Literatur
Albrecht von Graefe, Aphorismen über Tenotomie insonderheit gegen paralytische Diplopie. Klin. Monatsbl. f. Augenheilk.2, 1. 1864.
Alfred Graefe, Die Indikationsstellung bei operativer Behandlung der paralytisch bedingten Deviationen eines Auges. Arch. f. Ophthalmol.33, 3, S. 179; cf. auch Czermack - Elschnig, Operationslehre1, 556. 1908.
Ich habe über diese zuerst von Köppen, Wilbrand, Droogleever-Fortuyn und anderen beschriebene Erscheinung einige frühere Erfahrungen niedergelegt in der Dissertation von Hinkel (Über das Pseudo-Graefesche Phänomen im Anschluß an Lähmungen der Augenmuskeln, 1902). Vgl. auch Sattler, Morbus Basedow, II. Aufl. Graefe-Saemisch. 1909, S. 78.
Bereits H. Knapp (Arch. f. Augenheilk. 1874, S. 92) hat ähnliche verstärkende Fixationen ausgeführt.
Axenfeld-Brons, Die Kosmetik in der Augenheilkunde, im „Handbuch der Kosmetik“ von Joseph, S. 606. 1909.
Landolt (l. c.) hat noch für die „Tenotomie“ des Obliquus inferior als Indikation die Trochlearislähmung der gleichen Seite genannt. (Umgekehrt würde der Trochlearis bei Obliquus-inferior-Lähmung zu beurteilen sein.) Eine solche Operation ist von Snell, Archives of ophth. 1919, XLVIII, S. 111 ausgeführt (ref. kl. M. f. A. 1920, LXV, S. 154.) Czermak-Elschnig (S. 558) lehnen sie grundsätzlich ab, weil die beiden schiefen Muskeln nicht im vollen Sinn des Wortes Antagonisten seien.
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Axenfeld, T. Kosmetische Immobilisierung des Auges und Tenotomie des Levator palpebrae superioris, nebst Bemerkungen über Operationen an den Obliqui. Graefes Arhiv fær Ophthalmologie 105, 1197–1206 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01927330
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