Literatur
Siehe die Litteratur bei Ostertag,Handbuch der Fleischbeschau. Stuttgart 1895. 2. Aufl. S. 535.
Rumpel,Archiv für Hygiene. Bd. XXVI. S. 386.
Kutscher,Ebenda. Archiv für Hygiene. Bd. XXVII. S. 34.
Basenau,Ebenda. Archiv für Hygiene. Bd. XXXII. S. 219.
Sander u. Clarenbach,Gesundheits-Ingenieur. 1893. S. 642.
Rubner,Hygienische Rundschau. 1898. Nr. 15. S. 721.
Rieck,Archiv für wissenschaftl. u. prakt. Thierheilkunde. Bd. XXI.
Liebe,Zeitschrift für Fleisch- und Milchhygiene. 1894. Bd. IV. S. 143.
Vgl. Hertwig,Deutsche Vierteljahresschrift für öffentl. Gesundheitspflege. Bd. XXIV.—Maske,Zeitschrift für Fleisch- und Milchhygiene. Jahrg. III. 1893. S. 115.—Rieck,Archiv f. wissenschaftl. u. prakt. Thierheilkunde. Bd. XXI u. s. w.
Verordnung vom 17. Decbr. 1892. Anweisung für die Ausführung derselben § 4 b) aa) (Veröffentl. des Kaiserl. Gesundheitsamtes, 1893, S. 356). Eine gleichlautende Bestimmung gilt für Anhalt. (Ebenda, Veröffentl. des Kaiserl. Gesundheitsamtes, 1896, S. 694.)
Yersin,Annales de l'Institut Pasteur. T. II. p. 60.
Forster,Hygienische Rundschau. Bd. II. Nr. 20. S. 869.
de Man,Archiv für Hygiene. Bd. XVIII. S. 133.
Bonhoff,Hygienische Rundschau. Bd. II. Nr. 23. S. 1009.
Vgl. hierzu die Arbeit von Basenau,Archiv f. Hygiene. Bd. XXXII. S. 219.
S. bezügl. der Trichinen Leuckart,Untersuchungen über Trichina spiralis. 2. Aufl. Leipzig 1866.—Betreffs der Finnen Hertwig,Zeitschrift für Fleisch- u. Milchhygiene. Bd. II. S. 212, Ref.—Hinsichtlich der Bakterien z. B. van Geuns,Archiv für Hygiene. Bd. IX. S. 369 und die Lehrbücher der Bakteriologie.
Vgl. die Versuche von Liebig,Chem. Briefe. 1851. S. 503.—Wolffhügel u. Hüppe,Mittheilungen aus dem Kaiserl. Gesundheitsamte. Bd. I. S. 395.—Perroucito, cit.Ebenda. Mittheilungen aus dem Kaiserl. Gesundheitsamte. — Petri.Ebenda. Mittheilungen aus dem Kaiserl. Gesundheitsamte. Bd. VI. S. 266. — Fiore,Ann. d'Igiene speriment. 1897. S. 21. — Vallin,Revue d'Hygiène. 1897. S. 800 u. A.
Für Fleischstücke ist ein besonderes Contact-Pyrometer von Duncker construirt worden. (Abgebildet in Weyl'sHandbuch der Hygiene, Bd. III, S. 447.) Eine Spiralfeder wird durch ein bei 100° schmelzendes Metalllegierungsplättchen gespannt; sobald das Plättchen erweicht, durchbohrt die Feder dasselbe und schliesst einen elektrischen Contact. Brauchbar erwiesen sich mir auch Contactthermometer von Stuhl-Lautenschläger (Katalog Nr. 60 des Letzteren, S. 34) u. von Muencke (unter der Bezeichnung: Elektrische Thermometer-Contactvorrichtung). Der Lautenschläger'sche Apparat lässt sich so einstellen, dass er Temperaturen zwischen 85 und 125° meldet, der Muencke'sche so, dass er bei Temperaturen zwischen 10 und 360° läutet; bei beiden Apparaten kann man auch feststellen, welches die höchste Temperatur war, der sie ausgesetzt gewesen sind. Für Fleischkochversuche nicht brauchbar sind die Kapselapparate nach Wolff-Merke und ähnliche Apparate, weil sie zu stark verschmutzen.
Vgl. Hertwig,Deutsche Vierteljahresschrift für öffentl. Gesundheitspflege. Bd. XXIV. Hft. 3.—Duncker,Zeitschrift für Fleisch- und Milchhygiene. 1891. Bd. II. S. 21.—Maske,Ebenda. Zeitschrift für Fleisch- und Milchhygiene. 1893. Bd. III. S. 115.—Rieck,Archiv für wissenschaftl. u. prakt. Thierheilkunde. Bd. XXI. Hft. 2. u. 3.—Liebe,Zeitschrift für Fleisch- u. Milchhygiene. 1894. Bd. IV. S. 143.
70° gilt als die Temperaturgrenze, bei der sich der Blutfarbstoff von Roth in Braun verwandelt. Mit Blut und blutigen Fleischstücken angestellte Erhitzungsversuche zeigten mir, dass 60° selbst bei Stunden langer Einwirkung den Blutfarbstoff nicht verändert, 70° etwa in 3 Min., 80° momentan ihn in Braun umwandelt.
Vgl. Toptschieff,Centralblatt für Bakteriologie. Abth. I. Bd. XXXIII. S. 733.
Petri,Arbeiten aus dem Kaiserl. Gesundheitsamte. Bd. VI. S. 271.
Die verwendeten Milzbrandsporen überlebten 5 bis 6 Min. Dampf von 100°, waren also gut resistent. Bei Erhitzung in Bouillon auf 90° lebten sie noch nach einer halben Stunde, nicht mehr nach einer Stunde. Je höher die Temperatur von 90° zu 100° heranrückte, desto schneller gingen sie zu Grunde. In den Versuchen von Koch, Löffler und Gaffky (Mittheilungen aus dem Kaiserl. Gesundheitsamte, Bd. I, S. 322) wurden Milzbrandsporen durch Dampf von 95° in 10 Min. vernichtet.
Duncker,Zeitschr. für Fleisch- und Milchhygiene. 1891. Bd. II. S. 21.—Petri (a. a. O.,Arbeiten aus dem Kaiserl. Gesundheitsamte. Bd. VI. S. 273) fand, dass die Hitze anscheinend vorzüglich den Knochen entlang eindringt. Dies stimmt zu den Experimentalergebnissen von Landois (Lehrbuch der Physiologie des Menschen, 5. Aufl., 1887, S. 404), dass von allen Körpergeweben die Knochen die besten Wärmeleiter sind. Dass Stücke mit platten Knochen, wie unter a) bemerkt, schwer durchkochen, erklärt sich vielleicht aus ihrem hohen Gehalt an Sehnen und straffem Bindegewebe.
Eine Ausnahme machen Versuch XVI bis XVII, in denen 1 Atm. Ueberdruck 46 Procent Gewichtsverlust, 1/2 Atm. dagegen 47 Procent veranlasst hat. In diesen Versuchen ist die Kochdauer (2 1/2 Stunden) im Verhältniss zu der Beschaffenheit des Fleisches überhaupt eine zu lange gewesen. Auch hier sind aber bei 1 Atm. Ueberdruck eine grössere Zahl von Stücken als bei 1/2 Atm. stark zerkocht gewesen.
Siehe Hertwig, Noack, Rieck, Liebe, a. a. O., Hartenstein,Zeitschr. für Fleisch- und Milchhygiene, 1895, Bd. V, S. 61 und Hengst, ref.Ebenda Zeitschr. für Fleisch- und Milchhygiene, 1898, Bd. IX, Nr. 1, S. 12.
Rubner,Lehrbuch der Hygiene. 5. Aufl. S. 500.
Nothwang,Archiv für Hygiene. Bd. XVIII. S. 80.
Ferrati,Ebenda. Archiv für Hygiene. Bd. XIX. S. 317.
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Abel, R. Ueber Kochapparate für bedingt gesundheitsschädliches Fleisch und Versuche mit dem Hartmann'schen Fleischsterilisator. Zeitschr. f. Hygiene. 30, 375–404 (1899). https://doi.org/10.1007/BF02198695
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