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Aktuelle Probleme im Wasserhaushalt von Nordostdeutschland : Trends, Ursachen, Lösungen

Authors
/persons/resource/kaiserk

Kaiser,  Knut
CGR Centre for Geoecological Research , Geoengineering Centres, GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;
Scientific Technical Report STR, Deutsches GeoForschungsZentrum;

Libra,  Judy
Scientific Technical Report STR, Deutsches GeoForschungsZentrum;

/persons/resource/bmerz

Merz,  Bruno
5.4 Hydrology , 5.0 Earth Surface Processes, Departments, GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;
Scientific Technical Report STR, Deutsches GeoForschungsZentrum;

/persons/resource/bens

Bens,  Oliver
Staff Scientific Executive Board , GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;
Scientific Technical Report STR, Deutsches GeoForschungsZentrum;

/persons/resource/huettl

Hüttl,  Reinhard F. J.
Staff Scientific Executive Board , GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;
Scientific Technical Report STR, Deutsches GeoForschungsZentrum;

External Ressource
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Fulltext (public)

1010.pdf
(Publisher version), 26MB

Supplementary Material (public)
There is no public supplementary material available
Citation

Kaiser, K., Libra, J., Merz, B., Bens, O., Hüttl, R. F. J. (Eds.) (2010): Aktuelle Probleme im Wasserhaushalt von Nordostdeutschland: Trends, Ursachen, Lösungen, (Scientific Technical Report ; 10/10), Aktuelle Probleme im Wasserhaushalt von Nordostdeutschland: Trends, Ursachen, Lösungen (Potsdam 2010), Potsdam : Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, 239 S.: Ill., graph. Darst. p.
https://doi.org/10.2312/GFZ.b103-10106


Cite as: https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/item/item_23029
Abstract
Der Landschaftswasserhaushalt in Nordostdeutschland unterliegt einem umfassenden Wandel. Großräumig sinkende Grundwasser- und Seespiegel, verringerte Abflussmengen in den Fließgewässern und austrocknende Moore werden zunehmend in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit als Ausdruck eines regionalen „Wasserdefizit-Syndroms“ thematisiert. Die durch einen vergleichbaren Naturraum gekennzeichnete (pleistozänes Tiefland, subkontinentales bis submaritimes Klima) und von ähnlichen hydrologischen Problemen betroffene Region reicht dabei über Nordostdeutschland im engeren Sinne hinaus. Sie umfasst neben den Bundesländern Brandenburg und Berlin sowie Mecklenburg-Vorpommern auch Teile von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Dieses Gebiet repräsentiert insgesamt eine Fläche von ca. 70.000 km2 bzw. ein Fünftel der Landesfläche von Deutschland. Die von Experten und der interessierten Öffentlichkeit diskutierten Ursachen für die abnehmenden Wassermengen – eine regionalklimatisch ohnehin vorhandene „Stresssituation“ verstärkend – sind vielfältig und reichen von der Veränderung des Klimas über den Landnutzungswandel, das agrar- und forstwirtschaftliche Wassermanagement bis hin zu einer veränderten Wassernutzung in urbanen Gebieten. Lokal lässt sich jedoch in einigen Fällen auch eine Umkehr dieses regionalen Negativtrends beobachten, so beispielsweise in der Niederlausitz nach Verringerung der bergbaubedingten Grundwasserabsenkung oder in Teilen von Berlin nach Abnahme der kommunalen Grundwasserförderung. Mit verschiedenen Maßnahmen wird versucht, die ökologischen Folgen des Wassermangels bzw. der Entwässerung zu begrenzen. Eine Vielzahl von Projekten in der betroffenen Region zielt darauf ab, nach Jahrzehnten der intensivierten Ableitung das Wasser nun möglichst wieder länger in der Landschaft zu belassen und den Wasserhaushalt zu revitalisieren. Im Rahmen der von der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Projekt „Georessource Wasser – Herausforderung globaler Wandel“) und dem Deutschen GeoForschungsZentrum – GFZ vom 22.-23.04.2010 in Potsdam veranstalteten Konferenz „Aktuelle Probleme im Wasserhaushalt von Nordostdeutschland: Trends, Ursachen, Lösungen“ wurde eine umfassende Bestandsaufnahme zu diesem Thema erarbeitet. Die Konferenz stellte explizit die aktuelle Wasserhaushaltssituation und die Ursachen für die Entwicklung der letzten Jahrzehnte (und Jahrhunderte) in den Mittelpunkt. Es wurden 130 Teilnehmer aus der Wissenschaft, der Verwaltung und der Wirtschaft sowie von Verbänden begrüßt, die sich im Rahmen von Vorträgen und Posterbeiträgen sowie einer Halbtagsexkursion zu den Aspekten „Beobachtung und Modellierung von Wasserhaushaltsgrößen“, „Gewässer-, Moor- und Landschaftsökologie“ und „Wassermanagement“ austauschten. Der vorliegende Konferenzband vereinigt 36 Fachbeiträge zu diesem Themenkomplex und beleuchtet neben Ursache-Wirkungsbezügen auch Lösungsansätze für die identifizierten Herausforderungen.