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Die Keimung der Samen von komplexheterozygoten Oenotheren und ihren hellgrünen Varianten

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Versuche mit Samen der aus Kreuzungen erhaltenen normal grünenl·v und der hellgrünenl h·vh aus 4 Ernten (1959–1962) fielen sehr verschieden aus. Bald keimten diel·v-, bald diel h·vh-Samen besser. Die widersprechenden Befunde werden damit erklärt, daß der Faktor h iml-Komplex unter anderem die Lichtbedürftigkeit der Samen verringert und den Keimverlauf beschleunigt, im v-Komplex dagegen die Lichtbedürftigkeit erhöht und den Keimverlauf verzögert. Bei denl h·vh-Samen bestimmt im Widerstreit der beiden entgegengesetzt wirkenden h-Faktoren bald der eine, bald der andere die Keimung und alles, was damit zusammenhängt.

  2. 2.

    Die Samen aus 4 Ernten der Bh·Ih keimten, weil weniger lichtbedürftig, besser und viel schneller als diejenigen der B·I. Die Wirkung des Faktors h im B-Komplex ist qualitativ die gleiche wie diejenige des Faktors h im I-Komplex. Beide verringern die Lichtbedürftigkeit der Samen und beschleunigen den Keimverlauf.

  3. 3.

    Die Samen der vh·IIh aus dem Jahre 1959 keimten besser und schneller als die gleichzeitig geernteten Samen der v·II. Die Keimung wird durch den Faktor h im Komplex II bestimmt.

  4. 4.

    Die Samen der Bh·IIh aus dem Jahre 1959 waren weniger lichtbedürftig als diejenigen der B·II. Sie keimten auch schneller. Ein Vergleich mit den Versuchen mit B·I- bzw. Bh·Ih-Samen legt die Vermutung nahe, daß der Faktor h im II-Komplex stärker wirkt als im I-Komplex.

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Schwemmle, J. Die Keimung der Samen von komplexheterozygoten Oenotheren und ihren hellgrünen Varianten. Planta 62, 51–65 (1964). https://doi.org/10.1007/BF01900569

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01900569

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