Im vorliegenden Aufsatz wird im ersten Abschnitt auf die grundlegende Vorgehensweise zur Systemidentifikation eingegangen, um deren Probleme aufzuzeigen. Im zweiten Abschnitt wird das algorithmische Verfahren zur glaubensbasierten Identifikation hergeleitet. Dabei soll insbesondere der Nachweis geführt werden, dass hier im Gegensatz zu Identifikationsverfahren, die auf der Wahrscheinlichkeitstheorie basieren, alle Freiheitsgrade mittels Anwenderanforderungen eindeutig festgelegt werden können. Im dritten Abschnitt wird das Verfahren zur Prognose des Haltbarkeitsendes der Werkzeuge beim Gewindebohren eingesetzt.
Belief theory provides a very powerful tool for system identification. In this paper the principal method is presented and compared with probability-theory based identification methods. The new method allows to transfer all user requests into optimisable parameters and makes a priori assumptions superfluous. The efficiency of the method is demonstrated in a practical application: the design of a systems which forecasts the damage of drill-bits.
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