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Die Falconiden Aegyptens

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Literatur

  1. buteo, ōnis, m.=τϱióϱχης eine Falkenart, der Busaar, Plin. 10, 21 und 135. Wahrscheinlich hängt das Wort zusammen mit dem Verbum būtîo, īre = bu schreien, ein Naturlaut, welcher sonst auf die Rohrdommel (Botaurus stellaris) bezogen wird.

  2. Mīlûus und später Milvus, i. m. = die Gabelweihe — so bei Horats, Ovid, Plinius u. A.

  3. aegyptius, a, um Adject. aus dem Griechischen αìγvπτioς = ägyptisch.

  4. parasitus, a, um Adject. aus dem Griechischen παϱúστioς, mit oder bei einem Anderen essend, im übelen Sinne des Schmarotzers.

  5. aetolius, a, um Adject. aus dem Griechischen αìτωλioς = ätolisch, nach der Landschaft Aetolia benannt.

  6. Der arabische Name “Hądáyąh oder Hįttáyęh ist ein Klangwort, wie es vollendeter nicht gedacht werden kann. Denn der Ruf des Vogels setzt zunächst mit einem langgezogenen hī-hī ein und endigt mit einem vibrirenden, kurz hintereinander ausgestofsenen, einem Triller vergleichbaren dä, dä, dä, dä oder tä, tä, tä, tä. So angenehm einem diese Töne anfänglich entgegenklingen, so übersättigt wird man mit der Zeit durch den unaufhörlichen, continuierlichen Genufs, den sie dem Ohre bieten. Jung aus dem Horst genommen, schreien die Vögel bereits die Melodie so deutlich, dabei so energisch und unaufhaltsam, dafs der Pfleger durch sie zunächst verstimmt, dann überreizt und ärgerlich, schliefslich gradezu zum Wahnsinn gebracht wird. Ich wenigstens habe die Schreihälse nicht mehr aushalten können und mich schliefslich ihrer entledigt, indem ich sie getötet, order in elegantem Bogen über Bord geworfen habe. Der Verfasser.

  7. = Hauptstadt.

  8. = Trinkgeld.

  9. Das latinisierte WortCircus ist herzuleiten aus dem Griechischen xíϱx0ς ó = eine Raubvogelart, — so genannt von den Kreisen xíϱx0i, welche der Vogel in der Luft beschreibt.

  10. aeruginosus, a, um Adject. = voller Kupferrost, mit Grünspan überzogen, grünrostig; in übertragener Bedeutung: vom Grünspan des Bettelgeldes schmutzig, bettelhaft.

  11. rufus, a, um Adject. (Stamm Rll, wovon auchruber undrutilus) = rot, lichtrot, fuchsrot, auch rothaarig, rotköpfig.

  12. cyaneus, a, um Adject. latinisiert auf dem Griechischen xvúvEOς = meerblau, dunkelblau. Cyaneo colore avis — Plinius.

  13. cineraceus, a, um Adject. von cinis — die Asche gebildet = der Asche ähnlich. Später schrieb Montagucinerareus (1808) undcinerarius (1813). Dieses Adject. würde soviel bedeuten, wie zur Asche gehörig. Die Wiesenweihe ist von Sharpe im Catal. of the Birds I, pag. 64 unterpygargus, Linné gefafst worden. Die meisten späteren Autoren haben diesen Speciesnamen nachgeschrieben. Die von Linné im Syst. Nat. I, pag. 126, 1766 beigefügte Diagnose läfst zum mindesten die gröfsten Zweifel, um nicht besser gesagt die Gewifsheit zu, dafs unter diesem Namen die Wiesenweihe nicht gemeint ist. Dresser hat auch wohl aus diesem Grunde in seinem mustergültigen Werke “Birds of Europe” die vorstehende Art nicht auf diesen Namen bezogen. Die Diagnose lautet: Falco cera pedibusque flavis, corpore cinereo, abdomine pallido maculis oblongis rufis, (bis dahin ist die Wiesenweihe für das männliche Geschlecht allerdings gut charakterisiert) oculorum orbita alba (Stimmt nur für die jungen Vögel und allenfalls noch für die alten ♀♀.)

  14. Zu Ehren des englischen Zoologen und Ornithologen W. Swainson (Swains.) benannt.

  15. pallidus, a, um Adject. von palleo gebildet = blafs, bleich. In der neueren Zeit wird die Steppenweihe unter dem NamenCircus macrurus, (Gmel.) — latinisiert aus dem Griechischen μαxϱóς = lang und ηovϱα = der Schwanz, also Langschwanz — gefafst und zwar auf Grund der Eruirungen von B. Sharpe, Catal. of the Birds in the Br. Mus. 1874. Da es aber mehr als zweifelhaft erscheint, dafs der alte J. G. Gmelin in N. Comm. Petrop. XV, 1771 wirklich die Steppenweihe darunter gemeint hat und die seinemFalco macrourus beigefügte Diagnose von J. F. Gmelin in seiner Syst. Nat. I, pag. 269 (1788) so nichtssagend ist, dafs grade so gutCircus cyaneus darunter gemeint sein könnte, übrigens auch Dresser die Zugehörigkeit der Art zumacrurus verneint, so habe ich die Steppenweihe unter dem von Dresser bereits anerkannten und aufgeführten NamenSwainsonii, Smith gefafst. Noch allgemein gebräuchlicher als dieser war der von Sykes (1832) aufgestellte SpeziesnamePallidus, der aber dem Prioritätsgetze nach nur als ein Synonym zu dem von Smith aufgestellten Namen herangezogen werden darf. Der Verfasser.

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Fortsetzung von Seite 469. Heft III. 1907.

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Koenig, A. Die Falconiden Aegyptens. J. Ornithol 55, 549–582 (1907). https://doi.org/10.1007/BF02092049

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