Die hochauflösende Small-parts-Sonographie (7,5 MHz) der Kopf-Hals-Region

Zusammenfassung

Noch wird vielerorts die Sonographie im Hals-Kopf-Bereich lediglich zur Beurteilung der Schilddrüse oder zur Feststellung arteriosklerotischer Veränderungen an den Hals-Kopf-Gefäßen eingesetzt. Im vorliegenden Beitrag wird ein Überblick der Möglichkeiten und Grenzen der Sonographieuntersuchung der extrathyreoidalen Halsweichteile gegeben. Dabei werden typische und seltene Krankheitsbilder, die mit einer Raumforderung dieser Region einhergehen können, vorgestellt. Die Differenzierung benigner gegenüber maligner Lymphknotenveränderungen sowie intraglandulärer gegenüber extraglandulärer Veränderungen der großen Speicheldrüsen gelingt mit einer Treffsicherheit zwischen 90 und 95 %. Einschränkungen der Methode ergeben sich aber im schädelbasisnahen Bereich und retropharyngeal-retrotracheal.

Summary

Frequently, sonography of the head and neck serves only for assessment of the thyroid and arteriosclerotic lesions of the extracranial vessels. This article gives a review of ultrasound of the remaining cervical structures, particularly spaceoccupying lesions. The differentiation between malignant and benign lymphadenopathy or between intraglandular and extraglandular abnormalities of the salivary glands is possible with an accuracy between 90 and 95 %. Limitations of the method lie in the difficult access to the skull basis as well as the retropharyngeal and retrotracheal space.