Literatur
Die Herauszüchtung sämtlicher Reinkulturen lag in den Händen unserer bewährten technischen Assistentin, Frl.Weichenhau, der ich für die wertvolle Unterstützung meiner Versuche auch an dieser Stelle bestens danke.
Ich verdanke denselben, ebenso wie 3 Stämme von M. cat., dem hiesigen Hygienischen Institute (Prof.Prausnitz).
Die ungenauen Angaben beruhen darauf, daß — vereinzelt — aus äußeren Gründen ein Serum oder ein Antigen im Versuche fortfiel oder auch erst im Verlaufe der Serie hinzutrat, so daß demnach einige Seren mit weniger Antigenen, einige Antigene mit weniger Seren untersucht wurden als die übrigen.
Ich betone diesen absolut negativen Befund deshalb, weil ich sonst in den Versuchsserien noch kleinere Hemmungen (bis etwa „Kuppe”) mit negativ bewertet habe,falls dieselben bei der 2. Notierungvöllig nachgelöst waren, da erfahrungsmäßig bei längerer Aufbewahrung auch normale Sera mitunter derartige Hemmungen aufweisen.
Vgl. Anmerkung der 1. Serie.
J. of Hyg.29, 259 (1929). Ref. Zbl. Bakter.1930, 389.
Ich verdanke das Material Herrn Dr.Görke, Primärarzt an der Hals-Nasen-Ohrenabteilung des hiesigen Allerheiligen Hospitals.
So brauchbar auch die biochemische Methode nachv. Lingelsheim i. a. ist, so hat sie den Nachteil, daß — abgesehen davon, daß man auch bei ihr mit Versagern rechnen muß — nur solche Laboratorien auf befriedigende Resultate rechnen können, die nicht nur gelegentlich diese Untersuchungen vornehmen, sondern dauernd auf sie und die Lackmuspräparate, die ungleichmäßig ausfallen und des öfteren versagen, eingestellt sind.
Anmerkung bei der Korrektur. Die Wiederholung der Untersuchung der letzten 29 Seren nach 5–6 monatiger Konservierung hat die obigen Beobachtungen bez. Neigung zu Eigenhemmung und unspezifischen Hemmungen bei einem Teil des Materials bestätigt.
vgl.Marcel, De la spermoculture. Ann. Mal. vénér.1927, 807.
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Stern, M. Versuch einer serologischen Differenzierung von Gonokokken und Nichtgonokokken. Arch. f. Dermat. 163, 601–609 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01828687
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