Die Inzidenz zerebraler Krampfanfälle bei Kindern beträgt 4–5%, die manifester Epilepsien in der Gesamtbevölkerung 0,5–1%. Bei einem krampfenden Kind unterscheidet man zwischen Epilepsien und Anfällen, die im Rahmen einer akuten Erkrankung auftreten. Hierzu zählen Krämpfe bei Fieber, Hypoglykämie, Elektrolytstörungen, Meningitis, Enzephalitis oder Schädelhirntraumen. Die Epilepsien werden eingeteilt in generalisierte und fokale Anfälle, weiterhin wird zwischen großen und kleinen Anfällen differenziert. Am Beispiel zweier Kasuistiken soll das Management dieser Notfallsituationen besprochen werden.
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Keimer, R. Therapie zerebraler Krampfanfälle im Kindesalter. Notfall 2, 160–163 (1999). https://doi.org/10.1007/s100490050120
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DOI: https://doi.org/10.1007/s100490050120