Literatur
Im großen und ganzen kommen jedoch drei grundlegende Methoden in Betracht: die klassische (Uhlenhuth), die Wiener Methode und diejenige von Fornet-Müller.
Die Resultate der Experimente dieser Gruppe habe ich teilweise in der Arbeit: “Schnelle Gewinnung von kräftigen Präzipitinen”,Diese Zeitschrift. 1914. Bd. LXXVII, bereits mitgeteilt, hier sind sie jedoch vollständiger und eingehender dargestellt.
In Wirklichkeit war der Prozentsatz des Mißerfolges der ersten Immunisierung ein etwas größerer, der Zahl 20·8 entspricht er nur in bezug auf die mitgeteilten Fälle.
In einer Antigenlösung von 1∶1000 tritt der Trübungsring nach Zusatz von 0·1 Serum stets sofort auf.
Bei 9 Kaninchen, die mit Kuhserum immunisiert worden waren, betrug die Anzahl der wiederholten Immunisierungen im ganzen 23; von diesen ist jedoch eine (die 2. im 1. Experiment) auf dem Kartogramm nicht vermerkt, weil beim Versuchstiere wegen eingetretener Geburt die Maximalstärke des Serums nicht bestimmt werden konnte.
Die 4. Immunisierung im Experiment XXII und die 3. im Experiment 1/19.
Die 2. in den Experimenten XIII und XX, die 2. und 5. im Experiment XXII und die 2., 3., 4. und 5. Immunisierung im Experiment XXIV.
Experimente II, X, XI, XIV und 43.
Uhlenhuth und Weidanz empfehlen, bei jeder Injektion 1 bis 3ccm einzuführen.
Auf das Fehlen einer Pause von bestimmter Dauer führe ich den Mißerfolg des von Hrn. Prof. Hauser vorgenommenen Versuches zurück, wiederholte Eiweißinjektionen behufs Festhaltung des Titers der im Blute zirkulierenden Präzipitine anzuwenden, desgleichen den Mißerfolg der gleichartigen Experimente, die von Prof. Uhlenhuth und anderen Forschern ausgeführt sind.
Vielleicht gibt es hier eine Frist überhaupt nicht. Es ist möglich, daß der tierische Organismus nach der Immunisierung zur Norm überhaupt nicht mehr zurückkehrt.
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Raysky, M. Wiederholte Immunisierung als Methode zur Gewinnung von präzipitierenden Sera. Zeitschr. f. Hygiene. 78, 151–168 (1914). https://doi.org/10.1007/BF02216623
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