Apps für Patienten – neue Wege in der Versorgung
Dipl.-Volksw. Mia Reinwald / Dr. Frank Wartenberg
Immer mehr Menschen nutzen Mobilgeräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops in ihrer Freizeit. Sie verwenden dabei häufig mobile Applikationen, sogenannte Apps. Apps gibt es für eine Vielzahl von Einsatzgebieten. Genutzt werden sie zum Suchen nach Informationen, Kommunizieren mit Freunden und Gleichgesinnten oder zu Unterhaltungszwecken. Auch im Gesundheitssektor wird eine wachsende Anzahl von Apps angeboten. Das IMS Health Institute for Healthcare Informatics hat in einer Studie 2013 den Status quo der mobilen Apps im Healthcare Bereich untersucht, die speziell für Patienten entwickelt wurden. Die Studie fokussiert zwar auf den US-amerikanischen Markt, zentrale Ergebnisse sind jedoch auf andere Länder übertragbar. So gilt in Deutschland wie in den USA: Der Markt für Patienten-Apps ist zurzeit noch intransparent und schwach reguliert. Aufgrund der speziellen Anforderungen von medizinischen Apps, sieht man aber bereits Anfänge einer institutionalisierten Regulierung. So belegen erste Apps ihren Nutzen in randomisierten kontrollierten Studien, um sich für die Riege der Medizinprodukte, und somit vielleicht bald für eine Kostenerstattung durch Krankenkassen, zu empfehlen.
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Erstveröffentlichungsdatum: 24.01.2013
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