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Intraoralscan für zahngetragene Restaurationen

  • CME Zahnärztliche Fortbildung
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wissen kompakt Aims and scope

Zusammenfassung

Die digitale intraorale Abformung ermöglicht die Herstellung vollkeramischer Restaurationen im ausschließlich digitalen Workflow. Die Intraoralscanner arbeiten auf Basis optischer Prinzipien; dies bedeutet, nur eindeutig sichtbar dargestellte Strukturen können erfasst werden. Somit stellen tiefe subgingivale Präparationen eine Limitation dar. Bezüglich der Ganzkiefergenauigkeit ist die digitale intraorale Abformung insgesamt noch nicht der konventionellen ebenbürtig. In der Praxis kann sie maßgeblich vom korrekten Scanpfad beeinflusst werden. Während des Scannens kann in die Scannersoftware integrierte KI zur automatisierten Verbesserung der Abformung beitragen. Bearbeitungswerkzeuge wie Sperren, Ausschneiden und Nachscannen gestatten das nachträgliche Optimieren.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
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Abb. 6
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Abb. 8

Literatur

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Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to S. Reich.

Ethics declarations

Interessenkonflikt

S. Reich unterhält bzw. unterhielt geschäftliche Beziehungen in Form von Vortrags- und Beratungshonoraren sowie im Rahmen der Drittmittelforschung zu folgenden Firmen: 3M OralCare, 3Shape, AmannGirrbach, Camlog, Oral Reconstruction Foundation, DCS, Dentaurum, Dentsply Sirona, Ivoclar-Vivadent, Straumann, Vita Zahnfabrik. C.A. Kühne unterhält/unterhielt geschäftliche Beziehungen im Rahmen von Industrieprojekten und Drittmittelforschung zu folgenden Firmen: Dentsply Sirona und Ivoclar-Vivadent. R. Reich gibt an, dass kein Interessenskonflikt besteht.

Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.

Additional information

Redaktion

M. Schmitter, Würzburg

CME-Fragebogen

CME-Fragebogen

Welches Mittel (optische Prinzip) nutzen alle auf dem Markt erhältlichen digitalen intraoralen Abformsysteme zur dreidimensionalen Erfassung der Oberfläche?

Radiowellen

Mechanische Abtastung

Licht

Elektronenstrahl

Ultraschall

Wodurch kann die Aufnahmegeschwindigkeit der intraoralen digitalen Abformung adäquat gestaltet werden?

Durch das Aufprojizieren eines Streifenmusters

Durch das Aufprojizieren eines Wellenmusters

Durch das Aufprojizieren eines Quadratrasters

Durch das Aufprojizieren von konzentrischen Kreisen

Durch das Aufprojizieren eines Dreiecksrasters

Was beschreibt der Begriff „Präzision“ im Rahmen intraoraler digitaler Abformungen?

Das möglichst genaue Abbild der Mundhöhlensituation

Die Reproduzierbarkeit

Den Grad der originalgetreuen Wiedergabe der Präparationsgrenze

Die Genauigkeit beim ersten Scandurchlauf

Die originalgetreue Ebenenwiedergabe

Im Bereich der digitalen Datenerfassung von 3‑D-Objekten können bekannte systematische Abweichungen durch entsprechende Softwarealgorithmen korrigiert werden. Was ist hierfür Voraussetzung?

Eine hohe lokale Genauigkeit der Scans

Eine Konditionierung der Oberfläche

Eine hohe originalgetreue Abbildung

Eine hohe Gesamtkiefergenauigkeit

Eine hohe Präzision der Scans

Welches Diagnosewerkzeug kann mit einem Intraoralscanner bei manchen Systemen zusätzlich genutzt werden?

Kariesdiagnostikunterstützung durch Fluoreszenz- und/oder Transilluminationsverfahren

Bestimmung der Zahnlockerung durch elektromechanisches Messverfahren

Messung der Taschentiefen durch Impedanzmessung

Bestimmung der Implantatstabilität durch Resonanzfrequenzanalyse

Beurteilung von Furkationsbeteiligungen durch Bukkalscans

Welche mittlere absolute Gesamtkiefergenauigkeit gilt im Moment als erstrebenswert?

30 µm

40 µm

50 µm

60 µm

70 µm

Was müssen Sie berücksichtigen, um das Potenzial eines Intraoralscanners ausschöpfen zu können, und ist somit für die Genauigkeit des digitalen Modells unabdingbar?

Die absolute Trockenlegung mit Kofferdam im zu scannenden Bereichs

Die Einhaltung des Scanpfads

Das Stillhalten des Patienten

Eine möglichst geringe Distanz vom Scankopf zu dem zu scannenden Objekt

Ein Rechner mit möglichst großer Leistungskapazität

Wie erfolgt die digitale Kieferrelationsbestimmung?

Durch extraorales Scannen eines zuvor gefertigten konventionellen Bissregistrats

Durch Bukkalbissaufnahmen während Laterotrusionsbewegungen

Durch Bukkalbissaufnahmen mit einem Bissregistrat in situ

Durch Bukkalbissaufnahmen in habitueller Okklusion

Durch Bukkalbissaufnahmen in Ruheschwebelage

Wo liegen bei tief subgingivalen Präparationsabformungen die Grenzfälle, in denen laut Literatur die digitale intraorale Abformung nicht empfohlen werden kann?

> 1,0 mm

> 1,3 mm

> 1,5 mm

> 1,8 mm

> 2,0 mm

Welche Werte werden für die Abformgenauigkeit im Bereich der Präparationsgrenze einer Restauration in –In-vitro-Untersuchungen angegeben?

18–22 µm

27–49 µm

32–61 µm

22–58 µm

44–62 µm

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Reich, S., Reich, R. & Kühne, C.A. Intraoralscan für zahngetragene Restaurationen. wissen kompakt 15, 149–157 (2021). https://doi.org/10.1007/s11838-021-00141-5

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