Zusammenfassung
Von dem Wunsche ausgehend, bei der Pneumolyse einen Kollaps und keine Kompression zu erreichen, trotzdem aber die gefürchteten Nachblutungen zu verhindern, kamen wir zur lokalen Anwendung von Gelatine, die in einer Höchstmenge von 120 cm3 als Gelatina sterilisata „Merck” 10% während der Operation in die Pneumolysenhöhle eingebracht wird. Dabei sahen wir seit Anwendung keine nennenswerten Nachblutungen mehr. Höchstens einmalige Punktion verringerte die Infektionsgefahr weiterhin, obwohl Gelatine mit Blut den idealen Nährboden für Kokken darstellt.
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Langer, W. Lokal angewandte Gelatine zur Verhütung der Nachblutung der Pneumolysenhöhle. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 101, 497–500 (1948). https://doi.org/10.1007/BF02141083
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02141083