Autologous Fibrin Glue in Treatment of Fistula in Ano

Abstract

Aim: This study was done to assess the efficacy and advantage of fibrin glue therapy in anal fistulae in comparison to conventional treatment.

Patients and Method: The results of treatment of anal fistula by autologous fibrin tissue adhesive in 30 patients were compared with those obtained by conventional surgery in another 30 patients. All patients in both procedures had preoperative mechanical bowel preparations and preoperative intravenous antibiotic. The two groups were matched for age, sex, fistula type and follow-up duration.

Results: The non-invasive fibrin glue application was extremely satisfactory in 24 patients out of 30 patients (80%), two healed after another attempt, three showed no postoperative improvement and one patient developed intersphincteric abscess (morbidity 3.3%) Median hospital stay was 1.5 days, while patients' discomfort was minimal. There was no postoperative impairment of anal sphincter function and there was no recurrence. In the group undergoing laying open operations, recurrence occurred in five patients, median hospital stay was 3.1 days, and strong analgesia was needed. Continence disorder occurred in four patients, one patient remained incontinent only for flatus, in two patients minimal soiling persists for more than three months follow-up.

Conclusion In conclusion, the above data showed that fibrin glue application in anal fistula is a simple, easy, safe, and effective procedure, although longer follow-up and bigger series are needed.

Zusammenfassung

Ziel: Diese Studie wurde durchgeführt, um die Effizienz und die Vorteile einer Fibrinklebetherapie bei analen Fisteln im Vergleich zur herkömmlichen Behandlung zu bewerten.

Patienten und Methode: Die Ergebnisse der Behandlung von Analfisteln mittels eines autologen Fibringewebeklebers bei 30 Patienten wurden mit den Ergebnissen von weiteren 30 Patienten verglichen, die mittels konventioneller Operation behandelt worden waren. Alle Patienten der beiden Methoden erhielten präoperativ eine mechanische Darmvorbereitung und intravenöse Antibiotikagaben. Die beiden Gruppen glichen sich in Bezug auf Alter, Geschlecht, Fistelart und Dauer der Nachuntersuchung.

Ergebnisse: Die nichtinvasive Fibrinkleberapplikation war bei 24 der 30 Patienten (80%) extrem zufriedenstellend, bei zwei Patienten kam es nach einem weiteren Versuch zur Heilung, drei zeigten postoperativ keine Verbesserung und bei einem Patienten entwickelte sich ein intrasphinktärer Abszess (Morbidität 3,3%). Die durchschnittliche Krankenhausaufenthaltsdauer betrug 1,5 Tage, wobei die Patienten nur geringe Missempfindungen verspürten. Postoperativ kam es zu keiner Beeinträchtigung der Sphinkterfunktion und Rezidive wurden nicht beobachtet. In der Gruppe mit offener Operation kam es bei fünf Patienten zu Rezidiven, der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt betrug 3,1 Tage und die Patienten benötigten starke Analgetika. Bei vier Patienten traten Kontinenzstörungen auf, ein Patient blieb inkontinent für Winde, bei zwei Patienten bestanden auch noch nach mehr als drei Monaten geringfügige Wäscheverschmutzungen.

Schlussfolgerung: Die genannten Daten zeigen, dass die Anwendung eines Fibrinklebers bei Analfisteln eine einfache, sichere und effiziente Methode darstellt, obwohl noch längere Nachuntersuchungszeiträume und größere Patientenkollektive erforderlich sind.