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Nachhaltiger Chancenausgleich durch mehrjährigen Kindergartenbesuch? Ergebnisse einer österreichischen Vollerhebung

Do early childhood education and care have lasting effects on equity in education? Results from an Austrian census

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Zusammenfassung

Allgemein wird davon ausgegangen, dass der Kindergartenbesuch kompensierend wirkt und soziale Unterschiede in den kognitiven Kompetenzen von Kindern verringert. Eine kompensierende Wirkung qualitativ hochwertiger institutioneller Betreuung wurde auch bereits empirisch nachgewiesen. Für Österreich konnte ein solcher Nachweis bislang nicht erbracht werden – vielmehr zeigten Bruneforth, Weber und Bacher (2012) sowie Herzog-Punzenberger (2016), dass Kinder höherer sozialer Schichten in ihren sprachlichen bzw. mathematischen Kompetenzen stärker vom Kindergartenbesuch profitieren als Kinder niedrigerer Schichten. Diese Ergebnisse beziehen sich allerdings auf Kohorten, die von neueren bundesweiten Reformmaßnahmen im vorschulischen Bereich (verpflichtende Sprachförderung, verpflichtendes Kindergartenjahr, bundesländerübergreifender Bildungsrahmenplan) noch nicht betroffen waren. Der vorliegende Beitrag geht erstmals der Frage nach, ob sich bei Kindern, die von diesen Maßnahmen bereits betroffen waren, zu Ende der Grundschule kompensierende Effekte nachweisen lassen. Auf Basis der Daten der Standardüberprüfung 2015 in Deutsch (österreichweite Vollerhebung von 75.297 Kindern in der vierten Klasse Grundschule) wird gezeigt, dass zwar alle Kinder in ihren sprachlichen Kompetenzen von einem mehrjährigen Kindergartenbesuch profitieren, für Kinder aus dem untersten sozialen Quartil fällt dieser Vorteil jedoch wesentlich geringer aus als für jene aus höheren Schichten. Dies gilt sowohl für Kinder mit Migrationshintergrund als auch für jene ohne. Das heißt, dass der Kindergartenbesuch in Österreich selbst nach Einführung von Sprachfördermaßnahmen für Kinder mit Aufholbedarf in Deutsch, Implementierung eines Bildungsrahmenplans mit starkem sprachlichem Fokus sowie einer Verpflichtung zum Kindergartenbesuch für alle Kinder, nicht dazu beitragen kann, soziale Ungleichheiten in den sprachlichen Kompetenzen zu verringern. Als mögliche Ursachen dafür werden eine unzureichende Qualität bestehender Sprachfördermaßnahmen sowie Schwächen in der Prozessqualität von Kindergärten in benachteiligten Lagen diskutiert.

Abstract

It is generally assumed that institutional early childhood education and care (ECEC) has compensating effects and reduces social differences in cognitive skills of children. Such a compensatory effect of high-quality ECEC has already been empirically proven. However, for Austria, Bruneforth, Weber, and Bacher (2012) and Herzog-Punzenberger (2016) have shown that children from higher social classes benefit more from ECEC in terms of language and mathematics skills than children from lower social classes. These results however refer to cohorts which have not yet been affected by newer nationwide reforms the preschool level (i.e., compulsory language training, compulsory ECEC year, nationwide educational framework). The present study is the first to investigate whether compensatory effects are evident for fourth grade students who have already been affected by these measures in ECEC. Based on the data of the Standardüberprüfung 2015, Deutsch, 4th grade (census of 75,297 Austrian fourth graders), we show that, although children of all social classes benefit from ECEC attendance, students from the lowest social quartile benefit significantly less than children from higher social classes. This holds true for both children with immigrant background and natives. These results indicate that in Austria institutional ECEC does not have a compensatory effect on German language skills even after the implementation of language training for children with German language deficits, the implementation of an educational framework with high emphasis on language, and the implementation of compulsory ECEC. We discuss a lack of quality in language training and drawbacks in ECEC classroom quality in disadvantaged areas as possible reasons.

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Abb. 1

Notes

  1. https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2008_II_478/BGBLA_2008_II_478.pdfsig.

  2. Es gibt zwar einen Leitfaden zur sprachlichen Förderung am Übergang vom Kindergarten in die Grundschule (http://www.charlotte-buehler-institut.at/wp-content/uploads/2016/12/Sprachleitfaden-BMB-final-2016-1.pdf), dieser enthält jedoch nur sehr allgemeine Prinzipien und keine konkreten Richtlinien.

  3. https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2009_I_99/BGBLA_2009_I_99.pdfsig.

  4. https://www.bmfj.gv.at/familie/kinderbetreuung/gratiskindergarten-verpflichtender-besuch.html.

  5. Sprechen wurde nur bei einer Teilstichprobe getestet und bleibt in der Folge unberücksichtigt.

  6. Wenn zumindest ein Elternteil in Deutschland geboren wurde, werden die Kinder aufgrund der gleichen Sprache zur Gruppe „ohne Migrationshintergrund“ gezählt (wie bei Breit et al. 2016, S. 30).

  7. Theoretisch ist es auch möglich, dass nur ein Jahr im (Pflicht‑)Kindergarten verbracht wurde und ein oder mehrere weitere in einer Kinderkrippe oder Krabbelstube. In der Praxis ist jedoch davon auszugehen, dass Kinder, deren Eltern zwei oder drei Jahre Betreuung angeben, sich ausschließlich in einem Kindergarten befunden haben. In diesem Beitrag wird daher kurz von „mindestens zweijährigem Kindergartenbesuch“ gesprochen anstatt von „mindestens zweijähriger institutioneller FBBE“.

  8. Der gerundete Wert von 33 findet sich in Abb. 1. Um zu diesem Wert zu gelangen, müssen in Tab. 3 die Werte 16,3 (das Ausmaß, in dem Kinder des ersten Quartils vom Kindergartenbesuch profitieren) zu den 17,1 Punkten (das Ausmaß, in dem Kinder des vierten Quartils zusätzlich vom Kindergartenbesuch profitieren) addiert werden.

  9. https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2018_I_103/BGBLA_2018_I_103.html.

  10. https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bildung/kindertagesheime_kinderbetreuung/index.html.

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Die Tab. 4–7 im Online-Material zeigen die Ergebnisse der Moderatoranalysen getrennt für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund. Die Abb. 2–5 im Online-Material zeigen die Kompetenzen in Textproduktion, Sprachbetrachtung, Rechtschreiben und Hören in Abhängigkeit von SES-Quartil und Kindergartenbesuchsdauer.

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Salchegger, S., Höller, I., Herzog-Punzenberger, B. et al. Nachhaltiger Chancenausgleich durch mehrjährigen Kindergartenbesuch? Ergebnisse einer österreichischen Vollerhebung. ZfG 14, 341–358 (2021). https://doi.org/10.1007/s42278-021-00114-x

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