Phylogeny of the cleptoparasitic bee genus Exaerete (Hymenoptera: Apidae)

Abstract

Relationships among the species of Exaerete Hoffmannsegg (Apinae: Euglossini) were explored based on new morphological data and including new taxa described since the study of Engel (Am. Mus. Novit. 3272, 1–14, 1999). Analysis of the data matrix was undertaken in NONA using the WinClada interface and resulted in a single topology of length 39, CI 0.66, RI 0.78. Three principal clades were identified in the genus, resulting in interrelationships among the species as: (((E. smaragdina + (E. frontalis + E. lepeletieri)) + ((E. trochanterica + E. guaykuru) + (E. azteca + E. dentata))). Biogeographic patterns are briefly discussed in light of the recovered phylogeny and Exaerete lepeletieri Oliveira & Nemésio is newly considered a synonym of E. frontalis (Guérin-Méneville).

Zusammenfassung

Die kleptoparasitische Pracht-bienengattung Exaerete Hoffmannsegg (Apinae: Euglossini) umfasst 7 Arten (Abb. 1) die sich andere Gruppen der Prachtbienen zum Opfer machen. Die evolutionären Beziehungen zwischen den 7 Arten wurden anhand von Daten über die externe Morphologie adulter Bienen untersucht. Eine frühere Studie von Engel (1999) wurde um mehrere neue für eine phylogenetische Analyse nutzbare morphologische Eigenschaften erweitert und darüber hinaus die seit 1999 neu beschriebenen Arten einbezogen. Unter Benutzung von NONA wurde eine parsimonische Analyse durchgeführt, die zu einer einzigen Topologie führte. Innerhalb des Genus wurden drei Hauptgruppen der Arten identifiziert. Die Beziehungen zwischen den Arten können folgendermassen zusammengefasst werden: ((E. smaragdina + (E. frontalis + E. lepeletieri)) + ((E. trochanterica + E. guaykuru) + (E. azteca + E. dentata))) (Abb. 2). Die Gattung besiedelt einen geografischen Bereich von Argentinien bis Mexico, wobei einige Arten in der neotropischen Region weit verbreitet sind. Nur wenige biogeografische Muster sind als solche erkennbar, aber es scheint dass die Gattung ihren Ursprung in Südamerika genommen hat, mit lokalisierten Arealen einer Artbildung in Mexico (for E. azteca) und Brasilien (for E. guaykuru). Aus den wenigen zur Verfügung stehenden Daten zur Biologie von Exaerete konnte kein Muster der Wirtspreferenz abgeleitet werden. Exaerete lepeletieri Oliveira & Nemésio wird neu als ein Synonym von E. frontalis (Guérin-Méneville) angesehen.