Zusammenfassung
Die an den Periblemzellen der Wurzelspitzen, den Zellen des Palisadenparenchyms der Blätter, den Spaltöffnungszellen in den Blättern einiger Artbastarde vonNicotiana und deren Eltern, wie auch eines Artbastards vonSolanum, vorgenommenen Messungen haben erwiesen, daß einige von den Bastarden größere Zellen als eine jede von den Elternformen besitzen, andere dagegen kleinere als die Eltern, während in den dritten die Zellen größer sind als bei der einen Elternform und kleiner als bei der andern. Die Dimensionen der Spaltöffnungszahlen variieren in geringermm Grade als jede andere Art von gemessenen Zellen.
Die Bastarde mit üppigem Wachstum ziegen nicht größere Zellen als die Elternarten. Dies gilt für die Mehrzahl der von unsstudierten Bastarde. Folglich erklärt sich das Heterosis der Bastardenicht durch eine Zunahme derselben an Zahl.
Die Mehrzahl der Bastarde, die in bezug auf Größe eine Zwischenstellung einnehmen, weisen Zellen auf, die größer sind als diejenigen einer Elternform und kleiner als die der andern.
Die zwerghaften Bastarde zerfallen in zwei Gruppen: 1. zwerghafte Artbastarde, deren Zellen kleiner sind als diejenigen der Eltern. Es ist klar, daß ihrer Zellen beruht. Doch ist nicht ausgeschlossen, daß sie gleichzeitig eine geringere Anzahl von Zellen besitzen als jede der Elternformen. 2. zwerghafte Artbastarde, die größere Zellen aufweisen als jede der Eilternformen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Zwerghaftigkeit der zu dieser Gruppe gehörenden Bastarde ausschließlich auf einer geringeren Anzahl von Zellen beruht.
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Kostoff, D., Arutiunova, N.S. Die Grösse der Zellen in den F1-Bastarden und Deren Eltern in Zusammenhang mit der Grösse der Bastarde. Z.Zellforsch 24, 427–438 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02462415
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