immer noch schlagen, essen und trinken und sich berauschen! Welch unbegreifliche In- konsequenz! Unter uns wird kaum jemand sa gen : De r Tag des Herrn ist noch weit entfernt. Aber haben wir schon genug bekommen und sind wir ganz frei geworden von allem gegen- seitigen Schlagen, vom selbstsüchtigen Essen und Trinken und vom Mitlaufen mit der Welt? Ein furchtbares Gericht trifft den un- treuen Knecht bei der Erscheinung des Herrn: Er bekommt sein Teil, er findet sein End- schicksal bei den Treulosen, den Unglaubigen. Davor bewahre uns der Herr! Wir dürfen Ihn jetzt bitten um die Gnadc. uns wirklich zuzubereiten auf Seinen Tag. Wir wollen uns der .Kraft Seines Heiligen Geistcs neu und tiefer ausliefern und unter diesem heiligen Feuer bleiben. Dann werden wir, wie Johannes sagt, i^icht zuschanden werden vor Ihm bei Seiner Wiederkunft, sondcrn Freu- digkeit haben am Tage Seines Erscheinens. Der wiederkomraende Herr und Heiland mache uns alle völlig bereit auf Seinen Taa. Er schenke es uns allen, daB wir dann Gasti' an Seinem himmlischen Tisch und Miterben Seiner Herrlichkcit sein dürfen! Botschaft: Meine Königsherrschaft hat kein Endi-, mein ewiges Reich bleibt bestehen. O wachet und seid bereit! LaBt euch tiefer reinigen! Denn siehi, ich komme bald. Macht euch bereit, seid sehr wach- sam! Wer sich lösen laBt von sich selber, wer in die Reinigung liineingeht, der wird bereit sein, wenn Ich komme, und Ich komme bald. Ich habe euch viel gegeben, ich werde auch viel von euch foi- dcrn. Wohl den Knechten und den Magden, d^ allezeit treu vor ?nir stehen! Die treu sind bis iiis Kleinste hinein und sich nicht abbringen lassen vom geraden Wege, den ch bczcichnet habe. Seid auf d< r Hut und höret auf mein ewiges Wort! II. Die Vollkommenheit in der Freude (Schlufi des Zyklus: Die Vollkommenheit) (Br. Jakob Widmer, Schaffhausen) «Jesus meine Freude und mein Sonnenschein, Trost in Schmerz und Leide, oist nur Du allein! — Stilist mit Deinen Schmerzen meine Sündenpein, füllst mit Oei mein Herze und mit Freudenwein! — Laut will ich verkündigen Jesu Lieb und Treu, die aus Tod und Sünden mich erweckt aufs neu! —• Jubelnd muB ich singen Dir mein Lied zur Ehr, daB es moge dringen übers Weltenmeer!» In diesem Liedlein kommt etwas von der vollkommenen Freude in Christus zum Aus- druck. Die Dichter und Sanger dieser Welt kennen die vollkommene Freude nicht; dar- um finden wir in ihren Liedem immer noch einen Wermutstropfen im Grunde ihres Freu- denbechers. Wir wissen aber, daB es in Wirk- lichkeit der Tod ist! — Uns jedoch ist Chri stus begegnet und wir haben geschmeckt von der himmlischen b reude , die er auf diese Erde brachte. Auf Bethlehems Auen redete der En gel des Herrn also: Ich verkündige euch eive grolie Freude. Welch ein wnndersames Wort: eine groBe Freude. Und das Geheimnis der Freude: Euch ist heute ein Retter geboren! Die Freude steigert sich: Christus, der Herr in der Stadt Davids! So kam die echte blei bende Freude, als Gottesgabe vom Himmel her und zwar für alle Kreatur auf Erden. I Der Apostel Paulus bezeichnet die drei Hauptstücke vom Reiche Gottes mit: Gerech- tigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist! Halleluja! Drei wunderbare Saulen, ruhend auf dem herrlichcn Fundament Jesus Chri stus! 1st CS da verwunderlich, daB die Him- mclreichsbürgcr in ihrem Lebcn eine ganz gc- heimnisvollc Freude im Heiligen Geist zum Ausdruck bringcn? Als ich einst mit einem Irühcrcn Offizirrskameraden zusammentraf und ihm im Vcrlauf des Gesprachs sagte, daB irh nun Evangeliumsverkündigcr sei, da wurde sein Gesicht etwas langer und die hcrz- liche BcgrüBungsfrcude wurde leicht ijber- schattet. In meincm Herzcn und wohl auch im Ausdruck aber war groBe Freude! Er spürte etwas davon und wünschte daraufhin eine Aussprache bei ihm zu Hause. Da begeg- nete ihm Jesus, die groBe Freude, auch und sein Hcrz wurde froh. Gleichwie Gott der verlorenen Welt mit der Freudengabe Jesus Christus begcgncte, um sie zu retten, und nicht mii dem Stecken vom Sinai:«Du solist» odcr «Du solist» nicht so «^laube ich, haben wir mit der Freude im Herrn auch cin crfolgreiches Werbemittel zur Rettung von Seelen. Begegne der Welt mit der Freude im Herrn und du wirst vielè für Jesus gewinnen! Das Bibclwort für unser Thema steht im Johannes 15, Vers 11 und lautet: «Dies habe ich zu euch gercdet, damit die Freude, wie ich sie habe, auch in euch sei und euere Freude vollkommen werde!» — Ich bin froh, daB Je sus hier von der Freude redet und in seincm Leben wirkliche Freude zum Ausdruck ge bracht hat. Wir erkennen iiier zweieiiei Freude, solche wie Jesus sie hatte und wie sie seine Jünger hatten, und der Herr spricht: Wenn dann tneinc Freude noch zu euerer Freude kommt, dann erst wird euere Freude vollkommen sein! Halleluja! Zwar denkt der Meister nicht an die Freude, welche die Herzen der Jünger jetzt noch erfüllt, er weist hingegen auf jene hin, die sie erfüUen wird, wenn sein Werk voll- endet sein wird. Auch wir wissen, daB die Jünger in jenem Augenblick noch an allerlei irdischen Dingen ihre erste Freude hatten; sie waren noch sehr materialistisch und fleischlich gesinnt. Petrus hatte es doch Jleber gesehen, wenn endlich Pontius Pilatus nach Rom geschickt und He rodes, der sündige Mensch, dem Zomgericht Gottes übergeben worden ware. Und das Stre- ben der Söhne des Zebedaus und ihrer ehr- geizigen Mutter nach den Sitzen links und rechts vom Throne des Messias, dem Stuhle Davids, beweist, daB sie die Heilsgedanken des Meisters nicht erkannten. Immer noch trach- teten die Jünger nach Irdischem, nach Ver- ganglichem. Waren sie nicht wie wir, als un- sere Heilserfahrung noch nicht tief ging? — Eines Tages kamen sic zurück aus den um- liegenden Landern. Mit groBer Freude er- zahlten sie dem Meister: Herr, auch die bösen Geister sind uns Kraft Deines Namens unter- tan! Ja, das war ihre groBe Freude: Macht, Autoritat und Anschen! Diese Freude kennt man heute noch. Wie inanchcr Jünger hat seine groBe Freude am Aemtleini Da war ein eifriger Bruder, von welchem der Prediger mir sagte: Wenn ich ihn nicht predigen lasse, dann lauft er mir davon! Das Predigen war seine Freude! — Nebenbei gesagt, lief dieser Gern- prediger nach Jahr und Tag doch davon und ist gegenwartig nlrgends mehr zu finden, wc man sich f reu t nur an Jesus! — Wenn man mit seiner guten und schonen Stimme nicht immer solo singen oder mit einer hohen Geist- lichkeit nicht immer weissagen bezw. bot schaften darf, dann ist man leicht versucht, die Hauptversammlungen zu schwanzen. Man ist unglücklich, weil man zu wcnig gewürdigt wird vom Prediger. Man hat keine Freude mehr an der Gemeindc, der ganze Himmel ist in Dunkel gehüllt. Kennt ihr diese Dinge auch? Der Herr Jesus muBte mit Bedauern diesen primitiven Zug bei seinen Jüngern sehen und vermahnt sie mit den Worten: Darüber braucht ihr euch nicht zu freuen! Ich habe euch doch meinen kraftvoUen Nam.en gege- ben. — Man merkt wohl, daB die Jünger et was verwechselt hatten: Den herrlichcn Na men ihres Meisters mit dem ihrigen. — Die Wunder und Zeichen schmeichelten ihrer Herzens-Eitelkeit, obschon doch alles ganz al- Icin durch Gottes Gnade imd Barmherzigkeit gewirkt wurde. •— Durch die Kraft meines Namens, betonte der Meister! Diese eitle Freude muB verschwinden Ihr aber sollt euch freuen darüber, daB euere Namen im Himm,el angeschrieben sind! Das ist des Jüngers Freude! Halleluja, Gloria! Ja, eines echten, wahrhaftigen und lebendigen Jüngers Freude ist, daB er nicht mehr dem Fürsten dieser Welt angehört und nicht mehr für das ewige 7 Gericht aufbewahrt bleibt, vielmehr aber An- recht erhalten hat, ein GottesJkind zu werden! Ja, darüber wollen und sollen wir uns doch allezeit von ganzem Herzen freuen. Diese Freude an der herrlichen Veisöh- nungsgnade ist ein kostbares Gut und will ge- pflegt sein, damit es nicht verloren geht. Der Psalmsanger und König David, jener Mann nach dem Herzen Gottes, hatte wohl srhon I das tiefe Geheimnis erkannt, ohne Jesus ge- ' sehen oder gehort zu haben, und sagte: «Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiB nicht, was er dir Gu- tes getan! Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrev-hen; der dein Le- ben erlöst vom Verderben, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen .. .'» Mit groBem Eifer mahnt er seine Seele, doch ja nie zu vergessen! Darum feuert und reizt er sie an zum Loben und Preisen, weil der Hen GroCes getan hat! — Einst seufzte David Tag und Nacht, und seine Gebeine vcitrockneten schier, bis der Prophet ihm zu Hilfe kam. Dann aber konnte er ausrufen: Glückselig, wem die Missetat ver- geben, die Sünde zugedeckt ist! Glückselig der Mensch, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet. . . ! Wie wohl ist diesem Mann, i wie glücklich ist er nun, v.'ie fröhlich sieht er wieder aus! — ÏJarum meine Seele, vergiB es nie! — Seht, Ihr Lieben, das ist nun des ech ten Jüngers erste Freude! Wie schon gesagt, lebten die Jünger daraals noch nicht in dieser Gott wohlgefalligen Freude. Sie fühlten sich noch stark und ge recht und treu, u. als Petrus sagte; «Auf mich kannst Du Dich -virklich verlasscn», da stellte er die Treue seiner Mitjijpger in ein bedenk- liches Licht! Diese Manner waren Manner wie wir, aber Gott sei Lob und Dank, sic er- Icbten dennoch den Tag der Freude. Wie brannte es in ihren Herzen, als Maria in frü- II her Morgenstunde die Kunde brachte: «Er lebt!» Und sie wciter wissen lieK: «Sage es den Brüdern, dalJ ich sie sehen will!» Da brannte ihr Herz. Er nannte sie Brüder! Wer kann ; solche treulose Menschen seine Brüder nen- nen? Nur einer, der vergeben hat! Wie gro6 I war doch die Freude, nachdem der Auferstan- I dene sich in jenem verschlossenen Hause zu j erkennen gab und ihnen seine Wundmale zeigte. Da freuten sie sich, denn sie sahen die Zeichen der Versóhnung. Er hat uns vergeben. Er hat uns nicht verworfen, alle unsere Schandlichkeiten und Verderbtheiten rechnet Er uns nicht an. Er sucht uns, Er grüBt uns, Er verkündigt Friede! Das alles loste nun eine unbeschreibliche Freude aus in aller Jünger Herzen; die Jüngerfreude! Diese Freude hielt sie nun zusammen! Und sie lebten darin Tag für Tag! Nun sagte der Heiland: Wenn dann meine Freude noch zu euerer Freude kommt, dann wird euere Freude vollkommen sein! Welches war nun wohl des Meisters Freude? Ich glaube, wir dürfen zur Beantwortung die ser Frage ein Wort lesen im Johannes Evan- gelium. Kap. 3, Vers 27 u. f.; «Kein Mensch kann sich etwas nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel her gegeben ist. Ihr selbst könnt mir bezeugen, daB ich gesagt habe: «Ich bin nicht der Messias, son- dern bin nur als sein Vorlaufer gesandt! Wei die Braut hat, der ist der Brautigam; aber der Freund des Brautigams, der dabei steht und ihm zuhört, freut sich von Herzen über den lauten Jubel des Brautigams. Diese meine Freu'de ist nun vollkommen geworden!» Der Freund des Brautigams hort und er- zahlt vom Jubel seines Herrn! Auch Lukas laBt uns im 21. Ver s von der Freude des Herrn horen, indcm er sagt: In eben dieser Stundc jubelte Jesus im Heiligen Geist mit den Wor- tcn; «Ich preise dich. Va ter, Herr des Him- mels und der Ercic, daB du dieses vor Weisen und Klugen verborgen haltst und es den Un- mündigcn geoffenbart hast; ja, Vater, denn so ist es dein Wille gewesen.» Da hort ihr den Herrn Jesus einmal jubeln. Dieses Zeugnis i^efallt mir sehr gut. Es ist wie • der ein Beweis dafür, daB Seine Gemeindc eine Jubel-Gemcinde ist. Darum darf und soil sie auch jubeln, Halleluja! Was ist nun der Grund des Jubels? Johan nes hat den Herrn Jesus als Brautigam jubeln gehort. Welchcr Brautigam hat nicht einen Jubel im Herzen und weiB ihm irgend einen freudigen Ausdruck zu geben, wenn die Er- sehnte nun seine Braut geworden ist? Der Herr Jesus sagt: Weil der Vater mir gegeben hat! Gott hat seinem geliebten Sohn eine verlorene Welt zur Braut gegeben. Und der Freund des urautigams freut sich vollkom men, weil die Braut Ihm jetzt zubereitet wird. Das ist nun die Fieude unseres Herrn Jesus, und mit der spezifischen Jüngerfreude zu sammen die voilkommenc Freude! O, wie sehnt sich der Heiland doch so sehr, bis das heiten rechnet Er grüBt uns, loste nun eine aller Jünger e Freude hielt ten darin Tag n dann meine kommt, dann sein! isters Freude? twortung die- Evan- was nehmen, 1 her gegeben gen, daB ich Messias, son- esandt! Wei utigam; aber r dabei steht Herzen über . Diese meine rdenl» hort und er- Auch Lukas de des Herrn iieser Stunde den Wor- des Him- s vor Weisen es den Un- Vater, denn jubeln. . Es ist wie- Gemeinde darf und ? Johan- ö — jubeln nicht einen gend einen die Er- p Vater mir Sohn geben. Und vollkom- wird. rn Jesus, zu- ! O, wie r, bis das geschehen kann. Schon früher einmal gab er diesem Verlangen eindeutigen Ausdruck mit clen Worten: s<Ich bin gekommen, ein Feucr imzuzünden auf dieser Erde, und was wollte il h lieber, als daB es schon brennte!» Johannes,der einst am Jordan das Lamm er- 1 annt hatte, welches der Welt Sünde hinweg liimmt, sieht nun im Geist das Feuer fallen iiuf die im Blute gewaschene Braut seines Herrn: Pfingsten! Ja, das ist die Freude des l'reundes des Heilandes, und das heilige Lie- Ix'sfeuer, das in ihm selbst brennt, soil jetzt iioch alles verzehren, damit Er in Seiner Herr- lichkeit offenbar wird. Und das war die voll- lommene Freude des Johannes! Der Heilige Gejst, so wie er auf jene Schar \on 120 Manncrn kam, brachte des Heilands Ireudc vom Himmcl her, wo des Jauchzens 1 ('in Ende mehr ist um den Brautigam und si'ine Braut! Halleluja! Da vernahm man ein tcheimnisvolles Reden vom Geist und der r.raut und ein hemmungsloses Jauchzen und jabiliercn! — Die gleichen Manner, die kurz \orher sich kaum noch auf die Platze und (rassen hinaus wagten, kennt man schier nicht iiichr, so tun sie, wie wenn ihnen die ganze '! empelhcrrlichkeit allein gehorte mitsamt der heiligen Stadt! ~- Haben sie etwa kein Recht dazu? — O, doch; denn der Meister selbst hat ihnen mit der VerheiBung und dcm Auftrag: Ihr sollt meine Zeugen sein von Jerusalem . . . bis ans Ende der Welt!» auch das volle Recht dazu gegeben! Diese vollkommene Freude jener im Heili gen Geist Getauften hatte ctwas Geheimnis- volles in sich. Das wirkte wie Dynamit, der Altes gründlich icrstörte und neues Leben hervorbrachtc! Wie traten jene vorher noch verzagten Manner nun mutig und freudig und erfolgreich in den Glaubenskampf für ihren herrlichen Erlöser. Ja, man sieht keinen mehr in Schwachheit; sie fühlten sich alle stark in ihrem }lerrn und schreiten sieghaft über alle Hindcrnisse hinweg, weder Gefang- nismauern noch Tod fürchtend. Wir sehen diese Apostel alle frohvergnügt im Triumph- wagen ihres siegrcichen Königs fahren; nicht wie in cinem Karren, der immer wieder ein Radlein verliert! Seht, das ist es, was Paulus den Glaubigen sagte: Die Preude am und im. Herrn ist meine Starke, und darum ist Christus mein Leben! Amen! III. Einleitungen zu den Gebetsstunden 1 Des Königs Herrlichkeit an Seinen Knechten. (Br. Steiner, Basel) !. Könige 10:1—9 Ich denke, es \icat euch wie mir: beim Lesen die- si:, Bibelabschnittes werden wir immer wieder neu ciquickt und gesegnet, besonders dann, wenn wir du'se Erzahlung unter das Wort Jesu stellen-: «Die Königin von Saba v/ird auftreten am Tage des Ge- richts wider dieses Geschlecht. Denn sie kam vom Knde der Erde, um die Weisheit Salomes zu horen, und siehe, hier ist mehr als Salomo!» Sie kamen, um ; u horen. Sie hörte das Wort über den grofien König, und dann kam sie, um von der Nahe, aus dem Munde Salomos selber seine'Weisheit zu horen. Sie legte ihm Ratsel vor, unter ihnen solche, die sie in ihrer Spitzfindigkcit ausstudiert hatte, um den König auf die Probe zu stellen. Sie sagte ihm alles, und machte die erstaunliche Ent- dcckung, daB er ihr keine Antwort schuldig blieb, daC er ihr alles t-rklaren konnte. Sie war so über- rascht, daB sie ihm viel mehr sagte, als sie beabsich- tigt hatte; sie gab ihre innersten Fragen heraus. Und sie machte die köstliche Erfahrung, dafi der König SH " restlos befriedigen konnte. O wie wunderbar ist es doch, daB wir es mit Emem zu tun haben, der noch unendlich gröBer ist als Salomo! Mit dem König aller Könige, dem Herrn aller Herren. Wenn wir ihm unser ganzes Herz öffnen, ihm alles sagen, was uns drückt, auch das, was wir heimlich verborgen halten, die Sünden, die uns im Geheimen Not machen, da finden wir, daB er immer die rechte Antwort für uns hat, die Lösung, die uns l'rei macht, ja daB Er uns restlos befriedigen kann. Die Königin brach in Staunen und Verwunde- rung aus. Sie bekannte: «Das Wort ist wahr^ wel ches ich gehort habe. Ich bekenne, daB ich es nicht geglaubt habe. Was ich mit eigenen Augen gesehen habe, übertrifft das Gehorte. Ich konnte, ich wollte nicht glauben. Es tut mir leid, daB ich so töricht war!» Und dann ling sie an, Gott zu preisen, Seine Liebe zu Seinem \"olk. Wir lesen in Vers 8: «Selig sind deine Leute, de;ne Knechte, die allezeit vor dir stehen und deine Weisheit horen!» Sie — war von diesen Dienern beeindruckt, von ihrer Klei- dung, ihrem Auftreten und pries sie selig, weil sie allezeit vor dem König stehen und seine Weisheit horen durften. Ich denke, als d-e Königin in den Thronsaal Salo mos eintrat, saB der König auf seinem Thron, m einen Purpurmantel gekleidet. Er erhob sich und schritt die Stufen herunter, aber links und rechts standen seine Diener. Sie saBen nicht. Sie standen und blieben stenen wahrend der ganzen Zeit. Sie nahmen Anteil an allem. Stets standen sie um ihren König herum. Immer wieder wurde ihr Bliek auf diese Dienerschaft gelenkt. Sie erkannte das Vor- recht dieser Leute. Was für glückliche Leute, was für ein glückliches Leben! Der Ruhm und die Pracht des Königs spiegelt sich in seinen Leuten wieder. Auch der Ruhm un- tcres Königs spiegelt sich in seinen Leuten, in sei- ntm Volk, seinen Knechten und Magden wieder. Ich wundere mich, ob man auch bei uns allen diese Seligpreisung anstimmen kann ? Ob die Welt auch von uns sagen muS: «Selig sind diese Leute, die das einzigartige Vorrecht haben, vor dem Herrn zu stehen!» Sieht mn.n dich allezeit stehend? Stehst du da zur Verherrlichung deines Königs. Manche sind gefallen, andere liegen am Boden in Schwach- heit und Tragheit, untatig, anstatt vor dem König zu stehen und auf Sein Wort zu lauschen. Die Welt muC uns stehend sehen. Dann nur wird sie beein- druckt. Romer 5 zeigt uns den seligen Gnadenstand! «Die Gnade, in welcher wir stehen.» Da ist das mensch- liche Verdienst ausgeschaltet. Nichts mehr zu rüh- men, als Seine ewige Gnade, Sein Verdienst. Da mussen wir immer wieder danken, daö er uns ver- setzt hat in das neue Leben. Paulus hat dies ganz besonders erlebt, er hatte diese Gnade erfahren, er kannte kein anderes Verdienst. Da wird man immer kleiner, bescheidener. Man kommt sich un- wichtig vor. Wenn man wagt, dieser Gnade zu ver- trauen, macht sie cinem machtig. Dann ruft uns Paulus zu: «Stehet fest im Glau- ben!» (1. Kor. 16.) Stehst du im Glauben? Da tritt Josua vor unsere Augen. Das Volk hörte den Bericht von den Riesen, sah die mutlosen Kund- schafter, es war bereit umzukehren, ja sogar bereit, Mose zu steinigen! Aber zwei Manner standen fest: Josua und Kaleb. Sie blieben im Glauben stehen, durch das Wort Gottes. Ihnen waren diese Riesen wie nichts, sie sahcn sie durch die Hand Gottes preisgegeben und schon in ihrc Hand ausgeliefert. Sie waren die einzigen, die ins Land hineinkamen. Schaust du auf die Umstande, auf Menschen, auf die Macht des Feindes, oder stehst du fest im Glau ben ? Gal. 5 zeigt das «Stehen in der Freiheit». Frei- heit vom Gesetz und vom Zwang, vom Fluch des Gesetzes. Ich bin so froh, daB wir alle solche sein dürfen, die auch vom Zwang der Gesetzesreligion freigeworden sind. Du muBt nicht mehr aus Furcht dem Buchstaben, der tötet, nachleben und standig zittern vor der verdienten Strafe. Du kannst und darfst dem Vorbild Jesu folgen durch die Kraft des Heiligen Geistes. Wir sind durch Christus auch freigemacht von den Schwachheiten, von böser Lust und dem Fleisch. Er hat uns frei gemacht von unserer gefallenen Sündennatur. Da darfst und muIJt du Sieg erlangen. Herrliche Frei heit, die Christus uns erworben hat auf Golgatha! Darum stehe fest ;n dieser Freiheit. Eph. 6.: «Stehet nun, meine geliebten Brüdei, um eure Lenden gegürtet. Stehet in der Macht Seiner Starke!» In der Kraft des Heiligen Geistes, in der Waffenrüstung, in der Kraft, die euch dargereicht wird. Es gibt immer wieder böse Zei ten , Proben, wo wir aufs auBerste geprüft werden und die Frage 10 lautet: «Kann ich jetzt bestehen, in dieser memrr Probe?» Du wirst t-s können, wenn du die Macht Seiner Starke angezogen hast. David, ohne mensch- liche, fleischliche Ausrüstung, ohne Panzer, Schwert zieht aus, um den Riesen Goliath zu fallen, u. übcr- windet ihn mit einem Stein aus seiner Tasche. Ja, es gibt auch heute diese wunderbare Macht Seiner Starke für uns alle, durch welche wir im Kampfe mit den Machten des Unglaubens Sieger sein kön nen. 1. KorlO:12. «Wer sich dunken laBt, er stehe, d- r sehe wohl zu, daB er nicht falie!» Stehst du in d r Furcht Gottes? Wenn wir namlich im Herrn stehca, dann mussen wir keine Angst haben, dann sind wr eingehüllt in Seinen Schutz. Aber manche steht n in einem falschen Gefühl der Sicherheit: «Der seb'" wohl zu, daB er nicht falie!» Steht in der Furclit Gottes! «Selig sind die Knechte die allezeit vor die st-- hen und deine Weisheit horen.» Horen auf Seine Weisheit! Seine Weisheit ist köstlich auch im Alltag. Wohl uns, wenn wir d i- stehen mit offenen Ohren und lauschen auf de Weisheit des Herrn. Wir werden keine Fehltrite tun. Er muB uns recht auf unsere FüBe stellen. Ab r dazu muB Er ims zuerst auf unser Angesicit in den Staub bringen. Wir mussen vorher ganz zu- sammenbrechen. «Herr erbarme dich über uns » Und Er will uns die Waffenrüstung anziehen. Dai n werden wir in dieser Welt seinen Glanz, seine Hei ••- lichkeit ausbreiten unter denen, die den Herrn nicht kennen. Grabet in die Tiefe! (Brudcr Benz, Aarau) 2. Könige 3:6—20 Mochten wir heute morgen alle dieses Bild vor unseren Augen sehen! Drei Könige hatten sich z 1- sammen getan, um gemeinsam gegen den König Israels in den Streit zu ziehen. Da unterwegs, ;ils sie bereits schon sieben Tagereisen hinter sich hat ten, da kam eine p:roBe Not über sie: Sie hattrn kein Wasser! Mangel an Wasser bedeutet imm- r Dürre und Tod. FüUe von frischem Wasser b"- deutet Leben und Fruchtbarkeit. Was für ein tra 1- riger Zustand, nicht wahr, wenn kein Wasser t'a ist! Wir lesen im Propheten Jesaia: «Die Elendi n und Armen suchcn Wasser, aber es ist nicht da » O wie dankbar sind wir doch, daB es hier oben in Vaumarcus immer wieder neu wahr geworden ist: «Ich will Wasserflüsse auf den Höhen öffnen, und Brunnen mitten auf den Feldern.» Das will er auch heute morgen tun, in unserer Mitte. O Er will Was serflüsse öffnen, und Er will Brunnen flieBen lasscii, damit die Wüste wieder zu einem Wassersee wird, und das dürre Land zu einer Wasserquelle. Hier fehlt es am AUernotwendigsten, am Wasser. Und was taten diese drei Könige ? Sie gingen zu dem Manne Gottes, zum Propheten Elisa, klagti n ihm ihre ganze Not. Und Elisa sagte: Bringet mir her einen Spielmann. Und indem der Spielmann auf seinen Saiten spielte, kam die Hand des Herrn über ihn, und sprach: «Machet hier nnd da Gruben in diesem Tal, denn so spricht der Herr, ihr werdet keinen Wind noch Regen sehen, denuoch soil der Bach voll Wassers werden, daB ihr und euer Gesinde und euer Vieh trinken werdet. Dazu ist es ein Geringes vor dem Herrn, er wird tuch auch die Moabiter in die Hande geben!» Zwei VerheiBungen! Keinen Wind noch Regen, dcnnoch soil der Bach voll Wasser werden. Die an dere VerheiBung: Sieg über die Feinde. Sollte der Herr sein Wort an ihnen einlösen kön- nen, sollte er Wasser die Fülle spenden können, dann müBte wohl etwas getan werden: Gruben müBten aufgeworfen werden an diesem Bach. Ja wenn nur der Bach voll Wasser ware! So mochten wir sagen, dann ware ja Wasser genug vorhanden. Wozu noch irgendwelche Graben aufwerfen ? Es mogen Leute unter ihnen gewesen sein, die viel- leicht ganz unwillig 'an ihre Arbeit gegangen sind. .\ber wie dem sein mochte, das Wort des Prophe- ten muBte respektiert werden und erfüUt werden. Es muBte Grube an Grube aufgeworfen werden. Mit anderen Worten: Wenn der Herr seine Ströme senden soil, dann muB dem Heiligen Geist Raum geschafft werden auch in unseren Herzen. Was will uns der Herr sagen, wenn er uns sagt: machet Grube an Grube in diesem Tal? Ich sehe es immer wieder so: ein Graben liegt tiefer als seine Umgebung. Und wenn der Herr uns mit den Stro men lebendigen Wassers begegnen soil, dann mus sen wir tiefer gelegt sein, als unsere Umgebung. Entweder bin ich em Kanal, durch den der Segen Gottes flieBen kann, oder ich bin ein Damm, der den Segen Gottes aufhalt. Und wie viele halten den Segen des Herrn "ladurch auf, daB sie sich nicht tiefer legen lassen. Das bedeutet, daB sie nicht tie fer eingehen auf die Botschaft des Kreuzes, oder noch deutlicher gesagt, auf den Tod ihres alten Menschen. Als wir gestern S'bcnd von dem Wachstum horten, kam mir ein Sprüchlein in den Sinn, das so lautet: «Willst du wachsen, wachse kleiner, daB nur Jesus ist zu seh'n!» O mogen diese Tage dazu dienen, daB wir tiefer eingehen auf die Erlösung, die am Kreuz für uns geschehen ist, damit dem Heiligen- Geist in uns Raum gemacht wird und es wahr wer den kann, was Jesus sagt: «Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers flieBen.» Das sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten. Hier mufiten diese Leute im Glaubensgehorsam auf das Wort des Propheten Elisa eingehen: «Ihr werdet keinen Wind noch Regen sehen, dennoch soil der Bach voll Wasser werden, daB ihr und euer Gesinde und euer Vieh trinket.» Keinen Wind noch Regen! Dennoch, dennoch! Du spürst in diesen Tagen vielleicht auch keinen Wind noch Regen. Hier muB das Dennoch des Glaubens einsetzen. Dennoch soil der Bach voll Wasser werden. Dennoch soil dein Herz erfüUt werden mit den Stromen des Heiligen Geistes. Ich denke hier an Elia, der zu dem König Ahab sagte: «Zieh' hinauf, iB und trink. Es rauscht, als wollte es sehr regnen.» Noch kein Wölklein war am Him- mel zu sehen, und keine Anzeichen des Regens waren vorhanden. Und dennoch: Zieh' hinauf, iB und trink, denn ';s rauscht, als wollte es sehr reg nen! Und ich könnte es gut verstehen, wenn Ahab gesagt hatte: »0, '.ch sehe und höre nichts davon!» Und in der Tat, -s war auch nichts zu horen. Elia hörte es nicht mit den Ohren des Fleisches, sondern mit den Ohren des Glaubens. Erst muBte er noch beten. Aber als er zum siebenten Mal ge- betet hatte, da stieg jene kleine Wolke auf, wie eines Mannes Hand, und indem man zusah, ward der Himmel schwarz von Gewölk, und es regnete. O es will auch heute morgen regnen. «Dennoch wird der Bach voll Wassers werden, daB ihr und euer Gesinde und euer Vieh trinket.» O er will die Seinen tranken mit Wonne als wie mit einem Strom! Achte nicht auf den Wind! Sondern glaube, der Herr will dich heute morgen segnen! Und das Zweite, das er verheiBen hatte: «Dazu ist es ein Geringes vor dem Herrn, Er wird auch die Moabiter in .'ure Hande geben.» Immer wieder hangt mit den Segnungen Gottes auch zusammen der Sieg, der Sieg über alle unsere Feinde. Ich weiB nicht, was für ein Moabiter dir gegenüber steht. Aber eines weiB ich, der Herr hat dir, er hat auch mir und uns allen Sieg ver heiBen, auch in dicser Morgenstunde. O wie kost bar, wenn man dann singen kann vom Sieg in den Hutten der Gerechten, und wenn da die Nieder- lagen aufgehört haben! Und wie der Prophet ihnen weissagte, so kam es, und so kommt es. «Des Morgens iber, zur Zeit, da man das Speis- opfer opfert, siehe, ia kam ein Gewasser von Edom und füllte das Land mit Wasser» — füllte dein Herz mit Wasser! O Er will es heute morgen tun! Sei offen für Ihn! Mache dir keine Vorstellungen, wie der Heilige Geist auf dich kommen soil. UeberlaB dich dem Herrn, und er wird dich segnen mit Stromen von oben. Gelobt sei der Name des Herrn! Göttlicher Hagel bringt nur Segen. (Br. Kast, Bern) Aus Jesaja 32:11—19: «Erschrecket, ihr stolzen Frauen, zittert ihr Siche- ren! Man wird klagen um die Aecker, denn es wer den auf dem Acker meines Volkes Dornen und Hecken wachsen. Die Palaste werden verlassen und einsam sein — und das so lange, bis über uns aus- gegossen werde der Geist aus der Höhe. Alsdann wird die Wüste zum Acker werden und der Acker wie ein Wald geachtet werden, und es wird ewige Stille und Sicherheit sein, daB mein Volk in Hau- sern des Friedens wohnen wird, in sicheren Woh- nungen und in stolzer Ruhe. Aber hageln muB es zuvor, daB derWald zusammenbricht.» (Schlachter) Unser Bibelabschnitt zeigt uns 3 groBe wichtige Hauptgedanken. Zuerst einmal das Leben vor der AusgieBung des Geistes Gottes. Der 2. Gedanke be handelt die glückliche Zeit nach der AusgieBung des Geistes aus der Höhe und der 3. Gedanke lau tet: aber hageln muB es zuvor. Wir haben in dem ersten Bild jene traurige Zeit beschrieben, ehe der Geist aus der Höhe ausgegossen war. Es ist wahr, über jener Zeit muB man setzen: «Erschrecket!» Wir mussen uns nicht so sehr fürch- ten vor den antichristlichen Heeren, aber fürchten 11 soUten wir uns vor einem Lebcn ohne den Heiligen Geist. Haben wir aber den Geist aus der Höhe inne- wohnend, so freut bich unser Herz und wir blieken fröhlich in die Ziikunft. Das Leben vor der Aus- gieCung des Geis'xs aus der Höhe war hier eine klagende Zeit. «Ihr werdet klagen», heiBt es hier. Es ist wahr: wer den Heiligen Geist nicht hat, bei dem geht es von einer Sorgc in die andere. Aber der Heilige Geist ist ein Tröster. Er hebt das Herz und führt von einem Segen m den andern. Dann haben wir gelesen, daB das Leben ohne den Geist Gottes eine (ruchtlose Zeit sei. Der Heilige Geist macht aus uns Segensmenschen, Seelengewin- ner und Menschenfischer. Es ist so, wie es in der Schrift heiBt: «Wenn der Heilige Geist auf euch kommen wird, so werdet ihr Kraft empfangen und zeugen von mir.» Ein vorpfingstliches Leben be- friedigt weder uns, noch die Umwelt, noch den Vater im Himmel. Das ist ein Romer 7-Leben und ein Ich-Lebcn: «Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen ? Das Gute, das ich tun will,das tue ich nicht und das Böse, das ich nicht tun will, das tue ich.» Ach, welch eine verkehrte Art hat doch der Romer 7-Mensch. Nein sagt die Bibel, daB dieses trostlose unfrucht- bare Leben genau tis zu dem Punkt dauern werde, bis ausgegossen werde der Geist aus der Höhe. Dieses Textwort ladet uns alle ein, beide Hande auszustrecken nach dem vollen Pfingstsegen. Dann ist die trockene Zeit zu Endc, neue kraftvolle, fruchtbare Zeiten fangen an. Genau mit dem Tag der AusgieBung mit Kraft aus der Höhe beginnt die neue Zeit, ein goldenes Zeitalter. Glückliche Zeit! Erweckungszeit! Das hat einst die Gemeinde zu Ephesus erleben dürfen, als Paulus die oberen Lander durchreiste und jenen geistarmen, freude- leeren, trocknen Gottesdienst jener Brüder besuehte. Nach ihrer Wassertaufe und Handauflegung des Paulus fiel der fleilige Geist auf sie mit Macht, und sie priesen -den Herrn in neuen Zungen. Das war herrlich. Von dem Tage an war der tote Punkt überwunden, und es war neues Lebcn da. Ephesus erlebte eine Voikserweckung. Das pfingstliche Wort und Leben fing an, durch die Dianastadt zu laufen, und das Wort des Herrn nahm überhand. Soweit haben wir es in Bern noch nicht gebracht, daB die Leute durch die wirkende Kraft Gottes ihre Zaubereibücher auf den Bundesplatz brachten, um daselbst einen «Funken» zu machen. Lasset uns voll des Geistes werden, dann werden wir auch die Schweizerstadte crobern für Christus! Vergessen wir es nicht: in Ephesus waren es nur 12 Manner, die wurden vom Heiligen Geist entzündet und welch ein Segen entstand daraus! Wo der Geist des Herrn über einen Menschen und über eine Versammlung fallen wird, da kann man sagen, wie es im Hohe- liede Salomos heiBt: «Der Winter (meines Herzens, die gebetsarme Zeit) ist vergangen, und der Früh- ling ist hereingebrochen!» Gelobt sei der Herr! Nun kommen wir noch zum 3. Punkt. Er seheint zwar fast nicht in diesen Rahmen hineinzupassen. «Aber hageln muB es zuvor.» Wir finden 3 Wege in der Schrift, um zum Empfang des Heiligen Geistes zu gelangen. Zum eisten einmal: Bittet um den Heiligen Geist! «Wenn ein Vater seinen Kindern gute Gaben geben kann, wie viel mehr wird der Vater im Himmel semen Heiligen Geist geben de- nen, die ihn darurn bitten.» Es gibt noch viele Pfingstleute, die genieren sich, in den öffentlichen Versammlungen um die AusgieBung des Heiligen Geistes für sich .iclbst zu bitten. Sie haben die Idee, die andern könnten denken, was will jetzt der wie der etwas Besonderes erbitten. Gott gefallt es, wenn wir um etwas Besonderes bitten. Den zweiten Weg zum Empfang des Heiligen Geistes finden wir in Hebr. 1, 9: «Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehaBt die Ungerechtigkeit, darum hat dich Gott gesalbt mit dem Oei der Freuden.» Willst Du ernst- lich die machtige Taufe mit Feuer und Geist ernp- fangen, dann kehre der Welt den Rücken und dem Herrn Jesu dein .\ngesicht. Meide die arge Welt. Mache kurzen Abschied mit ihr. Wenn die Bibel sagt «Welt», dann meint sie nicht nur Rauchen, Jassen, Fluchen, Kinobesuch, Theaterleben und sündenbefleckte 'Nachte. Welt heiBt auch: Sorgen- geist, Stolz, Habsucht, Kritikgeist, Ohrenblaserei, Afterreden, Unversóhnlichkeit, Augenlust, Fleisches- lust und hoffartiges Wesen. 1st das nicht auch Welt? Das ist unsere praktische Welt, die uns alle Tage vis-a-vis stetit. Diese Welt lagert sich um uns, die sollen wir bekampfen und besiegen. StoBe auch die feine Welt aus deinem Herzen, und dann ist es dem Herrn ein Leichtes, auch dich zu salben mit Freudenöl. Ein wenig weltlicher Schmuck, ein we- nig Welt im Herzen kann das Konmien der Geistes- taufe auf Monate und Monate verzögern. «Bringe endlich ein ganzes üpfer, so ist Feuer in dem Fels für dich!» Der dritte Weg, um zu dieser wunderbaren Fülle des Geistes zu gelangen, ist ein merkwürdiger Weg. Er seheint unangebracht zu sein m diesem Ab- schnitt. Aber das Bild ware nicht vollkommen ohne diesen Punkt. «Aber hageln muB es zuvor den Wald hinab, daB er zunichtc gemacht wird, ehe ausge gossen wird der Geisl aus der Höhe.» Wir lieben das Hagelwetter nicht. Ich glaube kaum, daB je einmal ein Bauer um Hagelwetter gebetet batte. Um Regen bitten wir gerne, aber nicht um Hagel. Auch das Hagelwetter kommi von Gott. Der Ha gel predigt hier vorerst einmal von der Demut vor Gott. Sich demütiu'en, klein und niedrig werden. «Demütigt euch vor Gott, dann wird er euch er- höhen.» (Jak. 4:10) In Psalm 119:71 lesen wir jcnes seltene Wort: «Es ist mir lieb, daB du mich gedemütigt hast!» Er sagte nicht: «Es bat mir wehe getan, es gab mir tmgemein zu schaffen, ich muBte es manchen Tag verarbeiten, ich kam fast nicht mehr zurecht.» Nein, es ist mir lieb! Wunderschöne Stellung des Herzeas; die weiB Gott zu lohnen mit viel Segen des Himmels. Vergessen wir nicht, der liebe Gott wird nicht in Seiner Person auf der Land- straBe daherkommen und sagen: «Ich will dich de- mütigen.» Er gebraucht dazu Seine Diener. Er bat deren viele. Er bat sympatische und auch viele un- sympatische Diener, von denen wir den Dienst der Demütigung nur jnit WiderwiUen entgegennehmen. Sage nie: du hast vor Deiner Tür zu wischen! De- mütige Dich und der Segen wird kommen! Demut macht uns fahig und würdig für die Ausgiel^ung des Heiligen Geistes. In Hiob 22:29 lesen wir: «Die sich demütigen, die crhöht er, und wer seine Augen niederschlagt, der wird genesen.» Es ist nicht rat- sam, mit Morast im Herzen. Unversöhnlichkeit, mit Gebundenheiten und Leidenschaften dem lieben i 11 Gott frech ins Angesicht zu schauen. Sei gottes- fürchtig und sage: <;Herr, habe Gnade mit mir, gib mir noch Verlang'^rungsfrist, grabe nochmals um den Baum, es soil anders werden!» — Das Hagelwetter predigt nicht nur von Demut, sondern von dem zurschlagenen und zerbrochenen Herzen. Das Hagelwetter will jede sündige Pflan- zung im Herzensgarten zerschlagcn. Erlaubc es heute dem Herrn, daB Er dich unbarmherzig in Seine Werkstatt nimmt und dir heute vielleicht nimmt statt gibt. Sage wie jener Gottcsmann: «Herr schone meiner nicht!» LaB den Hagel Gottcs über alle deine eigenen Gcdanken, Wünsche und Traumc dor Zukunft und über allen inneren Widerstand, über jeden Stolz and jede Empfindlichkeit kommen. Sei ganz effen für das Gottesgericht über alle un- crlösten Gcbiete. I aB es heute hagcln über den alten Menschen, daB er vernichtet werde, dann kommt die Ausgi.'Bung aus der Höhe! Es hatte anlangst unbarmherzig gehagclt über Biel. Bruder Ilirschi sagte mir am Telefon, daB der Hagel alles /erschlagen habe in seinem Garten. Er gedenk'e eben /um Gartner zu gehen, um alles neu anzusetzen. Er müsse im Garten wieder von vorne anfangen. Eine herrliche Lehre: Der Hagel zerschlug alles und schus einen neucn Anfang! Höre, was die Schrift sagt: «Ich wohne 'm Heiligtum und in der Höhe :md bei denen, die zerschlagenen und gede- inütigten Geistes sind, auf daB ich erquicke den Oeist der Gedemütigten und das Herz der Zer- ichlagenen.» (Jes. 57:15) O Herr, mache der Er- schlagenen heute morgen vicle, daB ausgegossen werden kann der Geist aus der Höhe! Das Zer- brochenwerden ist schmerzlich, aber das Zerbro- ' hensein ist herrlich! Ein heiliges Beben. (Br. Mayer, Thun) Jes. 6:1—7 Es ist mir, es f;che mir heute morgen, wie es einst Mose beim lirennenden Dornbusch erging, als die Stimme des Herrn ertönte: «Ziehe deine Schuhe aus, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land!» In meiner Erinnerung an die Zeug- nisversammlung ,/om letzten Jahr steht eine Schwe- ster, die die Schune ausgezogen hatte, und barfuB auf dem Podium ihr Zeugnis ablegtc. Vielleicht liaben es wenige gesehen, und einzclne sich viel leicht daran gestoBcn, aber der Herr sah ihre Auf- richtigkeit. Es ist mir so, heute morgen, als soUten wir auch unsere Schuhe ausziehen. unsere inwen- iligen Schuhe. Es dunkt mich, wir kommen so oft mit Holzschuhcn in die Versammlung. Es ist so viel Geklapper, auBercs Geklapper. Es hat mich manchmal betrübt, wie wir hier herein gekommen sind und so viel seiedet haben, und hinaus gegan- nen sind, und noch mehr gercdet habcn. Da haben wir unsere Holzschuhe wieder angezogen. Anstatt daB wir sie drauBen gelassen hatten, und gesagt hatten: «Herr, hier ist die Statte, wo es die Engel gclüstet, hineinzuschauen, wo Gotterkauftc, Blut- erlöste, zusammenlcommen!» LaB deine Holzschuhe drauBen, laB dein Zuhause diauBen, deine Sorgen und Schwierigkeiten. Es ist der Ort, wo der Herr dir begegnen möehte. Es ging emem Josua gleich, als er vor Jericho stand, als er mit leiner Weisheit zu Ende war, da erschien ihm jener Mann mit dem bloBen Schwert in seiner Hand. Und auch dort hieB es: «Ziehe deine Schuhe aus, denn der Ort wo du stehst, ist heiliges Land!» Wenn wir so zusammenkommen, Geschwister, und .-om ersten Moment an unsere Schuhe drauBen gclassen haben, o, wir hatten noch viel herrlicheres erlebt, ich weiB es! Aber der Herr ist treu, und er will uns heute wie der begegnen, wie in den letzten Tagen. «Im Todesjahr des Königs Ussija sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron.» Ich bin froh, daB wir Pfingstleute auch sehcn dürfen! DaB wir nicht immer nur glauben mussen. Es gibt Leute, die uns nachsagen, daB wir schwarmerisch und visionar veranlagt seien; sich selbst halten sie für solche, die nüchtern sind und im Glaubert stehen. Aber ich sage es cuch immer wieder: wenn wir zuerst glauben, dann dürfen wir es hernach sehen. Ihr kennt ja das V/ort des Herrn, daB er in den letzten Tagen seinen Geist ausgieBen wolle über alles Fleisch. «Eure Jünglinge und Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge Gesichte glauben — nein — sehen!» Ihr Jünglinge da, ihr Töchter! Dies ist die Ver- heiBung! Unser Wort sagt: «lm Todesjahr des Kö nigs Ussija sah ich.» Also muBte da offenbar zuerst einer sterben, bevor der Prophet schauen konntc. So geht es auch uns. Es muB zuerst einer sterben, bevor uns die wahren Augen aufgehen. Ussija war ein guter König, dem man nichts vorwcrfen konnte. Nach der Schrift hatte er eine groBe Reformation eingeführt. Gott gab Ihm Siege. Aber dann lesen wir: «Da erhob sich sein Herz.» Und er ging hin- ein in den Tempel Gottes und nahm von dem Rauchwerk, bediente sich; das war etwas, das nur den Pricstern zustand, und sie wolken ihm wehren. Aber er lieB nicht ab, und da plötzlich stand der Aussatz an seiner Stirn! Und sie muBten ihn hin- austreiben. Er r.tarb als ein Aussatziger. Als er gestorben war, da gingen dem Jesaia die Au gen auf. Seid ihr alle gestorben ? Auch wenn ihr wieder zuhause seid ? Wenn wir gestorben sind, da gibt es allemal einen offencn Himmel. Dann gehen uns die Augen auf. Dann sehen wir den Herrn, in Seiner Schone, in Seiner Herrlichkeit, in Scinem Glanz. Bruder, Schwester, wenn dvi zuhause immer zuerst den Herrn anschaust, und nachher deine Frau, deine Kinder, oder deine Arbeitgcberin, o dann siehst du niemand anders, als Jesus allein, und dann geht's Wenn deine Augen so erfüllt wordeen sind von der Schönheit des Herrn! Die Seraphim hal)en nicht nur gesehen, sie ha ben auch etwas gesagt. Einer rief dem andern zu: «Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen.» Das ist mir so wichtig, heute morgen. Bruder, ruf es deinem Bruder zu neben Dir! Schwester, ruf es deiner Schwester in die Ohren! Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen. Und dann kommt's zu einem Beben in Vaumarcus. Wenn durch unsere Herzenshallen hmdurch nichts ande- res mehr geht, dann erfüllt es sich auch hier: die Pfosten der Schwellcn erbebten und das Haus wurde mit Rauch erfüllt. Wenn in unseren Hausern und 13 Versammlungen ilieses «Heilig! Heilig! Heilig ist der Herr der Heerscharen» ertönte, dann ginge ein Beben durch unsere ganze Bewegung hindurch. Heiligkeit ist ja die Ziede Seines Hauses. Wir haben alle sicher, dieses Beben in diesen Tagen, ge spurt, daB es die Grundfesten unseres Wesens, un- serer Seele, unseres Geistes durchbebte. Du hast ge spurt, nachdem du geglaubt hast, daB der Herr auch durch deinen Tempel hindurch gegangen ist, und daB auch deine Schwellen erbebten. Die Wirkung davon, wenn die Herrlichkeit des Herrn sich nieder- laBt, haben alle Gottesmanner je und je erlebt: «Wehe mir ich vergehe!» Ein Petrus hat zum Herrn Jesus gesagt: «Herr, gehe von mir hinaus, denn ich bin ein niiidiger Mensch!» O es bleibt Gott sei Dank nicht bei dem! Es ist bei Jesaia nicht bei dem gebheben. «Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hatte eine glübende Kohle in der Hand.» Ich freue mich für ein jedes, das in diesen Tagen die Berührung mit der glühen- den Kohle erlebt liat. Du hast es verspürt: «Meine Schuld ist weg, ich bin frei geworden.» Halleluja! «Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soil ich senden, und wer wird für uns gehen?» Nach dieser Gottesbegegnung kommt dann auch der Auftrag. Und der Herr schenke ihn uns in diesen Tagen noch, in diesen Stunden, daB du mit einem Auftrag nach Hause gehst! Nicht mehr mit unreinen Lippen, nicht mehr mit allerlei Gedanken in deinen Herzenshallen, sondern daB das «Heilig dem Herrn» deinen Geist, deine Seele, deinen Leib erfüllt hat! Amen. Gesicht:. Ein wunderbares Wasser. An den Abhangen, die bis zum Wasser reichen sind Weinberge. Jeder ein- zelne Weinberg ist mit einer Mauer umgeben. In jeder dieser Maucrn hat es eine Tür. Da sehe ich, wie der Herr des Weinberges mitten hindurch- schreitet. Einzelne Turen stehen offen. Sie mochten Meine Bitte an cuch: Preiset mit mir den Herrn, und laBt uns miteinander seinen Namen erhöhen! Heute durften meine Frau und ich silberne Hoch- zeit feiern. 25 Gnadenjahre oder 219 000 Gnaden- stunden! Als es an unserem Hochzeitstag regnete, sagte jemand: «Soviel Segen wie Regentropfen!» So ist es gekommen. In unserem Trautext stand: «Ein vernünftiges Weib kommt vom Herrn. — Sie tut ihm Liebes und kein Leides ihr Leben lang.» Bei meiner Frau ist dieses Wort wirklich wahr gewor den. Unser GroBvater fürchtete den Herrn. Er be- tete taglich für uns alle, bis er mit 93 Jahren starb. Unsere beiderseitigen EItern waren glaubig. Das Beste, was wir unsern Kindern mitgeben können: sie immerfort der Gnade des Herrn anzubefehlen. R. S * Ich kam nach Vaumarcus mit einer schmerz- haften Nervenentzündung im rechten Arm. Ich er- 14 ihm sagen: «Komm nur herein; du himmlischer Weingartner, und sieh nach deinem Weinberg!» Ich sehe, wie er in die Weinberge kommt, und wie da plötzlich kleine Füchse verschwinden. Sie schenen seine Gegenwart. Sie fliehen vor ihm. Das Wort des Herrn crtönt: «Fanget mir die kleinen Füchse, die unsere Weinberge verderben! Denn unsere Weinberge stehen in der Blüte.» LaBt uns wachcn! Wenn wir in der Blüte stehen, dann mussen wir wachen. Da ist die gefahrliche Zeit, WO die Füchse hineinkommen. Aber da, wo der Herr ist, brauchst du keine Angst zu haben. Da fliehen sie. Sie kommen aus den Löchern. Es ist kein Raum da (ür sie. Dann geht er durch einen andern Weinberg. Da scheinen die Weinstöcke nur schone Blatter zu ha ben. Doch auch Frucht ist hinter diesen Blattern. Sie ist irgendwie verborgen worden. Warum ? Es ist in einzelnen Beeren der Sauerwurm hineinge- raten. Der Teufel hat in die schon zu reifen begin nende Frucht hincinstechen können. Bruder, Schwe- ster, wenn dein Leben schon anfangt Frucht zu bringcn, dann achte darauf, daB nicht der Sauer wurm der Welt hineinkommt! Leider sehe ich an einzelnen Weinstöcken aus- gemergelte, ausge^rocknete Frucht. Es ist dem Wurm nicht gewehrt worden. Auf diesen Beeren sehe ich die Namen Eigenliebe, Selbstsucht. Augen- lust, Fleischeslust, Menschendienerei. Es sind auch die Lauheit, die Bequemlichkeit, die Unentschieden- heit, die der Teufel in unsere Trauben hineinimpfen möchte. Das sind alles Dinge, die die Frucht zum Ersterben bringen. Das Wort des Herrn: «Und ich will für euch den Fresser schelten, daB er euch die Frucht der Erdc nicht zerstöre, und der Weinstock nicht verderbe, spricht der Herr.» LaB den Herrn in deinem Wein berg den Fresser schelten! Komm jetzt zu dem Herrn des Weinbergs, daB er dir alle Schadlinge vernichte. Er will, daB deine Frucht nicht hinter Blattern, sondern ^.n der Sonne voU ausreife. wartete bestimmt, hier vom Herrn geheilt zu wer den. Zuerst blickte jch zu viel abwarts und zu wenig aufwarts. Als ich auf den Herrn sah, schenkte er mir die Heilung und einen groBen Segen für meine Seele. Sr. R, Meine Augen sind schwach. Langere Zeit konnte ich nicht mehr in meiner Bibel lesen. Da sprach eines Tages das Wort zu mir: «Ich würde ineine Sache vor den Herrn bringen!» Da hat mir der Herr geholfen, und heute kann ich meine Bibel wieder lesen. » Hallelujah! Gott hat mir einen so groBen Segen gescheukt, daB ich unglücklich ware, wenn ich schweigen würde. Er hat mich mit seinem Segen so erfüllt, daB ich tast verspringe. Schwester aus U. * IV. Preiset mit mir den Herrn! (Einige Broeken -aus den zahlreichen Zeugnissen vom Sonntagnachmittag) Ich durfte erfahren, daB Jesu Blut alles neu macht. Letztes Jahr war ich nicht glücklich hier. Einmal rannte ich sogar aus der Gebetsstunde fort. Heute aber bin ich glücklich. Ich bin von einem Bann frei geworden. Dienende Brüder hatten mit mir gebetet. Von da an ging es aufwarts. Ich hatte Oebetserhörungen. Vor drei Wochen durfte ich die Geistestaufe erleben. Sr. K., B. * Ich sah klar, daB mein Weg nach Vaumarcus führte. In dieser Woche durfte ich vieles lassen . . . und aus seiner Fülle vieles empfangen. Tochter aus W. * Als ich das erste Mal von Vaumarcus nach Hausc kam, sagte meine Frau, es sei ein anderer Mann lieimgekehrt. Sie sagte auch diesmal: Komm wieder so lieb heim, wie das letzte Mal! Seither war ich schwer krank (Herzbeutelentzündung). Es folgte line Leidensschule von 7—8 Wochen. Es kamen .iber andere Schraerzen: Gott zeigte mir verborgene Oinge in meinem JIcrzcn, die nicht geordnet wa- 'cn. Ich betete: Herr, stelle inich wieder her, da- üiit ich alles ordnen kann! Und er erhörte Gebet. 1 leute habe ich noch eine groöe Freude: zwei mei- 'ler Kinder sind auch in Vaumarcus — am rechten Ort. Br. H., R. » Schon lange war mein Wunsch die Geistestaufe. "üs vergingen einige Tage, und ich hatte noch nichts t-mpfangen. Es vvar mir, ich sei das schlechteste Vlenschenkind hier oben. Ich kam zur Fürbitte und Handauflegung, und die Kraft Gottes kam über mich. Was ich bis dahin am Tage geweint hatte, muSte ich jetzt nachts vor Freude lachen. XIII. Vorbemerkung z.a Kapitel 8 bis Kapitel 19 Was wir uns slither in 12 Betrachtungen zu den ersten sieben Offenbarungskapiteln ver- merkt haben vermittelt uns die Erkenntnis, daB in dem wundersamen, die Bibel abschlie- Ik^nden Buch eine wunderbare Heilsübersicht, eine lehrreiche Zeitübersicht und eine wichtige Ewigkeitenübersicht gegeben ist. Wie Iroh und dankbar durf en wir also für die Gabc dieses Buches sein! Und wir sind es auch. Würde die Offfenbarung mit dem siebenten Kapitel abschlietóen, hatten wir schon eine Der Herr half mir, ihm hinzulegen, was er mir als Hindernis aufgedeckt hatte. Sr. B., R. # Seit fünf Jahren hatte ich offene Beine und mufite in Spezialbenandlung sein. Immer wieder, wenn es bald gut zu sein schien, brach es wieder neu auf. Da dachte ich: wenn mein Heiland Sün- den vergeben kann, kann er auch Krankheiten hellen. Ich trank Sem Blut im Glauben und liielt an der Heilung fest. Und der Herr heilte mich Meine Schwagerin in Frankreich erkrankte und rief mich zum Pflcgedienst. Dort hatte ich keine Versammlung, keine Gemeinschaft. Aber der Herr starkte mich durch sein Wort. Als ich im Frühling an einer schweren Infektion erkrankt war und mein Bruder mich sterbenskrank heimbrachte, woUte ich wiederum ganz dem Herrn vertrauen. Am Kartrei- tag wahrend dem (ïenuB des Abendmahles in Wa- denswil rührte mich der Herr crneut an. Ich durfte gesund nach Vaumarcus kommen. Hallelujah. Sr. E. M. * Der Heilige Geist wollte mir schon vor einem Jahr die neuen Zungen schenken. Schon damals geschah es, daB Ich oft beim Beten plötzlich keine deutschen Worte mehr fand. Doch ich wehrte mich dagegen aus Furcht vor etwas eigenem. Letzten Herbst redete ich mchr als einmal nachts im Traum in Zungen, so daB ich darob erwachte. Doch wollte ich nicht glauben, daB es der Heilige Geist war, und war deshalb 'mglücklich. Ich betete anhaltend um GewiBheit. Nun hat er mich erhört. Lob und Preis sei Ihm! Als ich zur Handauflegung nach vorn gekommen war, sagte der dienende Bruder zu mir, ich soUte laut beten. Da wars um mich geschehen. Die neuen Zungen brachen so machtig hervor, daB ich fast nicht mehr aufhören konnte. Halleluja! deutliche zusammcnhangende Bezeugung der Wege Gottes mit uns Menschcn und mit Sei ner Gemeinde bis in ihrc Vollendung hinein. Nur betreffs der letzten Wcgstrecke, der schwersten und dunkelsten, fehlte uns dann eine göttlich-autoritare Generalübersicht. Wir könnten uns zwar aus anderen Bibelschriften in etwa zusammengestelltcn und vorstellbar zu machen suchen, wie es wohl so nachein- ander gehen durfte bis zum Ziele hin. Aber die absolute Sicherheit und GewiBheit mangelte uns beim Durchleben gewisser einzelner Pha- sen der Endzeit. So aber ist uns nun in Kapitel 8 bis 19 eine göttlich-autoritare Uebersicht über alle we- sentlichen Ereignisse im Himmel, auf Erden Das Buch für unsere Zeit Beitrage zum praktischen Verstandnis der Offenbarang Johannes. 15 und in den Geistertiefen gegeben, die uns Menschen im Erlcben dicser Endzeitphasen wie ein KompaB einmal dienen werden. Freilich gehort jetzt schon alle Sorgfalt der Betrachtung dazu, alles recht sowohl ausein- anderzuhalten als auch zesammenzuschen. Abe,r warum sollten wir auch nicht uns einer solchen Sorgfalt befleiBigen? — Besonders die in der Verkündigung Stellenden haben sich darin zu üben, denn es ist schon allzuviel dies- bezüglich geschwarmt, falsch gedeutet oder kaam beachtet worden. Ehe wir uns ntin den Einzelheiten der nach- sten 12 Kapitel zuwenden, stellen wir in kur- zen Satzen uns noch einmal folgesides vor Augen: 1. Die Ereignisse der vier ersten Siegelent- faltungen trugen und tragen zeitge- schichtlichen Gharakter. 2. Die Ereignisse der drei letzten Siegelent- faltungen tragen ausgesprochenermaBen endgeschichüichen Gharakter. 3. Noch stehen wir jetzt, 1950, in den Ge- gebenheiten, Wechselv/irkungen und Aus- wirkungen der ersten vier Siegelereignisse. Aber wir sind doch schon an die Grenze des Beginns der Ereignisse herangeführt, um die es sich bei der 5., 6. u. 7. Siegel- eröffnung handelt. 4. Diese unter 3. genannte weltweite Steige- rung der ersten vier Siegelauswirkungen wird uns sciineller als viele verinuten, in die ernste 'fatsache des Anfangs der letz ten drei Siegelauswirkungen hinein- setzen. In den Kapitein 8 bis 19 der Offenbarung findet sich für uns eine umfassende Beleuch- tung aller Zustaiide von besonderer Wichtig- keit, eine prophetisch gehaltrne Schildcrung aller wichtigcn Geschehnisse im Himmel und auf Erden in Welt, Zeit und in der G.-meinde. Dieses prophctische Licht strahlt aus diesen 12 Kapitein nach allen Seiten hin. So entsteht für Eingeweihte eine dankenswerte Vorausdar- stellung. Auch da gilt das Wort des Herrn: «Siehe ich habe es euch zuvor gesagt, auf daB, wenn es geschieht, ihr glaubet.» Wer sind derm nun die wirklich Eingeweih- ten? — Es sind die Leute von Offb. 1 :.3. Nie mand warte auf eine Offenbarung über die Offenbarung! .Sic ist da und erweist sich klar, wenn wir im Geiste des Glaubens sorgfaltig lesen, horen und behalten! Lesen heiBt hier auch mit Nachdénken und vergleichend lesen! Horen heiBt hier auBerlich und innerlich bei geistgeleiteter Verkündigung innerlichst horen! Und behalten heiBt doch festhalten und sicl entsprechend verhalten! Wer sich mit den prophetischen Zeugnisseii des Herrn selbst in den Evangeliën und mit dem seiner Apostel Paulus^ Petrus und Johan nes gründlich befaBt, erkennt zu seinem Er staunen ein völlig einheitliches Ganzes, das sich mit der alttestamentlichen Prophetic und der Apokalypse (Offenbarung odet Schlcierabnahme) vollstandig deckt. Das wa- Jesus selbst sozusagen grundsatzlich, funda mental und universell als Prophet der Prophe- ten aussprach und kündete, das hat der Hei lige Geist seinen Aposteln nicht nur bestatigt und versiegelt, sondem auch vermehrt unci detailliert. Wie herrlich ist so Joh. 16:12—15 verwirklicht worden! In der Offfenbarung gibt uns nun — nocl einmal sei es betont — unser hoher, weise: himmlischer Herr Jesus Christus im Namei Gottes des Vater (Offb. 1:1) die Zusammen- fassung aller Gottesprophetie und auch cin( endgültige Uebersicht des Vorausverkündig- ten. Also, daB wir dürfen sagen: „Wir habei' desto fester das prophctische Wort, und ihi tut wohl daran, daB ihr darauf achtct als au! ein Licht, das da scheint in einem dunklei' Ort, bis der Tag anbrechc.» (2. Petr. 1:19. Das 8. Kapitel. Schon der erste Vers dieses Kapitels ent- hüllt uns die auBerordentliihe Wichtigkeit dei Situation, die durch die Eröffnung des sieben- ten Siegels im Himmel und auf der Erde ent steht. Die siebente Siegeleröffnung wird in der himmlischcn Welt erkannt als die Mobili sation zum Endkampf ohne Gleichen, der aber — gelobt sei Gott — als bleibendes Ergebnis den wirklichen und bleibenden Frieden dei Menschheit briiigcn wird. In der Himmelswelt reagiert man allerdings etwas anders als auf der Erde, wenn es zu dic ser Mobilisation kommt! .A.uf der Erde ent steht dann viel Larm. Im Himmel entsteht dann — eine Stille! Freilich ist diese Stille Kap. 8:1 eine Stille besonderer Art. Es ist für's erste eine ehrfurchtsvollc und dann. ja dann auch eine atemraubende Stille! Warum denn? — Nun, sie ist das Ergebnis einer innersten 16 achdénken 'unci und innerlich mg innerlichst halten und sicl hen Zeugnissei: gehen und mi' rus und Johan zu seinem Er ;s Ganzes, da^ ;hen Prophetic nbarung ode i dcckt. Das wa- atzlich, funda- let der Prophe IS hat der Hei- it nur bestatig: vermehrt unc' . 16:12—15 nun — nocl hoher, weise: im Namei Zusammen- auch cini rkündig- : „Wir habcr' , und ihi achtet als au' incm dunklei . Petr. 1:19. Kapitels ent- igkeit dei ^ des sieben- der Erde ent- nung wird in die Mobili- , der abei ndcs Ergebnis Frieden dei allerdings es zu die der Erde ent- entsteht diese Stille . Es ist fiir's . ja dann ..m denn? iner innersten Spannung und Ergriffenheit, von der alle Gei ster und alle Gemüter erfalit sind. Christus das Lamm Gottes bricht das letzte Siegel und eröffnet damit die Endphase des Kampfes zwischen Gott und Satanas. Die Menge der regierenden und dienenden Himmelsgewaltcn und die Scharen der Seligen und Heiligen wissen und merken nur: Jetzt vollenden sich die langst verheiBenen Dinge; ]etzt. . . gehen zu Ende alle Umwegsfüh- rungen; Jetzt naht der groBe, langgewünschte Tag! Diese Stille in der Himmelswelt wahrt, nach dem Zeitgefühl des Johannes eine halbc Stunde lang. Ich finde auch nicht einen bibli- üschen Anhaltspunkt, diese von Johannes er- lebte Himmelsstille etwa iti eine sog. prophe- tische Zeitdauer umzudeuten. Das Siegelauftun des siebenten Siegels im RatschluBbuche Gottes brmgt den AbschluB der Evangeliumszeit herbei. Es offenbart die '-;ottgewollt€ Festsetzung, daB nunmehr ohne weiteren Verzug die Endcreignisse in ihrer Aufeinanderfolge ausgelöst werden sollen, um den Tag des ilerrn herbeizubringen. Wir bedenken dabei, daB dieser Tag des Herrn die Weltwende herbeibringt. DaB er "in kosmisches GroBereignis ist, das über ein iiur materielles Erdengeschehen hinausgeht. Diese in Kapitel 8 bis 19 geschildcrten Ge- ^(•hehnisse füllen zunachst die Abendstundcn •Ier vorher erschauten Weltgeschichtc aus und iiringen damit auch die Nacht, da niemand • neh r wirken kann, herbei. Die Weishf it Gottes nat es für gut angcsehen, diese sogenannte Endzeit sehr ausführlich und sehr versehieden- artig zu beleuchten, daB sich allein von ihrer Schilderung über die Halfte der Offenba- rungskapitel füllt. Nach der halbstündigen himmliscben Stille sieht dann Johannes« die ;;ieben Engel, die da stehen vor Gott und ihncn wurden sieben Po- saunen gegeben.» Es sind also nicht irgend welche beliebigen Engel Gottes, sondern die Vertrauten des Throns, die obersten Engel des Allerhöchsten. Dieser Vorgang ist hochbedeut- sam. In dieser Ueberreichung der sieben Po- saunen Gottes ist beschlossen die göttliche Befehlsausgabe zum letzten Ereignisseverlauf. Es ist die Ueber- tragung der Befehlsgewalt an die Starken Got tes, die Herbeiführung der langst beschlosse- nen himmlischen Mobilmachungen. Die sieben Engelfürsten nehmeri jetzt die Posauncn Gottes in Empfang, aber sie posau- nen nicht. Ihre allezeit bereiten und einge- weihten, jahrhundertelang geschulten Legio- nen erkennen duich die Posaunenübergabe die nahende Stunde des Angriffs, die dem- nachstige Auslösung der göttlichen Strafge richte über eine Weltmenschheit die Gott, Seinen Christus und Seinen Geist endgültig abgelehnt hat. Und — o himmlische Disziplin — die Le- gionen der stets Bereiten und Befahigten, je- den Befehl Gottes kraftvoll und öffcntlich zu erfüllen, damit jeder Plansinn und Planwille Gottes in Erfüllung gehe — sie bleiben auch noch still — Warum das? Nun, Vers 3—5 des 8. Kapitels gibt die Erklarung. Sie sind be- sonders wichtig iür die Gemeinde Jesu Christi im Himmel und auf Erden. K. W. M. (Fortsetzung folgt.) Aus unserer Arbeit »Der Vogel hat ein Nest gefunden!« (Saaleinweihung am 13. August in Zurich) /. Der Saai hefindet sich an der SeehofstraBe 16, hinter dem Stadttheater, also an einer überaus gün- stigen Lage. Die FaBade. sowie das ganze Haus ist neu gestrichcn worden; über dem Eingang ist eine scnkrechtc Leuchtsrhrift an- gcbracht worden: «Pfingstmission» und macht so die Passanten darauf aufmerksam, daB es in Zurich nicht nur Theater und Vergnü- gungsstatten, sondern auch Gebetsstatten gibt. Halleluja! Im ErdgeschóB befindet sich ein groBer Verkaufsraum, cler an ein Kugellagerwerk vermietet wurde. Im ersten Stock sind ein ge- i7 I diegenes Sitzungszimmer, die Toiletten, eine Abwartwohnung und ein Raum für eine Kinderkrippe eingerichtet worden. In der Kinderkrippe können die Mutter ihre Kinder wahrend der Versammlung abgeben. lm zwei ten Stock befindct sich der kleine und grofie Saai, sowie die Garderobe. In samtlichen Ne- benraumen, sowie im groBen Saai ist eine Lautsprecheranlage eingerichtet, so dalJ auch die Leute, die aus irgend einem Grunde nicht im groBen Saai sein können (Betreuerinnen der Kinderkrippe etc), das Wort Gottes ho ren können. Der Lautsprecheranlage ange- schloBen ist ein Band-Tonaufnahme-Gerat, von dessen auBerordentlicher Leistungsfahig- keit wir uns bereits am letzten Sonntag iJber- zeugen konnten. Der groBe Saai bietet entgegen den Erwar- tungen gegen 700 Personen Platz (vorgesehen waren etwa 450). Die Wande sind in einem hellen Ton gehalten (Plastik), der Boden be- steht aus schalldampfenden Korkplatten. Als Sitzgelegenheit dienen dazu passende Stühle. Vorn links im Saai steht ein Holzkreuz, da ver ein graugrüner, runder Steintisch, rechts befindet sich die geraumige Plattform, auf der 70 Sanger Platz finden können. LTnter der Plattform ist das Taufbassin eingebaut. Ueberraschend scbön sticht der in Silber ge- haltene Spruch: «Die Rechte des Herrn ist erhöht und behalt den Sieg» aus der Wand heraus. Alle Besucher bestatigtcn den heimeligen und einladenden Eindruck des Saales. — Auf dem Dach befinden sich die verschie- denen Aggregate für die Entlüftunganlage, welche im Winter auch als Waimluftheizung dient, und die Maschine für den Lift. Das ganze Gebaude kostet samt Umbau über Fr. 600 000.—. Die Zürcher Gemeinde hat für den Kauf dieses Objektes groBe finan- zielle Opfer bringen mussen. Die gröBte in Zurich erhobene Kollekte betrug über Fran ken 8 000.—. Aber auch die AuBenstatio- nen und die Distrikte Winterthur und St. Gal len haben reichlich zum Gelingen dieses Wer- kes beigetragen. Nicht vergessen seien alle die- jenigen, die durch persönliche Opfer, sei es 18 an Geld an Zeit oder an Material zum Werk beigetragen haben. II. Die Einweihung Bereits am Morgen befand sich eine groBe Zahl erwartungsfroher Zuhörer im Saal, etwa 650 Personen, die dank dcr guten Lautspre- cheranlagen selbst auf den hintersten Platzen iilles verstehen ko.onten. Bruder Schneider begrüBte die Gemeinde II n d die Gaste mit den beiden Worten: 1. Kön. P.:20—30, 2. Chron. 5:11—4: «Salomo's Gebet ist aus der Tiefe meines Ilerzens gesprochen und bleibt auch fiir uns aktuell und wichtig: a) daB die Augen Gottes Tag und Nacht offen steken mochten (V. 29) Gott will allezeit in unser Leben, Tun und Lassen, in unsere Bediirfnisse, Note und Mangel hineinsehen. Wie köstlich ist es zu wissen: «Du Gott, siehst mich, Du weiBt um alle Dinge.» Alle, die in diesen Saai kommen, sollen spüren, daB Gott gegenwartig ist, als der alliebende und allmachtige Gott, dessen «Augen die ganze Erde durchlaufen, daB Er sich machtig erzeige an dcnen, die von gan- zem Herzen Ihm ergeben sind.» b) daB Gott tiöre auf das laute Flchen (V. 28) Ganz besonders bei einer Pfingstgemeinde muB es wahr sein: «Mein Haus soil ein Bethaus sein!» Oh, daB der Herr den Geist des Gebets auf uns ausgieBen moge! Das erste Gebetsanliegen, das Salomo vor Gott bringt, ist eine Bitte um Vergebung der Siinde. Moge dieses Haus dazu die nen, daB viele zur Sündererkenntnis kom men; aber aaB es auch eine Geburts- statte sei, wo Menschcn aus dcr Sklave- rei ins Leben Christi hineingeboren wer den. c) 120 Priester bliesen die Trompeten, und es war zu horen wie eine einzige Stimme. (2. Chr. 5:11—14) Gott ist ein Gott der Einigkeit, und Er will die Einheit des Gei- stes. Er verurteilt jede Sektiererei, Spal- tung und Eigenbrödlerei. d) des Herrn Herrlichkeit erfüllte den Tempel. Da muBte jeder Menschendienst aufhö- ren; die Priester konnten nicht mehr ih- res Amtes v/alten. Nicht der Dienst durch den Menschen, sondern Menschendienst oder mit andern Worten menschlicher Dienst soil auf horen. Oh, daB doch die Herrlichkeit des Herrn dieses Haus noch mehr füllen moge!» AnschlieBend las Bruder Schneider noch die Tageslosung vom 13. August: «Gott spricht: Was ich rufe, das steht alles da,» (Jes. 48:13) und die Anmerkung: «An diesem Tage im Jahre 1727 er- hielt die Gemeinde Herrnhut m der Kirche zu Ber- thelsdorf die Geistestaufe.» Er machte uns dann auch noch darauf jufmerksam, daB die Zahl 13 für uns keine Un.Tlückszahl sei (die Einweihung fand ja am 13. statt), sondern daB wir nur an 1. Kor. 13 denken sollen. UnvergeBlich wird wohl allen das Lied des Zür- cherchores bleiben, dessen mittleres Solostück uns besonders beeindruckte: «Segne, o Herr, deinc Ge meinde, und gib Gedeihn zu unserer Hande Werk!» Bruder Steiner scbloB mit dem Wort aus 1. Kön. 8:10—11: «Die Wolke erfüllte den Tempel des Herrn» an .Das war nicht ini Programm vorgese- hen; jeder Priester hatte seine Funktion zu erfüllen, aber als sie batten d^an kommen sollen, da konnten sie nicht. «Vergib! Vergib!» muBte da Salomo im mer wieder beten, denn die Wolke war schon viele hundert Jahre nicht méhr gesehen worden. Auch unser Gebet ist heute Morgen: «Lafl doch die Wolke in unsere Gemeinde, in unsere Herzen kommen!» Mose hat die Herrlich keit Gottes noch verhüUt gesehen; verborgen in einem FelsenriB durfte er Gott nachschauen. Wir aber dürfen mit Johannes ausrufen: «Wir sahen Seine Herrlichkeit, als die Herrlichkeit des ein- geborenen Sohncs Gottes.» Spiegelten nicht die Augen jener ersten Jünger die Herrlichkeit Gottes wieder? Sahen es nicht selbst ihre Richter, als Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat er- scheinen muBten? — Wir dürfen gewiB sein, die Herrlichkeit Ghristi ist nicht verschwunden. Es ist unser groBes Vor- recht, zu einer Geraeinschaft geboren zu dürfen, die noch an die reale Gegenwart der Herrlichkeit Gottes glaubt. Dem Niedersteigen der Herrlichkeit Gottes ging die Ueberführung der Bundeslade voraus. In der Bundeslade waren nur die Geselzestafeln, die durch den Sühndeckel oder den Gnadenstuhl zugedeckt waren. 1st dies nicht ein Bild der Heiligen Schrift, des Alten und des Meuen Testmentes: Gesetz und Gnade! Auch wir mussen die Lade an ihren Ort bringen. Wir wollen die ganze Bibel und auch gar nichts als die Bibel. Wenn wir auf dem Boden der Schrift stehen, kommt zum Zeugnis der Schrift auch das Zeugnis des Heiligen Geistes. Wir dürfen es sehen, wie auch in anderen Gemcinden, Kirchen und Freikivchen die Herzen offen werden für die Geistestaufe. Bruder Kast sprach über Spr. 9:1—6. Salomo war ein vielbeschaftigter Mann. Er galt als einer der gröBten Denker und Politiker der da- maligen Zeit. Es ist gut, wenn auch einmal ein Gro- Ber auf der Seite der Gemeinde Gottes ist. Trotz seiner vielen Regierungsgeschafte, dem Tempelbau, 19 dem wirtschaftlichen Aufbau des Landes hatte er noch Zeit, 1005 Lieder und "^OOG Sprüche zu schrei ben. a) Die Weisheit baute ihr Haus Ihr habt nun hier ein schönes Haus gebaut. Ehe wir Seelengewinner sein können, muB zuerst im Hintergrund gebaut werden. Dieses Haus ist gebaut worden damit viele Sunder es füllen können. Un- sere Freude ware eitel, wenn wir nicht an diejenigen drauBen denken würden. Es ist noch eine ganze Armee von in Leidenschaften Gebundenen in die- ser Stadt. b) Sie richtete sieben Saulen auf Wer will ein solcher Saulenmensch werden, der die Last der Gemeinde tragen helfcn will ? c) Sie schlachtete ihr Vieh Wer Seelen gewinnen will, muB zuerst ein Opfer bringen. Es ist etwas wunderbares, wenn Brüder und Schwestern im Hause des Herrn nicht nur ge- segnet werden wollen, sondern auch freudig Opfer bringen. Nachdem Faulus in den ersten 11 Kap. des Römerbriefes gezeigt hat, was Gott uns alles gibt, ermahnt Er uns zu recht im 12. Kapitel: «So begebet cure Leiber zu einem Gott wohlgefalligen Opfer! Unsere Antwort auf des Herrn Aufforde- rung soil nicht sein: «Ich habe keine Zeit», son dern: «Hier bin irh, branche mirh!» d) Sie mischte den Wein Um den Wein /,u holen, mussen wir in den Kei ler steigen, hinuntergehen. Dann sollen wir den Wein nicht unverdünnt aufstellen. Es gibt viele Menschen, die den ftarken Wein des vollen Evan- geliums nicht aufs erste Mal ertragen. LaCt uns weise sein und den Wein mit Wasser mischen! e) Kommet, nehmct teil an meinem Mal! Wir wollen auf den höchsten Platz der Stadt gehen und die Sunder einladen: «Kommet her und esset, dazu haben wir ja ein Haus gebaut.» Die Nachmittagsversamnilung Zuerst verlas Bruder Schneider zwei Tele- gramme, eines der Geschwister Mayer, Thun, na mens der Gemeinden des Berner Oberlandes und eines von Geschwister Spinnler, sowie viele in Brie fen ausgedrückte Segens- und Glückwünsche Bruder Benz, Ps. 84:5 Wohl denen, die in bleibender Gemeinschaft mit Ihm stehen, die lob^n Ihn immerdar! 1st es denn möglich, bleibend n.lt Gott Gemeinschaft zu haben ? 1st es nicht zu schön, um wahr zu sein ? In Jes. 33:14 óteht: «Wer ist unter uns, der bei dem verzehrenden Ftuer wohnen moge?» Das Alte und Neue Testam.'nt sagen uns, dalJ Gott ein ver- zehrendes Feuer ist. Mit dicsem Gott gilt es in blci- bender, ununterbrochener Gemeinschaft zu bleiben. Wer kann das? .fes. 33:15 «Wer in Gerechtigkeit wandelt und aufriclitig redet usw.» Da wird es uns gesagt, was es brau"ht, um mit Ihm in bleibender Gemeinschaft zu bleiben, es kostet eine ganze Hin- gabe. Wohl denen, die im Hause des Herrn wohnen, die loben Ihn immerdar. Was heiBt im Hause Gottcs v.'ohnen ? Lebcn und volle Genüge haben, denn die Schatzkammern Got tcs stehen uns zur Yerfügung. Da kommt man mit dem Vermogen unseres groBen und herrlichen Got- tes zusammen, mit dem Vermogen, von dem der Prophet sagt, daB es so groB sei, daB es nicht an ei nem fehlen kann. Asaph, der Psalmist hatte wohl volles Genüge empfangen, als er sagte: «Wenn ich Dich nur habe, so f rag e ich nichts nach Him- mel und Erde», 'ind David konnte sagen: «DCJ- Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln!» Die vereinigten Chore von Zurich und Wintei thur sangen, begbitet durch das vcrstarkte Oi - Chester, eine Kantate, deren Hauptthema die Lieb • Gottes war: «Sehet, welch' eine Liebe, hat uns de Va ter erzeiget, daB wir Gotteskinder sollen hei Ben. Als beim SchluBchor «Drum zich' die Hand von mir nicht ab» auch noch die Musiker aufstunde;. um mitzusingen, Ijot es ein gar festliches Bild, dl • nahezu hundert Sanger und Sangerinnen mit ihreii leuchtenden Augcn und freudigen Gesichtern zu betrachten. Man spürte so recht, daB sie alle iii dem lebten, was sie vortrugen. In Ergriffenheit ver- harrte die Gemeinde in minutenlangem Schweigen, um das Gehorte auf sich wirken zu lassen.* Zwischen dem Singen dienten uns verschieden' Brüder am Wort. Bruder K. Sigg (Zurich) ergriif zuerst als Vertreter des Zürcher Brüderrates da; Wort und zeigte uns auf Grund von Hebr. 3:6 di • Herrlichkeit des geistlichen Hauses des Herrn Bru der F. Muller (Aavburg), stattete im Namen alli AuBenstationen der Muttergemeinde Zurich de i Dank ab für all' die in der Vergangenheit geleisti - ten Dienste. (Ps. 89:11) Bruder Rybar (ehemaN Prag, heute Locarno) erzahlte uns von der Fülle d( • Delikatessen, die er in dem unserem Vorganger g< • horenden Lebensmittelgeschaft, das sich in ebe i unserem Versamnnlungssaal befand, gesehen hab' . Auch wir sollen die Fülle der geistlichen Güter h? • ben. Bruder Kramaritsch (Wien) stellte uns de i offcnen Himmel, \'on dem die Engel Gottes auf um herniedersteigen, i-o recht anschaulich dar. (1. Mos • 32:2—3) Den SchluB bildete Bruder Voll, der das Ma '• mit Ps. 27ïl, 9 noch voll machte: «Es ist nicht ar- gebracht, an einem solchen Fest trübe Bilder vor d' - Augen zu malen. Vielleicht hat Sie der erste Ven des Psalmes seltsam berührt, aber ich glaube, da 'i der Ernst der Zeit .luch ein ernstes Wort erforder . Gerade deshalb ist es umso wichtiger, daB Sie di< - sen Raum umso fleiBiger benutzen, damit kein Zeit ungenützt verstreicht. Beim Auskaufen der Zeit laBt uns danm denken: «DaB wir bleiben sollen ini Hause des Herrn immerdar.» Diescr Saai soil die Möglichkeit zum Kr'aftschöp- fcn, zum Bleiben in Ihm gebcn, so daB, wenn di" Gemeinde auch diesen Saai einmal verlassen müBtc, * Es ist vorgeseiien, mit Hilfe unseres Tonaul- nahmegerates eine oder zwei Schallplatten der bc- sonders gut gelungenen Chore herzustellen. Wenn etwa 100 Bestellungen eingingen, kame der Preis einer achtminütigen Doppelplatte auf zirke Fr. 6.- zu stehen. Damit wir uns ein Bild machen können, wieviele Platten wir bestellen sollen, bitten wir all'' Geschwister, die .sich dafür interessieren, sich an Bruder K. Schneider, AuBerdorfstraBe 21, Winter- thur, zu wenden. 10 ;n, von dem der aB es nicht an ei- .Imist hatte wohl lagte: «Wenn ic!i rhts nach Him- nte sagen: «Dei- ats mangeln!» •ich und Wintei- s verstarkte Oi - tthema die Liebc iebe, hat uns der er sollen hei Ben. • i' die Hand voii isiker aufstunden stliches Bild, die rinnen mit ihren n Gesichtern zu daB sic alle in irgriffenheit ver- ngem Schweigen, zu lassen.* uns verschieden- (Zurich) ergriif Brüderrates da ^ Hebr. 3:6 di • des Herrn Bru- im Namen alle. nde Zurich den eit geleisti - Rybar (ehemais •on der Fülle der Vorganger gr as sich in ebeti , gesehen habc lichen Güter ha- stellte uns dei Gottes auf uns h dar. (I. Mos- , der das Ma^'i Es ist nicht aii- be Bilder vor d' - e der crste Vers ich glaube, da'i Wort erfordert. r, daB Sie di( - en, damit kein • Auskaufen der ause des Herrn zum Kraftschöp- daB, wenn di'- verlassen müBte, unseres Tonauf- llplatten der bc- 'zustellen. Wenn kame der Preis f zirke Fr. 6.—- machen können, , bitten wir alle ssieren, sich aii Be 21, Winter- sic trotzdem in ïhm bleiben kann. Warum? Weil Sie es zur guten Zeit gelernt nat. Bevor das Haus eanz fertig war, habe ich mir die verschiedenen Einrichtungen angeschaut. Ich sah dort vorn die Garderobe. Müchte sie recht fleiBig benützt werden, nicht nur, um Mante' und Kleider aufzugcben sondern auch um alles AeuBer- liche abzulegen, daB Sie dann durch den Saai liindurch den Weg zum Kreuz finden und dort c!in Segen von Golgatha cmpfangen kennen (Vorn links im Saaie befindet sich ein groBes Kreuz). Ich sah auch die Klima- und Entlüftungs- anlage. Das ist eine sehr schone Sache; so sollte a ach die geistliche Atmosphïire gereinigt weden. Mein persönlicher Wunsch für Sie ist, daB Sie sich keine selbstbereitete Not schaffen. Gottes Z iich- tigungen sind ein Segen, aber wenn wir uns '^Iber Kot schaffen, ist das ein schwercs Gelicht. Ich nde aus der Erfahrung des deutschen Volkcs und niöchte, daB Ihnen dies erspart bleibt.» Da sich unter den Zuhörern viele Unbckehrte b'-fanden, benutzte Br. Schneider die Gelegenheit, einen Aufruf zu machen, dem viele Seelen, wohl an d'.c 15, Folge leisteten. Preis dem Herrn! I lie Abendversaniinlung wurde durch Liedervortrage des in den Zürcher- f;irben geschmückten Guitarrenchores umrahmt. Bruder Widmer erinnerte die Gemeinde daran, daB auch Israel /uerst 40 Jahre lang in der Wüste umherwandern inuBte, bis es nach Kanaan kam. So ist auch die Gemeinde Zurich 40 Jahre in «Der Wüste» (— ohne eigenen Saai) gewesen, bis sie eine Heimat gefunden hat. Psalm 126. Dieser Psalm bezieht sich auf die Bcfreiung des Voikes Gottes aus der babylonischen Gcfangenschaft. Können wir uns vorstellen, wie d,is Volk Gottes am Abend noch in der Gefangen- si haft Belsazars gesrhmachtet hat, aber am Mor gen bereits durch den Perserkönig Kores, der wah- ri-nd der Nacht durch das trocken gelegte Bett des Euphralstromes ..'ingcdrungen war, befreit wurde? «Da waren wir wie die Traumenden.» Auch ich habe einen wunderbarcn Befreier kennen gelernt, er heiBt Jesus Christus. — Wo immer wir Befreite antreffen, erzahlen sic uns, wie sie wie Traumende waren, als sie befreit wurdcn. Die Erde ist ein riesi- ges Konzentrationslager. Alle, die darin gefangen sind, sind vom Satan gebunden, und sie blieben eS für Zeit und Ewigkeit, wenn nicht Jesus sie befreien woUte. Es ist betrüblich, daB das Volk des Herrn durch eigene Treulosigkeit und Ungehorsam in die Gc fangenschaft gekoramen ist. Aber der Herr will uns erlösen. Vielleicht horen wir die Ketten, die noch an uns klinvn, wenn wir ganz stille werden wollen. Bruder W. WeiB, Mal. 3:17—18 Hier spricht der Prophet von dem Tage, dem wir mit Riesenschritten entgegen gehen. Gott der Herr macht alle lage. Hier aber spricht er, sie werden von mir des Tages, den ich mache, als mein Eigentum betrachtet werden. Es gibt viele bcsondere Tage in unserem Lcben, der Tag unserer Cekehrung, unserer Geistestaufe usw. Es gibt auch andere Tage, lag e der Krankheit, die uns ans Sterben erinnern; es gibt Tage, wo wir horen von Krieg und Kriegsgeschrei, Tage der Erdbeben und Katastrophen. Alle diese Tage er innern uns an den Tag, wo wir unserem Herrn begegnen dürfen. An jenem Tage stehen auf der einen Seite die Gerechten, die Erlösten, seine Juwe len, die Er als Sein Eigentum betrachtet, auf der anderen Seite die Verlorenen. Aber Er betrachtet nur Seine Juwelen, die Gottesfürchligen als Sein Eigentum. Also, es gibt nur zwei Klassen, wer nicht in die Juwelen gehort, wii'd hinausgeworfen werden in die auBerste Finsternis, wo Heulen und Zahneklappern sein wird. Auch am Abend übergaben sich wieder einige Seelen Gott. Moge oer §egen des Herrn weiterhin auf diesem Hause ruhen, so wie wir ihn am Ein- weihungstag gespurt habcn! Es ist wohl keines ge wesen, das davon in diesen drei Versammlungen nicht ein reiches MaB empfangen hatte. Wir danken auch an die.ser Stelle allen lieben Gebern, all' denen, die uns schriftlich ihre Segens- wünsche zukommen lieBen, und denen, die für uns gebetet und uns ermutigt haben, auf diesem Wege weiterzugehen. Der Herr hat diese Gebete nicht unerhört gelassen und wird uns auch weiterhin herrlich helfen. ho. Jugendlager- Berichte Jugendlager «Mylhenhaiis», Gütsch (Kt. Schwyz). Distrikt Winterthur-Zürich «Siehe ich breite über Jerusalem Frieden aus wie einem Strom!» Jes. 66:12. Wie schnell waren die Tage vorüber, die wir mit unsern Heben Jungen auf des Berges Höhe ver- bringen durften! Obwohl wir diesmal das Lager auf 2 Wochen ..-usdehnten, war es uns doch als flögen die Tage davon. Immer wieder können wir merken: Die Zeit tilt und der Herr kommt bald! Durch die Gnade des Herrn dürfen wir bezeugen: Der Herr hat auch dieses Jahr wiederum GroBes getan, des sind wir fröhlich. Allen, denen es ernst war, den Herrn zu crleben, bcgegnete Er in seiner groBen Liebe. Der Heilige Geist wirkte in man- chen eine tiefere Hingabe, und einige erlebten eine klare Bekehrung. Wie viel Freude in diesen Herzen, wie manch verandertcs Gesicht und leuchtendes Kinderauge war zu sehen! Wohl zögerten einige 21 noch, doch durften wir mit der Zeit erleben, daB auch sie ihr Leben dem Herrn hinlegten, so wie es ihnen geschenkt war. Allerdings hat s'.ch auch der Feind auf gar mancherlei Weise .mfgemacht. Er wollte nicht zu- lassen, daB ihm Land-entrissen wurde; doch durften wir erfahren, was del- Prophet EHsa sagt: (2. Kön. 6:16) «Derer, die lei uns sind, ist mehr, als derer die bei ihnen sind», oder wie der Psalmist sagt: (Ps. 118:16) «Die Rechte des Herrn ist erhöht, die Rechte des Herrn behalt den Sieg.» Gelobt sei der Herr! Für das leibliche Wohl war in jeder Beziehung gut gesorgt. Das Essen war sehr gut und reichlich und auch die Lager waren diesmal viel besser als das letzte Jahr, so daB sich die Teilnehmer nach allen Seiten gut erholen konnten. Wir mochten auch an dieser Stelle noch einmal allen Gabenspen- dern recht herzlich danken. Der Herr wird es euch in reichem Mafie vergelten. Aus manchem Mund hörte man: «Wir freuen uns schon aufs nachste Mal!» W. W., St. G. Jugendlager «Ehrenfels», Sils (Domleschg, Grb.) Disti'ikt Schaffhausen Gott ist in Seinera Wirken nicht an Ort und Zeit gebunden. Dies bewies die erneute Bestatigung in der Jugendburg -sEhrenfels». «Ehrenfels», die schon im Mittelalter der Tum- melplatz blutgieriger Gesellen sein mochte, und heute, so neu und prachtig sie wiederhergcstellt ist, als Statte der Sünde verrufen ist, erlebte in wunder- barer Weise das Wirken des allmachtigen Gottes. Die grau-kalten Mauern wurden heil und warm, die weiten Raume voll Leben, Lachen und Singen. Die fremden Passanten verwunderten sich und dis- kutierten, die DÖrfler staunten, und der Verwalter — war zufrieden. In allem erlebten wir die Liebe Gottes. Sie war es, die uns in das eine Sehnen und Verlangen sam- melte, die uns Freudigkeit für jeden Dienst an unserer kleinen Gemeinschaft ins Herz legte^ und uns mit allem Nötigen versorgte. Durch Leib und Seele wehte eine reine, ftische Höhenluft. Sicher barg uns die wuchtige Feste, und der kühle Wald lockte stets zu erquickenden Spa- ziergangen. Wir konnten singen und beten, nie mand wehrte uns. Freude erfüUte jedes Herz, Freude erfüUte das ganze Lager. Wir spurten: In unserer Mitte wohnt Jesus, der uns aus der sündigen Welt gesammelt hat, und hier an dieser Statte will Er uns Seine Herrlichkeit im besonderen offenbaren. Unsere Herzen brannten zu Jesus und für Jesus. Der Heilige Geist wehte durch unsere Reihen. Eine heilige Lust zum Gebet und zur Stille trieb uns zu glaubi- gem Ausharren vor Gottes Thron. Welch ein Reich- tum an Güte erzeigte uns da die ewige Liebe. Sun der wurden überführt, verstockte Herzen fanden Gnade zur BuBe, Laue und Müde wurden wieder aufgerichtet, und verlangende, zubereitete Herzen erlebten die iiberreichen Segens- und Liebesfluten des Heiligen Geistes. Nur zu rasch rnteilten diese Segenstage. Moge aber dieses heilige Liebesfeuer in allen unseren Herzen weiterbrennen. Alles von Christus, alles in Ihm und alles zu ihm! Moge unser Leben stets eine wandelnde Bestatigung der erlösenden Liebe Gottes sein! Innigen Dank sprechen wir den lieben Geschwi- stern aus, die durch ihr herzliches Einstehen vor Gottes Thron an unseren Seelen mit gedient haben. Herzlichen Dank auch für die vielen Gaben, die uns in so reichlichem MaBe als willkommene Zu- kost gespendet wurden! Peter Vonlanthen. Jugendlager Rorschacherberg (St. G.) Distrikt Basel Es war anfangs Herbst 1949, als ich den deu - lichen Auftrag erhielt, im Sommer 1950 für den Di strikt Basel ein Jugendferienlager durchzuführeii. Als ich unserem Meister Jesus Christus zu Seinein Auftrag mein Jawort gegeben hatte, türmten sich vor mir viele Schwierigkeiten auf, und ich muB'.e mich ganz auf Seine Hilfe und Führung verlassen. E sist mir bis heute in kostbarcr Erinnerung geblic- ben, wie Er das Jawort auch bei meiner lieben Frau erwirkte und sie ebenfalls willig wurde, unsere gc^- meinsamen Ferien dem Herrn zu widmen. W'e wurde ich zu dieser Aufgabe weiter ermutigt, als ich mit unserem Iliiten, Bruder Steiner, redete und auch bei ihm Zustimmung und Freude wahrneb- men durf te! Das Sehnen der Basler für unser Lager war, uns an einem der Ueblichen Seen niederzulassen, unJ der Herr hat uns Gnade gegeben, und wir durftf n die SJH am Rorschacherberg finden. Ein wundci- barer Ausblick bietet sich dem Auge über Dörfi r und Stadte, Hügel und den See. Wie oft wurden wir beim Betrachten der Natur, beim Anblick des wechselvoUen Spieles der Seefarbung, bei den Son- nenuntergangen .an die GröBe und Majestat unsen'S Gottes erinnert! Wie gut hat uns die Herberge go- fallen, wie haben wir uns in diesem einfachen Haiis- chen wohlgefühlt und uns an der einfachen hcim - ligen Ausstattung erireut! Im Glauben an die Hilfe unseres Meisters, set.;- ten wir das Lagevgeld für die zehn Tage auf nur dreiBig Franken Mn, wovon wir noch eine Sef- rundfahrt zahlten. Eine Sammlung von Maggiui;i- schlagen in den Gemeinden Basel und Olten erg^b uns die Gratislieferung der Suppenartikel und noc h etwas Bargeld für das Lager. Eine junge Schwester fertigte Buchzeichen an, der Erlös des Buchzeichen- verkaufs war für das Lager bestimmt und brachic uns manchen Franken ein, und wir konnten alie d!c schonen, handgemalten Buchzeichen verkaufcn. Kurz vor dem Lager führten wir in der Gemeinde Basel eine Naturaliensammlung durch, und wir durf ten viele Nahrungsmittel und auch Bargeld ent- gegen nehmen. Immer wieder war ich überwaltitït von der Liebe und Hilfe unseres Erlösers und auih voa der brüderlichen Liebe der Glaubensgeschwi- ster, welche so freudig uns beschenkten. Wir ha ben einen herrlichen Heiland, und so durften wir, im Glauben gestarkt, in unser»Jugendlager fahren. 22 legenstage. Moge in allen unseren Christus, alles in r Leben stets eine iden Liebe Gottis 1 lieben Geschwi- es Einstehen vor lit gedient haben. ielen Gaban, die OTllkommene Zu- ïr Vonlanthen. (St. G. lis ich den deu - 1950 für den Di- r durchzuführen. iristus zu Seinem tte, türmten sich , und ich muB'e jhrung verlasseii. rinnerung geblic- einer lieben Frau i'urde, unsere gr- ;u widmen. W'e ter ermutigt, a!s einer, redete und "reude wahrneli- iser Lager war, ïderzulassen, unJ und wir durftt n len. Ein wundc^- uge über Dörfi r ie oft wurden v,.r •im AnbHck des ng, bei den Soii- Majestat unseps :iic Herberge gr- einfachen Haus- ïinfachen heim-- ^s Meisters, setz- in Tage auf nur noch eine Sec- ; von Maggi uia- und Olten ergab artikel und noc h junge Schwesti-r ies Buchzeichen- imt und brachte konnten alle die •hen verkaufen. n der Gemeinde ch, und wir durf- ch Bargeld ent- ich überwaltigt rlösers und auch Haubensgeschwi- ;nkten. Wir ha- so durften wir, ïndlager fahren! Von links nach rechts und von oben nach unten: 1. Bild: Horboden (Distrikt Bern) 2. Bild:; Ehrenfels (Distrikt Schaffhausen) 3. Bild: Gabris (Romanshorn) Am 29. Juh besaramelten sich in Basel die Lager- teilnehmer, wo auch zum Teil der erste Kontakt hergestellt wurde, Kamen doch je zwei Jünglinge aus dem ElsaB und zwei von Olten mit uns ins Lager. Unsere abendlichen Bibelbetrachtungen stan den unter dem Thema: Christus Jesus, unser König. Gott schenkte das Wort reichlich, und die Kraft des Heiligen Geistes war fühlbar in unserer Mitte, besonders wenn wir unsere Kniee beugten, um Ihn anzubeten, welcher unser König ist. Wahrend zwei Tagen fühlte man EO recht den Widerstand des Feindes und es sah so aus, als sollten wir unter- liegen. Aber Jesus Christus ist Sieger, und Er bleibt Sieger, das haben auch wir erleben und erfahren dürferi. Wie kostbar haben wir erleben dürfen. daB Er alles wenden kann! Es war uns ein groBes Vor- recht, zu sehen, wie junge Burschen sich dem Hei land ausgeliefert haben und bereit geworden sind, Ihm zu folgen. So .möchte ich Ihm hier an dieser Stelle herzlich danken, denn Er ist treu. Auch dan ken möchte ich «11 denen, welche für uns gebetet haben, und auch jenen, welche uns so viel Gutes er- wiesen haben, moge Er euch alle reichlich be- lohnen! Emil Ballmer. 4. Bild: Rorschacherberg (Distrikt Basel) Jugendlager Grabis (App.) Jesus unsere Freude. (Psalm 16:7—11) lm Namen Gottes und unter dem Motto: «Jesus unsere Freude» durften zwei Schwestern der Ge meinde Kreuzlingen und ich vom 24. Juli bis 2. Au gust 1950 im Kanton Appenzell ein Kinderferien- lager durchführen. Schon lange spürte ich im Herzen, dafi solch ein Lager auch für die Kleinen nötig sei. 11 Knaben und 16 Madchen waren uns anver- traut von Schaffhausen, Berlingen, Kreuzlingen, Zu rich, Sulgen, Amriswil und Gachnang, nebst einem Ferienkind aus Berlin. Mit dieser frohen Kinderschar fuhren wir am 24. Juli nach Gais. Bepackt mit allem Nötigen ging es zu FuB in Einerkolonne unserm hochgelegenen Ferienhauschen zu. Voran zog ein Pferd auf einem Bergwagen das Schwerste. In dreiviertel Stunden langten wir glücklich auf 1200 m. ü. M. am Süd- hang des Gabris beira Ferienhaus an und freuten uns machtig über die herrliche Aussicht auf das ganze Alpsteingebirge und unsere nachste Umge- bung: Wald und Wiesen voll Duft und Sonnen- 23 schein. Der Hcrr schenkte uns herrliches, warmes Wetter. Bald war a'les eingeraumt in dem warmen Appenzeller Holzhauschen, das uns Obdach bot mit einer groBen Stube mit Kachelofen, 3 Schlafzim- mern mit Dielenboden für unscre Heulager, Küche mit Holzherd und «Primagas-Kocher». Zur Wasserversorgung diente uns ein Brunnen und eine Quellenröhre. Abends zündeteri wir die Petrollampe in der Stube an, und glücklich war, wer eine Taschenlampe besaB. Unter Verzicht auf manches, was uns daheim selbstverstandlich war, lebten wir hier in der Einfachheit fröhlich und dankbar. Taglich durften wir schönste Wanderungen und kleine Spaziergange machen, Beeren suchen, auf Wiesen ruhen und das Wort Gottes betrachten. Ihr hattet aber die lieben Kinder auch sehen sollen, wie sie mit Dorli's Hilfe die «Betten» zurecht machten, sich am Brunnen wuschen und Wasser holten, Holz zubeireiten halfen, Geschirr trockncten, Tische deckten und abraumtcn. Alle halfen einandcr mit Freuden. Da ich im Einvernehmen mit unserem Gemeinde- vorsteher Wert darauf legte, auch einige Kinder aus anderen Glubensrichtungen, aber auch solche, die noch nie das volle Evangelium gehort habcn, ins Lager zu nehmt:n, um in ihnen die Freude am Evangelium zu wecken, waren wir eine gemischte Familie aus der Fvang. Landeskirche, Heilsarmee, Katholiken und von der Pfingstmission. In freier Weise dominierte «Pfingsten» durch Gebet, Wort und Gesang. Bald durften wir sehen, wie der Hei land an allen Herzen wukte, alle f reute n sich und nahmen Teil am Gebet und Gesang. Vieles war ihnen neu, aber Gottes Geist wirkte hier oben wunderbar. Nie hatten wir die geringste Trübung. denn Jesus allein war unsere Freude, und eure Für- bitte eine starke Fcstung! Dorli Zopfi, unsere Sonntagsschullehrerin in Krcuzlingen, war mit ihrem allezeit fröhlichen We- sen im Umgang mit den Kindern eine erfolgreiche Hilfe. Mit viel Liebe und Verstandnis bcsorgte Helene Ringli die Küche, und wenn ich noch verratc, daB sie im Hause eines (Jbersten kocht, wird man leicht verstehen, daB wir 10 Tage wie im besten Hotel speisten, so daB die Kinder und die GroBen sicht- lich zunahmen. Auch meine liebe Mutter tat ihren verborgenen Hilfsdienst über diese Zeit. Da das Kinderlager mit viel Glaubensgebet und fortwahrender Ab- hangigkeit vom Herrn und im Aufblick zu Ihm ge- leitet wurde, durften wir bald immerzu den Scgen erleben. Ein 12jahriger Knabe interessierte sich bald für die Bibel. Wenn die andern schon schliefen, woUte er mit uns Abeudandacht nalten. Jeden Abend kniete er mit uns lueder vor dem Herrn und betete ein frohes Gebet, das zu horen eine Freude war. Wir glauben, Gott segnet dieses Kind und laf,\t den ausgestreuten Samen Seines Wortes in diesem Her zen aufgehen. Ein katholisches Madchen klagte abends über heftige Halsschmerzen. Es durfte erleben, wie der Herr in Kürze Gehete erhört und heilt. Schon am andern Morgen durfte es geheilt wieder mit den andern mitmachen. Ihm gelielen unsere fiohen 24 Lieder und es sang von Herzen mit. «Bitte senden sie mir diese Lieder», bat es mich bcim Abschied, «ich möchte alle lernen!» O. R., der immer und überall ein freudiger Hei fer war, machte die gleiche Erfahrung mit dem Heiland. Beim Holzsagen hatte er sich tief in den Finger geschnitten und kam bleich und wortlos zu mir. Nachdem ich ilim die Wunde verbunden und ihm einen kühlen Trunk gcgeben hatte, beteten wir zusammen, dankten Jesus für Seine Hilfe. Ich schickte in dann ins Zimmer, damit er einige Zeit ruhen könne. Am andern Morgen. — ich traute meinen Augen kaum, waren Verband und Scbmer- zen weg und die Wunde voUstandig geschlossen. Diese Erfahrung ijat mich tief bewegt. Bei mir sind Wunden noch nie so rasch geheilt gewesen. Gott hat den Glauben des kleinen Otto belohnt. Lob und Dank! Einrnal weckten mich die Buben m aller Frühe mit der Bitte, einen Morgenspaziergang machen zu dürfen auf die Höhe. Ich lieB sie ziehen. Vor dem Frühstück kamen ;,ie zurück. Irgendwo waren sie mit einem Bienen-ichwarm in Konflikt geraten, und die weniger flinken waren ziemlich gestochen wor den an Gesicht imd Körper. Als sie zu mir in die Küche kamen und ich gerade im Herd Feuer machte, muBte ich einwenig lacheln ob der komi- schen Gesichter. Mit Salmiak wurdcn die Stichstel- len betupft, dann .'iber beteten wir, und fröhlich, frei von Schmerzen durften die lieben Kleinen wieder hinaus. Ein Büblein, das mit offener Wunde (Jodver- giftung) mit gekommen war, und an dessen FuB ein groBer Flecken rohes Fleisch sichtbar war, durfte völlig geheilt nach Hause. Preis und Dank sei dem teuren Heiland! Die Menschen, wclche behaupten, Kinder ver stehen nichts oder nicht viel von der Bibel, sind sehr im Unrecht; ich liabc erleben dürfen, daii gerade «ihrer das Himmelreich ist.» W. R. von Gachnang, dem sein Knie bcim Gehen schmerzte, und der auBerdem noch an einem Ab- zeB leidet, durfte nach einer -rsten Handauflegung und Gebet sofort groBe Erleichterung verspüren und konnte so wahrend des ganzen Lagers überall mitmachen. Der erste August war für uns ein besonders ge- segneter Tag. Wir durften im Spital von Gais die Kranken mit Liedcrn erfreuen. Ueberwaltigt vom frohen Kindergesang, begann eine Frau zu weinen, aber im Hinausgehen durften wir sie trosten und auf Jesus hinweisen. Ein Besuch bei Jen alten Leuten im Alterifheim war für unsere Kinder wieder etwas neues Da saBen sie, die alten Manner (einer mit einem lan gen, schneeweiBcn Bart) bei ihrem einfachen Abendessen. Viel Leid undTraurigkeit war aus man- chen Gesichtern zu lesen, und im BewuBtsein, daB diese lieben Alten ja bald an der Pforte der Ewigkeit stehen werden, konnte ich den Saai nicht verlassen ohne ein kurzes Wort vom Heiland an sie gerichtet zu haben. Auch bei den Frauen durften wir singen, sie wa ren etwas aufmerksamer und nickten uns freund- lich zu. «Herzlich s'ergelts Gott» riefen sie uns beim Hinausgehen zu, und ein altes Mütterlein drücktc mir lange und kraftig die Hand. Auch ihnen durf- t. «Bitte senden bcim Abschied, 1 freudiger Hel- arung mit dem sich tief in den und wortlos zu verbunden und hatte, beteten Jeine Hilfe. Ich t er einige Zeit , — ich trautc ld und Scbmer- iig geschlossen. ïwegt. Bei niir ;eheilt gewesen, 1 Otto belohnt. m aller Früh'" ;ang machcn zu iehen. Vor dem idwo waren sir kt geraten, und gestochen wor- e zu mir in die m Herd Feuer n ob der komi- •n die Stichstel- •, und fröhlich, lieben Kleinen ?unde (Jodver- an dessen FuB sichtbar war, 'reis und Dank II, Kinder ver- Bibel, sind sehi en, daC geradc nie beim Gehcn 1 an einem Ab- Handauflegung rung verspüren Lagers überall 1 besonders ge il von Gais die berwaltigt voni ''rau zu weinen, sie trosten und im Altersheim was neues Da mit einem lan- rem einfachen it war aus man- ewuBtsein, daf?> te der Ewigkeit nicht verlasscn an sie gerichtet singen, sie wa- cn uns freund- en sie uns beim terlein drückte ich ihnen durf- tcn wir von Jesus ein Wort sagen. Gott segne diese lieben alten Leute! Auf dem Heimweg waren etliche unserer Klei nen ganz stille geworden, andere hatten vieles zu fragen, und wir durften sie aufklarcn. Den Sonntag hatten wir dazu benützt — nachdem \ï'ir in einer kleinen Kapelle einen Morgen-Kinder- u'ottesdienst gehalten hatten, in einem Dorfteil von (Jais Traktate zu i-erteilen, um so den Samen, das Wort Gottes auszustreuen. Am Bundesfeiertag stiegen wir abends auf den Gabris. Es war gewitterhaft und einige blieben im Haus. Obcn angekommen erlebten wir aber eine I'eberraschung: Ringsherum brannten die Freuden- i' uer a. d. Bergen, dazwischen fuhren Blitze im Tog- tenburg hernieder, und es donnerte in der ganzen l.mgebung. Das war ein Anblick, der auf die Klei nen und GroBen Eindruck machte. Langsam kimen die schwarzen Wolken naher, der groBe «Funken» vor dem Gasthaus brannte heil und wir konntcn gerade noch das T.ied singen: «Oh, wie isch es doch so schön, uf de Berge, uf de Höh'n, Wo kei Sünd törf ufecho, O, wie liebli isch es do. Alihoo, Alihoo, d'Sünd törf röd uf d'Barge cho! . . . Jetzt begann es zu stürmen, schwere Tropfen fielen, und im Nu war ein schweres Gewitter los- gebrochen, wahrenddem wir im groBen Speisesaal wohlgeborgen an einem Guetzli knabberten. Herr und Frau Fitzi, die Wirtsleutc, die uns bereits ein- mal eine gute SuiDpe gekocht hatten, reservierten für uns einen langen Tisch inmitten der Fremden und Gaste. Nach zirka 20 Minuten konnten wir uns auf den Heimweg machen und sangen zum Abschied das Lied: «LaBt die Herzcn immer fröhlich und mit Dank erfüUet sein . . .» Mit Taschenlampen versehen trabten wir durch dunkle Walder Richtung Gais hcimwarts. Die Kin der sangen ununteibrochen. Am 2. August duif ten wir unsere lieben Kinder alle wohlbehalten und gestarkt nach Geist, Seele Leib wieder nach Ilause geleiten. Wir haben alle Ursache, Gott innig zu danken für Seinen wunderbaren Segcn, für die F'ührungen und Bewahrungen. Allen, die für uns betetcn, danken wir herzlich, ebenso für die empfangenen Gaben. Liebe Kinder, behaltet die Freude am Heiland in einem feinen Herzen, lest fleiBig die Bibel und betet jeden Tag, damit Eure Freude immer gröBcr werde! Ermatingen, 26. August 1950. Euer Hans Planta. Missionsberichte Allgemeiner Ueberblick Liebe Missionsfreunde, Die aus Basutoland eingetroffenen Nachriehten sind sehr verheiBungsvoU. Bruder Kast hat dem Ai-ltestenrat mitgeteilt, daB er ermutigt worden sei, wie noch nie. In dem in dieser Nummer enthaltenen Bericht erfahren wir einiges über die neuesten Ent- wicklungen. Wir freuen uns vor allem, daB die Zahl (Ier Arbeiter in Basutoland wachst. Zwei Pfingstmis- sionarinnen aus Amerika, deren eine die uns schon \on früher bekannte Schwesler Hilda Olson ist, sind in unserer Arbeit dort eine wertvolle Verstar- kung geworden. Bruder und Schwester Lessing fühl- ten sich geleitet, ihre Mitarbeit anzubietcn. Bruder Lessing stellt sich in dieser Nummer mit einem kur- zen Zeugnis den TiCscrn unseres Blattes vor. Für die ncuen, offenen Turen in Basutoland laBt uns den Herrn loben! Bei der von der Regierung verfügten Registrierung hat Br. Kast einen groBcn Teil der Arbeit (Vermessungen, Anfertigung von Planen etc.) eigenhandig iiüsgcführt und so wcsentlichc Kosten eingespart. iJafür hat der Aeltestenrat ein- gi-willigt, eine elektrische Lichtanlage, welche von Br. Garlock jr. am Anfang des Jahres installiert worden ist, zu einem Occasionspreis zu erwerben. Lnsere Missionsfamilie schatzt es dankbar, nach den vielen Jahren auf Berg '1 abor am Abend end- lich gutes Licht zu haben. Bisher wurden nur Oel- lampen verwendet. Der Aeltestenrat hat nun beschlossen, für den Kongo einen leichteren Lastwagen zu bestellen. Der neue Wagen \',ird uns durch die Assemblies of God, Springfield, zu einem ermaBigten Preis be- sorgt, wofür wir dankbar sind, und er dürfte auf die Zeit der Ausrcise von Br. 'lanner geliefert wer den. An besonderen Gaben sind bis Ende August Fr. 2615.— für das Auto eingegangen. Gerne bof fen wir, daB unserer Missionskasse' für diesen Zweck noch weitere Mittel zuflieBen werden. Bruder Tanner gedenkt am 23. September in Schaffhausen mit Schwester Rosmaric Leuzinger den Ehebund zu scrilieBen, und wir wünschen dem Paar dazu des Herrn reichsten Segen. Wir preisen den Herrn, daB unsere Schwester in Vaumarcus eine machtige Geistestaufe erlebcn durfte. Anfangs Oktober werden die beiden, anlaBlich der Aeltestenrats-Sitzung in Srnaffhausen, zum Mis- sionsdienst einge.segnet, und werden dann bald zu den Abschiedsversammlungen unsere Gemcinden besuchcn. Von Jerusalem rchickt uns Schwester Wresch- ner einen spannenden Bericht über ihre Erfahrun- gen bei den Hausbesuchern, auf welche sie taglich mit ihren Freundinnen geht. Nebst den beidon Missionsbriefen bringen wir in dieser Nummer aueii einige Bilder aus der Missions- arbeit, welche uns bestatigen, daB das Werk des Herrn unter den Schwarzen untcr Gottes Segen vorangeht. Mit Dank an lUe Missionsfreunde lür die tatkraf- tige Mithilfe und Fürbitte. Der Missionssekretar Leonhard Steiner. Basel, anfangs September 1950 25 Von links nach rechts: Oben; Taufgottesdienst auf Berg Tabor am 4. Dezember 1949. Die Missionsfamilie auf Berg Tabor (Schw. Kast, Br. Kast, Schw. Andersen, Br. Lessing, Schw. Lessing, -Schw. Olsen). Mitte: Bibelwoche in Swaziland, Kongo, das neue Haus im Bau. Unten: Pfingstmissionarinncn in Jerusalem (4 Nationalitaten: Lilly Wreschner, Schweiz, Elsie Churcher, England; Evelyne Eorster, U.S.A., Margot Bohman, Schweden). Dr. Hartmann beim Bau der Missionsdruckerei. 26 Ein grofier Hauptling schenkt Land (Bericht von Bruder Kast) Mount Tabor Mission P. O. Mafeteng, Basutoland den 1. August 1950. Liebc Missionsfreunde, Gnade und Friede sei mit Euch alien. — Wir habcn es untcrlassen Euch zu schreiben in der Hoffnung, Euch bald in der Schwciz begriifien zu können. Nachdcm Geschwister Garlock von Amerika hier anlangten, bemüh- ten wir uns seit letzten Januar Schiffsplatze zu bekommen, doch waren all unsere Bestre- bungen erfolglo's. Dies wollte uns zu Zeiten befremden, doch wissen wir durch Gottes Wort, daB denen die Gott lieben, alle Dingc zum Besten dienen. Wir nahmen deshalb diese Verzögerung aus der Hand des Herni an und erkannten auch, daB es gut war in jeder Be- zichung, daB wir noch hier waren um der vie- len Arbeit willen. Nun ist uncrwartet ein neuer Krieg aus- gebrochen, der wie es scheint, der Anfang eines drittcn Weltkrieges bedeutet. Da wohl \iele ihre Reise riach Europa aus Furcht vor dem kommenden Krieg annulliert haben, wur- den uns nun letzte Woche unerwartct Platzc auf einem Schiffe offeriert. Die Geschehnisse in Korea trieben uns aufs Ncuc ins Gebet, die Angelegenheit unseres Urlaubes erneut vor dem Herrn zu prufen und wir erkennen es als Gottes Wille, uns nicht in die Gefahr zu be- geben, die unsere Riickreise auf das Arbeits- feld verunmöglichcn könnte. Wir habcn uns deshalb entschlossen, vorlaufig noch keine Entscheidung zu treffen. Der treue Herr hat uns in den vergangenen 13 Jahren durchgetra- gen ohne einen Urlaub, und Er wird es auch noch weiter tun.Wir freuten uns sehr, daB sich einige Geschwister dieses Jahr aufmachtcn, wieder mit uns brieflich zu vcrkehren, und werden cs schatzen, wenn dies weiter gemacht wird. Gerade wie Ihr gcrne aus der Mission hort, so vernehmen wir gerne Nachrichten aus dcr Heimat, die uns mit Euch verbunden hal ten. Wir danken Euch fur Eure Fürbitte und Eure Gaben fur die Mission und bitten, daB der Herr Euch reichlich dafür segne. Nun will ich Euch einiges aus dcr Arbeit mitteilen, das Euch gewiB interessieren wird. Ueber 10 Jahre flehten wir um Verstarkung, doch schienen unsere Gebete fur langc Zeit unerhört zu bleiben. Wir schrieben an Euch und den Aeltestenrat, doch meldcte sich nie mand fiir die Mission in Basutoland. Der Herr schien einen andern Plan zu haben. Es war fur uns alle ein wichtiger Tag, als wir am 4. De- zember 1949 Geschwister Garlock von Ame rika hier begrüBren. Eine groBc Menge zeigte sich, um die neuen Missionare zu sehcn und ihr Zeugnis zu horen. Obwohl dieses jungc Paar erst 25 Jahre alt ist, hat sich der Bruder als begabter Bibellehrer ausgezeichnet, wah- rend seine Gattin eine diplomicrte Musiklehre- rin ist. Der Brud.-r absolviertc sein Examen auf der Universitat, ein wciteres als Flicger. Wir preisen den Herrn fur diese feinen Geschwi ster, die ihre Tak^nte in dem Dienst des himm- lischen Meistcrs brauchen wollen zur Erret- tung unsterblicher Seelen. Eine Gemeinde in Amerika hat bereits das erste Flugzeug fiir den Missionsdienst in Südafrika und Basuto land abgcsandt. ]".s wird hier bald ankommen. Mount Tabor wird somit bald einen Flugplatz habcn! Wahrcnd Geschwister Garlock ihre Zeit der Erlernung der Sesuto-Sprache widmetcn, wur- den sie zu gleicher Zeit gebeten, die Leitung dcr Europaischen Pfingstbibelschule dcr «As semblies of God» zu übernchrhen. Somit begab es sich, daB am 1. Fcbruar sich auf Mount Tabor 5 jungc Geschwister cinfanden, um ih- rcn zweijahrigen Bibelkurs zu beginnen. Es war mir eine groBe Freude mit Lehren zu hcl- fen. Die Gemeinschaft war sehr köstlich. Manchmal wehtc der Heilige Geist unter uns, daB wir einfach in Anbctung vor dem Herrn nicderfielen. Am 2. April wurde dann die Bi- belschule nach Brakpan, Transvaal, verlegt, um den Bibelschülern Gelegenheit zu geben, sich in den Gemrinden fur Europaer zu betati- gen. Geschwister Garlock wohncn seither dort, wo sie nebst der Bibelschule Versammlungen unter den Basutos in den Goldminen halten und die Sprache weiter lernen. Am 15. April kamen hier Geschwister Les sing an, um sich bei uns mederzulassen. Bru der Lessing, 62 Jahre alt, der Mount Tabor wahrcnd den letzten Jahren dreimal besuchte, driickte seinen Wunsch aus, daB er nach seiner Pensionierung als Schriftsetzer gerne in der 27 Missionsarbeit jnithelfen würde. Nun ist diese Zeit unvorhergeschen schnell gekommen, und ist er mit seiner Frau nach Gebet dem Ruf des Herrn nach' Basutoland gefolgt. Bruder Lessing, der seit vielen Jahrcn nebst seiner Ar beit sich unter den Negern betatigte, wird be- sonders unserer Druckerei cine groBe Hilfe werden. Die Geschwister gedenken auf dieser Station ihr eigenes Haus zu bauen. Wir sind sehr glücklich, sic hier zu haben, da sie ncbst dem Erlernen ier Sprache in der Missions arbeit mithelfen. Schwestcr Lessing zeigt be- sondere Freude an der Schule und am Be- suchen der Dörfer. Am 26. April t taf e n hier die beiden Sch we stern Olsen und Anderson ein, die nun eben- falls in unsere Basuto-Arbeit eingetreten sind. Wie Euch bekarmt sein.wird, war Schwestcr Olsen friiher schon für neun Monate hier, wahrend Schwestcr Anderson im Januar von Amerika anlangtc. Die beiden Schwestem ge dachten im Norden Basutolands eine neue Ar beit anzufangen, doch sind die Turen dazu noch nicht offen. Somit kamen sie zu uns^ um sich vorerst der Erlernung der Scsuto-Sprache zu widmen. Sie helfen uns hier und auf den AuBenstationen vmd sind allen zum groBen Segen. Beide sind Mission-^re der «Assemblies of God in U.S.A.» und sind von zwei groBen Gemeinden in New 2)ork unterstützt. Nach der Ankunft der genannten Missio- nare fühlten wir uns gedrungen, uns wahrend einer Woche besonders dem Gehete zu wid men. GewiB als Antwort aufs Gebet traf hier am L Mai abends einer der gröBten Haupt- linge Basutolands mit Gefolge ein, um unsere Missionsstation zu sehcn und uns zu bitten, in ihrem Dorfe eine Kirche zu bauen. Ich hatte im Jahre 1942 fiir einige Tage Versamm.lun- gcn in ihrem Dorfe. Da sich jener Haupt- ling spater der katholischen Kirche anschloB, gaben wir die Hoffnung auf, dort einma! eine Gemeindc zu gründcn. Der Besueh war uns deshalb ganz unerwartct .Am 7. Juni schenktc uns der Hauptling ein schöncs Stuck Land (zirka 140 Aaren), um eine Missionsstation zu bauen. Der genannte Ort ist etwa 50 Meilen von hier entfernt und dirckt an einer guten StraBe gelegen. Jener Hauptling regiert 5 Di- strikte und hat -ïber 40 Hauptlingc, die ihm untertan sind. Irh habe nun bereits die nöti- gen Schritte bei der Regie run g eingeleitet und bitte Euch mit uns zu beten, daB wir bald die Bewilligung erhaiten, dort zu bauen. Wir war- ten auch immer noch auf die Bewilligung, eine Schule in den Bergen zu bauen. Bitte betet weiter mit uns für diese Angelegenheit! Wahrend den Monaten April, Mai und Juni war ich sehr beschaftigt mit dem Aus- messen und Registrieren unserer Stationen in Basutoland. An jedem Ort scheukten uns die betreffenden Hauptlingc mehr Land. Für jede Station muBcen drci Plane gemacht wer den, die vom Hauptling und dem Regierungs- beamten des Distrikts untcrzeichnet wurden. Wir hatten .-nanchmal den angeschwol lenen FluB in der Nahe von Thusong zu durchqucren. Es kam zum erstenmal vor, daB mein Pferd inmitten des FluBes im Sand steckcn blieb und ich ins kalte Schneewasser stehen muBte.'Wir machen in dieser Beziehung allerhand Erfahrungen, die zu den Ericbnissen eines Missionars gehören Anfangs Juni hattet Ihr Eure gesegnetc Bibclwoche in Vaumarcus. Wir gedachten Eurer im Gebet und waren gerne unter Euch gewescn. Wahrend jener Woche hielt ich mit Bruder Lessing eine Bibelwoche in Swaziland. Es war dies wieder eine unvergeBliche Segens- zeit in der Gegenwart des Herrn. Diese Woche vcrsammeln sich hier alle un sere Mitarbcitcr zum Gebet, Bibelunterrichi und Besprechung der Arbeit. Leider ist unsere Schwestcr Clara Rutz noch nicht stark genug. um an den Versammlungen teilzunehmen. E^ geht ihr bedeutend besser, doch bedarf sie allei Fürbitte. Wir erwarten auch Geschwister Gar- lock sen. von Amerika, die für einige Tagi hier sein werden. Inden wir ims weiter Eurer Fürbitte an- bcfehlen, grüBen wir Euch alle im kostbarei\ Namen Jesu Eure August und Trudy Kast-Zulauf. Eitizahlungen aas Frankreich Unsere Freunde i'n Frankreich, die unser Mi.s- sionswerk unterstützcn wollen, können diesbezüg liche Gelder einzahlen auf folgende Postcheck- Adresse; Paul Siefer, Pasteur, .StoBwihr Ht. Rhin Postcheckamt Strasbourg, Konto Nr. 604-43 Dasselbe Konto kann auch für Bczugsgelder de! V. d. V. benützt werden. Man vermerke bitte auf der Rückseitc des Einzahlungsscheines: «Füi Schweiz. Pfingstmission» oder «Für Verhei Bung des Vaters». - 28 Zeugnis von Geschwister Lessing, Basutoland «Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich ruch.» (Joh. 20:21.) Am Donnerstag, den 29. De- zember 1949, sagte ich adieu an dem Ort, wo ich jahrelang gearbcitet hatte, und das bedeutete das Ende meiner La'.ifbahn als Schriftsetzer, der ich iiüch 47 Jahre lang gewidmet hatte. Ich empfand kein Bedauern, es Niar eine glückliche Begebenheit, rin Tag, dem ich jalirelang entgegengeschaut hatte. Es war nicht meine Absicht, in Müssigkeit und !<uhe mich niederzulassen, nein, weit davon ent- Icrnt. Ich war mcinem Herzenswunsch naher ge- kommen, namlich rneinem Herrn in Seinem Wein berg ganzlich zu dienen. Seitdem er meine Seele er- rettete vor 32 Jahren, beseelte mich der Wunsch das Uvangelium zu predigen, besonders auf dem Mis- ..ionsfelde. Jahrc vergingen, und es sah aus, als ob ich nie liazu kame. Ich tat, was ich konnte in meiner freien Zeit, WO immer sich Gelegenheit bot. Meine Haare •.;nd inzwischen grau geworden, meine Kraft hat je- cloch nicht nachgelassen, und als die Türe sich auf- •at, durfte ich ausziehen in den Dienst des Herrn. Am Anfang dieses Jahres waren meine Frau und ich viel im Gebet um göttliche Leitung den Ort betreffend, wo wir arbeiten soUten. Es wurde uns klar, daB es Mount Tabor in Basutoland sein soUte. Am 1. April verabschiedeten wir uns von Kreunden in Pretoria, machten etliche Besuche und fuhren am 15. jenes Monats den Kurven der BergstraKen Basutolands entlaug. Das Auto war über und über von Kot bespritzt, da es eben stark geregnet hatte. Endlich erreichten wir die Station Mount Tabor und wurden herzlich bewillkommt von Bruder und Schwester Kast und den Negermitarbeitern. Wir sind glücklich mit unseren lieben Freunden, die wir seit Jahren kannten. Auch schatzen wir es, an einem Orte zu sein, wo wir uns nicht nur nütz- lich machen können, sondern wo wir auch manches Icrnen dürfen. Wir haben mit dem Studium der Sprache begonnen und hoffen, mit der Gebetshilfc der Kinder Gottes, diese bald meistern zu können. Die Euren im Dienst des Herrn J. und M. Lessing. ALLERLE I MITTEILUNGEN In der ersten Oktoberwoche werden die leitenden Brüder, sowie eine Anzahl von Pfingstbrüdern, die unserer Pfingstmission nicht angeschlossen sind, je- doch auf demselben Boden wie wir stehen, in Schaffhausen zu einigen Gebctstagen zusammen- kommen. Der Ernst der Weltlage, sowie der Schrei aach einer geistlichen Erweckung nötigen, etwas zu tun, um die Einheit unter Geistgetauften zu för- <lern. Im vereinten Gebet wollen wir Gottes Ange- ic'ht suchen und auf sein Wort warten. In der- .'•Iben Woche wird auch die Herbstsitzung des Ael- tcstenrates abgehalten. Gedenkt der dienenden Brü der in der Fürbitte! Der Evangelist Bruder Hermann Dittert aus Ber lin wird am September für einige Monatc in der Schweiz erwartet und wird, so Gott will, am BuB- und Bettag in Ba.sel mit einer Volksmissionswoche beginnen. Nebst in Olten wird er auch noch in den Distrikten Aarau, Bevn und Zurich Evangelisationen leiten. Wir bitten alle Freunde, mitzubeten, daB die volle Heilsbotschaft in Beweisung des Geistes und der Kraft v^erkündigt werden darf und vielc Seelen zur BuBe und zum lebendigen Glauben kommen. Ein groBes Ereignis für unsere Arbeit war die Saaleinweihung der Gemeinde in Zurich am 2. Au- gustsonntag. Diescr Tag hatte viele Geschwister nach Zurich gezogen, und der schone Saai bestand die Probe bei dem groBen Andrang aufs glan- zendste. Alle fanden Platz und alles freute sich mit den Zürchergeschwistern, daB «der Vogel sein Nest gefundcn hatte». Der ausführliche Bericht in dieser Nummer .schildert den Verlauf des gesegne- ten Tages. Die verschiedenen Ferien-Jugendlager im ver- flossenen Sommer erfreuten sich überall guten Be- suches und waren sichtlich vom Herrn gesegnet. DaB dabei viele unserer Jünglinge und Töchter, und auch ganz Kleine, den Heiland erlebt haben und mit einem heiligen Feuer in ihren Herzen helmgekehrt sind, freut uns ganz besonders. Die in dieser Nummer veröffentlichten Berichte, sowie einige Bildchen legen naher davon Zeugnis ab. Auf BeschluB des Aeltestenrates ist in Basel ein Vertrieb pfingstlicher Schriften in deutscher Sprache begonnen worden, durch welchen alle pfingstliche Literatur bestellt werden kann. Die 29 beiden neu erschienenen Bandchen von Pastor J. Paul «Hier schon selig» seien allen besonders empfohlen! Die Berliner-Kinderaktion geht bald ihrem Ende entgegen. Der dreimonatliche Erholungsaufenthalt der 29 Kinder aus Berlin lauft Mitte Oktober ab. Die Pfingstmission Schaffhausen wird die Samm- lung der Kinder und ihre Betreuung bis zur Grenze unseres Landes besorgen. Für die Reise sind er- neut Mittel notwendig, und es ist den Geschwistern in Berlin wegen der groBen Armut leider nicht möglich, die Kosten ganz zu tragen. Unser Europa- Hilfsfond enthalt niomentan nur ungefahr 200.— Franken, was leider nicht ausreicht (es sind zirka Fr. 600.— erforderlich). Wir erlauben uns, an alle zu appelleren, die imstand sind, einen Beitrag für diesen Zweck zu spenden. Wer mit Freudigkeit seine Hand öffnet, benutze dazu Postcheckkonto Basel, V 12231 (L. Steiner-Hunziker, BiascastraBe 26, Basel). Bitte ver.-nerken «Für Kindertransport.^ Der Herr sei jedem Belohner! ADMINISTRATIONELLES An die Bezüger unseres Blattes im Ausland! Unserc Abonnemten in Deutschland können cin Bezugsgeld (DM 4,— pro Jahr) oder auch sonstige Gaben entrichten an nachfolgende Postc.heck- adresse: Süddeutscher Missionsverlag Altdorf n. Nbg., Postcheckamt Nürnberg Konto Nr. 74950 Bei Zahlungen bitte vermerken «Für Verhei- Bung des Vaters» oder die genaue Bestimmung des einbezahlten Betrages. 30 Bezüger des Blattes in Frankreich mogen für di< Zustellung des Bezugsgeldes (Frs. 350 pro Jahr) das Postcheckkonto Strasbourg Nr. 604—43 (Paul Siefer, Pasteur, StoBwihr, Ht. Rh.) benutzen. Wir hoffen, daB wir auch für Oesterreich bald eine Stelle bekanntgeben können, die uns für dii' Administration bestimmte Gelder vermittelt. Die «VerheiBung des Vaters» kann jederzeit bo- stellt werden bei der Administration in Hünibacli (Schweiz), oder auch bei einer der oben erwahn- ten \dressen. Pon<«)etf.«£in8anec: ^eitl^SngC fUt 6iC tni|)lOtt oom 1. Jnötj 1950-31. moi 1950 tndtj: 6ari)eiFel)r 9tt. St. 3tt. St. 253 10.- 257 10.- 4 10.- 5 20.- 262 111.60 6 58.70 3 5.— Hptü: 6atoccFtl)r 9;i 9tt. St. Jtt. St. 282191.40 286 300.— 3 60.- 7 85.- 4 10.— 8 55.40 5128.65 9 20.— inai; 6an>crifct)r % 9Tt . St. 3ït. St. 309110.— 313 15.- 10 50.— 4 20.— 1 75.- 5 80.- 2 156.60 ait. St. 264 60.- 5 4.- 6 20.— 7 40.— r. 7 St. 5.— 9?t. St. 290 40.- 1 10.- 2 4.— 3 587.85 9ït. St. 268 20.- 9 6.40 70 500. - 1 100.- 9tt. St. 294 385 — 5 20.- 6 200.— 7 210.— g^iicfeja^Iung, :. 8 St. 485.- 9lt. St. 316 5 — 7 10.- 8 30.— — SRt. 9 St. 3ït. St. 319 150.— 20 43.45 1 20.— 9tt. St. 272 20. ~ 3 10.— 4 50 — 5 360.- Ütt. St. 298112.15 9 10.— 300 200.— 1 220.— 9tt. St. 276 230.— 7 5.- 8 100,- 9 57.75 9Ir. St. 302 5.- 3 25.— 4 155 — 5 10,- mcil irtlümlicl) cinbeaoljlt 50. - 9It. St. 322 10.— 3 20.- 4 20.— 9It. St. 325 170.- 6 2489.25 7 500- 3tt. St. 280 10.— 1 25.- 9?t. St. 306 24.— 7 509.70 8 145.- 269 6.40 9?t. St. 328 10.- 9 185.— 30 228.— total tOtQl totol total totol 1843.45 5. - 3721.75 535.— 4932 30 mk obigen (Safacn oerbanfet l)er3lic(): 2)er Quöftor ?lbolf 6taub. iO^tévöM, /LymnGsé&tcn& ^J^cntt-^éen Wir empfelilen nadilolgende Schriften Pasto r I. Paul: Donal d Gee: Kar l Ecke, lic. Euge n Edel: 0. S. von Bibra Hier schon selig. Band 1 Hier schon selig. Band 2 Pfingslen Goltes Gnade und Krall Golles grosse Gabe Hie Früclile des Geisles Die Gaben Cbrisli liir den geisllichen Hiensl Die Plingslbewegung lEin Gutaditün von kirdiliclier SGHBI Her Durcbbruch des Urchristentums geb. brosch. Der Kamp! urn die Pfingslbewegung Miss den Tempel Golles und die darin anbelen Fr. 2.— Fr. 2.- Fr. 1 — Fr. —.50 Fr. —.60 Fr. 1.20 Fr. l.BO Fr. —.30 Fr. 4.30 Fr. 3.— Fr. —.60 Fr. 3 — Fr 3.- Die Bevollmacbligten des Cbrislus Zu bezlehen bel: Mission liir das voile Evanoeliom - Postlach 303, Basel 1 Pfingslinbel mil Molen, Einzelpreis Fr. 10.— sind nach wie vor beziehbar bei der Pfingstmis.sion Sohafihausen, Riftergufstrasse 39, oder bei den Biichertisdien unserer Versammlungen 31 Aaraur Lenzbur: Sonr Basel: I Olten: R Bern: M Allenwii Arni bei Bargen 1 Don Biel: Sc Burgdor; Frittenbi tag Frutigen 131,5 Goldiwi! Gommei Grindeh Helmisw Som Herzoge Münsing Schönbii Schwen( Stockacl und Rüegsbc Reconvil Thun. E Jed( Untersei nacl Geneve; lis al Ohêne-I Carougt Petit-Sa NselucWa CVfc Le Loc sai Concise St. Gall Isov Diepold Heiden; Soti Herisau Mogels tag Rehelol Rhelnec 19.: Stein: ! ^«H^^^^Versammlungs-Anzeigen. "•'^^^^^•' (Nach Arbeitsgebieten alphabetisch geordnet.) 1. Aarau: Aaraur Herzogstr. 48: 1. u.3 . u.5. Stg. 14.15Uhr,, 2. u. 4. 20 Uhr, sowie Donnerstag 20 h. Lenz'burg: Lokal Aarauerstr. 1189b: 1. u. 3. Sonntag 20 Uhr, 2. und 4. und 5. Sonritag 9.15 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. rGranichen: Schulhaus: Dienstag 20 Uhr. 2. Basel: Basel: FreiestraBe 50, 1. Stock, Sonntag 9 Uhr und 20 Uhr, Donnerstag, 20 Uhr Olten: Roseng. 25, 2. u. 4. Sonntag 14.30 Uhr, übr. Sonntage 20 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. 3. Bern: Bern: Mauerrain 5 (Patriaheim), Sonntag 9\4 u. 20 h, sowie Dienstag u. Donnerst. 20 h. Allenwii: Bei Landwirt Möri, jeden 2. ünd 4. Sonntag um 14 Uhr. Arni bei Biglen: Bei Fam. Haueter, 1. und 3. Sonntag, 1314 Uhr. Bargen bei Aarberg: Bei Familie Möri, jeden 1. und 3. Sonritag, 14 Uhr. Donnerstag nach 1. und 3. Sonntag, 20 Uhr. Biel: Schweizerhof: Sonntag 9 und 191/2 Uhr, Dienstag 20 Uhr. Burgdorf: Haus Felseggstr. 6, 2. u. 4. Sonntag um 20 h, 1. u. 3. Sonntag um 14 h. Frittenbacli bei ZoUbrück: Bei Fam. Blaser, Nasenscheuer, I, Sonntag 20 Uhr, 3. Sonn tag 1372 Uhr. Frutigen: lm Vereinshaus Altenweg, Sonntage im Juli und August 914 Uhr, sonst 131,2 Uhr, sowie Mittwoch 20 Uhr. Goldiwil: Hinter der Post: 1. und 3. Sonntag 91/2 Uhr, 2. und 4. Sonntag 14 Uhr. Gommerkinden: Bei Bahnwarter Küenzi, am 2. und 4. Sonntag 131/2 Uhr. Grindelwald-Itramen: Bei Fam. Anneler, aut Qey, 2. und 4. Sonntag, 14.15 Uhr. Helmisw,! (Moes): 2. und 4. Sonntag um 14 Uhr, Donnerstag nach dem 2. und 4. Sonntag um 20 Uhr Qebetsversammlung. Herzogenbuchsee: lm Hause von Familie Mühlethaler, Juraquartier, 1. und 3. Sonn- 193/4 Uhr, 2. und 4. Sonntag 141/2 Uhr, jeden Freitag 20 Uhr. Münsingen: Bei Familie J. KöUa, Eben-Ezer, Belpbergstr. Jeden Dienstag, 20 Uhr. Schönbühl: Bei Familie Steiner, Gartnerei b. Bahnhot. Jeden Mittwoch 20 Uhr. Schwendibach: Bei Geschwister Steiner, Montag, 20 Uhr, je nach 2. und 4. Sonntag. Stockacker bei Burgdort: Bei Fam. H. Schertenleib, am Dienstag nach dem 1., 3. und 5. Sonntag um 20 Uhr. Rüegsbach: Bei Fam. Schar, KreBgraben, jeden Mittwoch nach dem 2. u. 4. Sonntag. Reconvilier: Jeden 1. Sonntag, 14 Uhr, bei Familie Schneiter. Thun, Balliz 45a: 1. und 3. und 5. Sonntag 14 Uhr, 2. und 4. Sonntag 91/i Uhr. Jeden Donnerstag 20 Uhr. Unlerseen-Interlaken: Bahnhofstr., Palmensaal, jeden Sonntag 20 Uhr. Mittwoch nach dem 1. und 3. Sonntag, 20 Uhr. Freitag nach 2. und 4. Sonntag, 20 Uhr. 4. Genf: Geneve: 5, rue Paul-Boudiet, entresol: Dimanche 9 h. 30 culte, 20 h. 30 evange lisation, mardi 20 h. 30 prières, vendredi 20 h. 30 evangelisation. Ohüne-Bourg: rue du Vieux-Chêne: dimanche et mercredi 20 h. 30. Carouge: 3. rue Vauthier: jeudi 20 h. 30. Petit-Saconnex: chez Mme. Boutay, ch. Pasteur, lundi 20 h. 30. 5. Neuchatel: NieluchateT-Peseux: salie rue du Lac 10, Peseux: dimanche 9 h. 45 culte, lundi 20 h. evangelisation, jeudi 20 h. étude biblique. Le Locle: salie Crèt-Vaillant 35: dimanche 8 h. 15 culte, mardi 20 h. évangéli- sat-On, mercredi 20 h. étude biblique. Concise: chez familie Silvestre, La Pive: venredi 20 h. evangelisation. 6. St. Gallen: St. Gallen; Wassergasse la, 2. St., 2. u. 4. Stg. 9 u. 19 Uhr, übrige Sonntage 9 Uhr, isowie Donnerstag 20 Uhr. Diepoldsau: Bei Wwe. Keiler, ObergieBen: 2. u. 4. Sonntag 9 Uhr, übrige Stg. 20 Uhr. Helden: lm FeldschlöBli auf dem Lindenplatz, 2. und 4. Sonntag 91/4 Uhr, übrige Sonntage I41/2 Uhr, Dienstag 20 Uhr. Herisau: Poststr. 22 (Hinterhaus v. Frau Mettier): 2. u. 4. Stg. 14.30 Uhr, übrige Sonn tage 9 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Kradolf: Zum Neueck, jeden Sonntag um 91/4 Uhr. Mittwo.h 20 Uhr. Miogelsberg: Bei Fam. Eichmann, jeden 2. und 4. Sonntag 19.45 Uhr; übrige Sonn tage bei Fam. Hartmann in der Spitzmühle, 14.30 Uhr. Rehelobel: Bei Familie Kast, jeden Freitag, 20 Uhr. Rhelneck: Thalerstr. 346, Sonntag 14.30, jed. Dienstag nach dem 2. u. 4. Sonntag 19.30 Bibelstunde. Steln: Bei Fam. Bachinger. z. Sunnehüsli, Montag nach dem 1. Sonntag 19 Uhr. 7. Schaffhausen: Schaffhausen: Rittergutst. 39, Sontitag 9.15 u. 14.30 od. 19.30 h, Mittwoch 20 h. Bargen: Bei J. Meier, Stadtförster, Freitag 20 Uhr, alle 14 Tage. Frauenfeld: Hotel Bahnhof, 1. Stock, Sonntag 14.30 oder 19.30 Uhr, Freitag 20 Uhr. Kreuzlingan; Brückenstr. 22, Sonntag 14.30 u. 18.30 Uhr. Donnerstag 20 Uhr. Rafz: Bei Frau Rubü, im Wiesengrund, Freitag, 20 Uhr. R-omanshorn: Hotel Schiff: Sonntag 15.15 od. 19.15 Uhr, Donnerstag 19.30 Uhr. Glattfelden. Bei Familie Keller-Seger, Dienstag 20 Uhr. Sletten: Bei Fam. Eugen Bürgin, Donnerstag, 20 Uhr. Uerschhausen: Bei Fam. Joh. Hagen, im Tobe!, Dienstag 20 Uhr, alle 14 Tage. Donzhausen. Bei O. Grimmi-Dürig, Stuhlen, Freitag 20 Uhr, alle 14 Tage. Seeb: Bei J. Meier-Waldvogel, Donnerstag 20 Uhr. Ermatingen: Dienstag 20.15 Uhr, Hotel Bahnhof. Berlingen: Bei Frau A. Dietrich-Bernasconi, alle 14 Tage, jeden Dienstag 20 Uhr. 8. Tessin: Locarno: Villa Kother auf Monti, jeden 1., 3. und 5. Sonntag 91/2 Uhr, übrigfe Sonntage 151/2 Uhr (am 2. Sonntag Hl. Abendmahl), Freitag 20 Uhr, Qebetstunde. 9. Wadenswil: Wadenswil: Oberer Lehmhof, 1. und 3. Sonntag 91/4 Uhr, übrlge Sonntage 14.15 Uhr, sowie Dienstag und Freitag je 20 Uhr. Horgen: Zur Arche, im Steinbruch, 2. und 3. Sonntag 9 Uhr, 4. und 5. Sonntag 19 Uhr. Montag nach dem' 1. Sonntag 20 Uhr. Lachen: Bei Familie Büttikofer, Backerei, 1. und 3. Sonntag 20 Uhr, Freitag nach dem 1. und 3 Sonntag 20 Uhr. Stafa: Bei Fam. Büttikofer, Backerei, 1. und 3. Sonntag, 16.45 Uhr, Mittwoch 20 Uhr nach Uebereinkunft. Wetzikon: im Bethesda, Ober-Wetzikon, am 2. Sonntag, 14.20 Uhr, 4. Sonntag 9.30 Uhr, übrlge Sonntag£ 18.30 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. Wald (Zch.): Saai b. Centraihof, Sonntag 15 oder 19 Uhr, Dienstag 20 Uhr. 10. Winterthur: Wlnterthur: Friedensburg, St. GeorgenstraBe 55, jeden 1. und 3. Sonntag 14.30 Uhr, jeden 2. u. 4. Sonntag, 19.45 Uhr, 5. Sonntag 9.15 Uhr, sowie Mittwoch 20 Uhr. Andelfingen: Jeden 2. Sonntag 9 Uhr; jeden 3. Sonntag 20 Uhr; jeden Dienstag nach dem 2. und 4. Sonntag 20 Uhr; jeden Donnerstag nach dem 1., 3. und 5. Sonn tag 20 Uhr. Embrach: Bei K. Banninger, ira „Kratz", 1. und 3. Sonntag 19.45 Uhr, übrige Sonntage 14.30 Uhr. Münchwilen: Bei Fam. Hofstetter, Oberhofen, jeden 1. und 3. Sonntag 14 Uhr, übrige Sonntage 9.30 Uhr. Jeden Dienstag nach dem 1. und 5. Sonntag 20 Uhr. Rheinau: Bei Fam. S. Haas, PoststraBe 270, jeden Freitag, 20 Uhr. Turbenthal: Hinter dem Gemeindehaus, jeden 2. und 4. Sonntag 14 Uhr, übrige Sonntage 9 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Sirnach: Bei Schw. Schmid, Fischingerstr. 94 III, bei der Weberei; Jeden Dienstag nach dem 3. Sonntag, 20 Uhr. 11. Zurich: Zurich: S^'ehof.'^trassp 16, 2. und'-" 4. Sonntag, 9.15 und 15 Uhr, übrige Sonn tage 9.15 u. 19.30 Uhr. Dienstag 15 Uhr: Frauenstunde. Dienstag 20 Uhr: Bibelstd. Aarburg: lm Dürrberg 70: 1. Sonntag 9.15 h. 2. u. 4. Sonntag 14.15 h. Dienstag 20 h. Adliswil: Bei Frl. Aepli, SodstraBe 33: Donnerstag, 20 Uhr. Affoltern a. A.: Im Spittel, jeden 2. u. 4. Sonntag 14 Uhr, übrige Sonntage 9.15 Uhr. Baden: Bethel-Kapelle, ob. Bahnhofstr. 1: 3. Sonntag 15 h; übrige Sonntage 9.15 h. Mittwoch 20 Uhr. Dübendorf: Saai Bürglistr., am 1. Sonntag 19 Uhr, die übrigen Sonntage morgens 9.30 Uhr und Mittwochs jeweils 20 Uhr. Glarus-Ennenda: Bei Fam. Guhl, Ennenda, Sonntag 9.15 Uhr u. Mittwoch 20 Uhr. Meilen: Jeden 1., 3. und 5. Sonntag, 19 Uhr. Oerlikon: Alkoholfr. Volkshaus, Baumackerstr., jeden 2. und 4. Sonntag 19.45 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. Rüti: Bei Fam. Walter Lehmann, Alpenblickstr., am 1. Sonntag 9.30 Uhr, übrige Sonntage 14.30 Uhr, Freitag 20 Uhr. Tlhalwil: lm Ros.engarten, 1., 3. und 5. Sonntag 15 Uhr, 2. und 4. Sonntag 9 Uhr, sowie jeden Donnerstag 20 Uhr. Uster: Saai. Gerichtsstr. 8, 1. Sonntag 14.30 h, übr. Sonntage 19.30 h, Donnerstag 20 h, Zoflngen: Pilatusweg 8: Jeden 3. und 5. Sonntag, 20 Uhr. Dientag nach dem 2. und 4. Sonntag, 20 Uhr. Dnick von G. AMchlJmaan, Thun
Abstract (if available)
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Description
[description english/roman)] Pentecostal theology and spirituality
Asset Metadata
Core Title
The promise of the Father and the triumph of the cross, 1950, no. 9
Alternative Title
Die Verheissung des Vaters und der Sieg des Kreuzes, 1950, nr. 9 (
orig. non-english/non-roman lang./script
)
Publisher
Ruff
(original),
University of Southern California. Libraries
(digital),
Zürich, Schweiz
(orig lang/script),
Zurich, Switzerland
(english/roman)
Tag
OAI-PMH Harvest
Format
periodicals
(aat)
Language
German
Permanent Link (DOI)
https://doi.org/10.25549/pcra-c14-174416
Unique identifier
UC11126333
Identifier
1950-9.pdf (filename),CT.01306.- (identifying number),pcra-c14-174416 (legacy record id)
Legacy Identifier
1950-9-0.pdf
Dmrecord
174416
Format
periodicals (aat)
Rights
VU University Library is owner of the Hollenweger collection and has the Azusa collection on loan from Azusa Hogeschool Zwolle
Type
text
Source
Hollenweger Center, Amsterdam, Netherlands
(subcollection),
pcra-hc-m
(legacy record id),
Pentecostal and Charismatic Research Archive
(collection)
Access Conditions
Creative Commons: Attribution-NonCommercial-NoDerivates CC BY-NC-ND
Repository Name
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Repository Location
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Repository Email
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Tags
Folder test
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Title
Hollenweger Center, Amsterdam, Netherlands