Zusammenfassung
Die während des Schlafes mögliche Hemmung von Entzündungen und die im wachen Zustande erhöhte Entzündungsbereitschaft werden im wesentlichen weder auf den Schlaf, noch auf den Wachzustand bezogen, vielmehr werden Schlaf und Entzündungshemmung einerseits, sowie Wachzustand und erhöhte Entzündungsbereitschaft andererseits als koordinierte und aequivalente Folgen allgemeiner, erregbarkeitsherabsetzender- bzw. erhöhender, vom Schlaf- und Wachsteuerzentrum abhängigen Zustandsänderungen aufgefaßt, auf deren Entstehungsmechanismus die im Schlafe nachweisbare Azidose des Blutes gleichermaßen hindeutet, und die auf Fixierung von Alkali in den Geweben und umgekehrt auf Verdrängung von Gewebsalkali, d. h. auf ihren Begleitvorgängen (Verschiebung des zellulären Kationen- und Säurebasengleichgewichtes) beruhen.
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Amsler, C. Zur Pharmakologie und Pathogenese der Entzündung. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 171, 170–173 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01981259
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