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Untersuchungen über den Amphomimetismus des Adrenalins und des Sympathins in normalem und pathologischem Zustand. Therapeutische Folgerungen

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  1. D. Danielopolu und Danulescu, Bull. Soc. Biologie Paris,1915, 1916.—D. Danielopolu und Avcarniol, Soc. Biol. Paris,1922; J. Physiol. et Path. gén. Paris1923; Ann. Méd. Paris,1922. — D. Danielopolu, Radovici und Carniol, Revue neur.1922. — D. Danielopolu, J. Physiol. et Path. gén.1938, 1940; Soc. Biologie1938, 1940; Bull. Acad. Méd. roum.1940, 1942, 1943; Arch. Kreislaufforschg12, 149 (1943).

  2. D. Danielopolu, Bull. Acad. Méd. roum.1940, 1942; Arch. f. Kreislaufforschg12, 149 (1943).

  3. Man nennt die Wirkung des Atropins eine parasympatholytische und die des Ergotamins, des 883 F und 933 F, eine sympatholytische. Wie wir gezeigt haben, beruhen diese Bezeichnungen auf einen Irrtum, denn die genannten Substanzen lähmen die Nerven keineswegs. Sie modifizieren die Zellen des Erfogsorgans und setzen ihre Reaktivität dem Adrenalin (Sympathin) und dem Azetylcholin gegenüber herab. Diese Substanzen haben also eine bremsende (frenatorische) Wirkung. Wir nennen die Wirkung des Ergotamins und der Substanzen 883 F und 933 F eine sympathofrenatorische, ebenso wie die Wirkung des Atropins (in mittleren Dosen) als parasympathofrenatorisch bezeichnen. Außerdem haben wir gezeigt, daß Atropin, Ergotamin, 883 F und 933 F, in großen Dosen, sowohl die Wirkung des Adrenalins (Sympathins) als auch diejenige des Azetylcholins hemmen (amphofrenatorische Wirkung).

  4. Unsere Auffassung ist die folgende: Das Erfolgsorgan enthält zwei Vorstufensubstanzen, den Adrenalinkomplex (CA) oder das Präadrenalin und den azetylcholinischen Komplex (CACh) oder das Prächolin. Aus dem CA macht der Sympathikus das wirksame Sympathin (Sy E=Sympathin effiziens) frei, das sich wieder in den CA zurückverwandelt. Aus dem CACh macht der Parasympathikus das wirksame Azetylcholin (AChE=Azetylcholin effiziens) frei, das sich wieder in der CACh zurückverwandelt. Andererseits ruft das SyE ein s-mimetisches Phänomen hervor (zelluläre Antwort), das seinerseits eine Freisetzung von Azetylcholin (kompensatorische zelluläre Gegenantwort) hervorruft, und ebenso ruft das AChE ein p-mimetisches Phänomen (zelluläre Antwort) hervor, welches seinerseits die Freisetzung von Sympathin (komp. zell. Gegenantwort) auslöst.

  5. Es sei noch auf die Möglichkeit durch subkutane Adrenalininjektionen Gesbrand hervorzurufen, hingewiesen. Die entstehende Gefäßverengerung begünstigt die Entwicklung der Sporen des Vibrio septicus. Diese Sporen werden durch den Alkohol, in dem die Spritzen aufbewahrt werden, nicht abgetötet.

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Danielopolu, D. Untersuchungen über den Amphomimetismus des Adrenalins und des Sympathins in normalem und pathologischem Zustand. Therapeutische Folgerungen. Archiv für Kreislaufforschung 13, 393–405 (1944). https://doi.org/10.1007/BF02120564

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