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Wechselrede zum Vortrage Panning: HerrSchrader-Marburg weist auf die vonBoeminghaus-Marburg ausgearbeitete Methodik der sofortigen Rivanolinjektion bei der Sterilisationsoperation hin; eine generelle Einführung dieser Methodik erscheine wünschenswert.
HerrPonsold-Halle berichtet über einen vom Amtsarzt in Eisleben, Medizinalrat Dr.Neuheit, beobachteten Fall: Sterilisation am 22. V. 1934 wegen Epilepsie, Entlassung aus der Klinik am 1. VI. 1934, zu Hause Geschlechtsverkehr, letztes Unwohlsein der Frau am 9. VI. 1934, Geburt eines Kindes am 3. V. 1935, Empfängnis demnach ungefähr am 26. VII. 1934, also 2 Monate nach der Sterilisation. Die Frau behauptet, mit keinem anderen Manne verkehrt zu haben, und der behandelnde Arzt, der die Verhältnisse kennt, traut dies der Frau auch nicht zu. Durch Blutgruppen- und Faktorenbestimmung kein Ausschluß. — (Mutter AMN, Kind O MN, Vater O MN.)
HerrJungmichel-München berichtet über einen Mann, der wegen chronischen Alkoholismus am 9. IV. 1935 sterilisiert wurde. Nach Sterilisation Entlassung aus dem Krankenhause, ohne daß weitere Maßnahmen (etwa eine Entziehungskur) angeregt wurden; er trinkt weiter, begeht im Rausch Ende August 1935 einen Lustmord an einem 12jährigen Mädchen und erhängt sich am nächsten Morgen. Im Hemd und an der Hose des Täters, im Hemde des Mädchens und auch auf der Haut des Oberschenkels des Mädchens vorgefundene Flecke werden untersucht. Spermien waren jedoch trotz positiven Ausfalles von Vorproben nicht nachweisbar. Es wäre zweckmäßiger gewesen, den Täter nach § 20 der Reichsfürsorgeverordnung (wie es in München auf Veranlassung von Herrn Ministerialdirektor Schnitze geschieht) unterzubringen, damit nicht versucht werden könne, einen solchen Fall dem Sterilisierungsgesetz zur Last zu legen.
HerrMerkel-München möchte besonders die anwesenden Juristen auf folgende für den gerichtsmedizinischen Sachverständigen grundsätzlich wichtigen Gesichtspunkt aufmerksam machen: Wenn auch eine einmalige oder selbst später wiederholte, zweimalige Ejaculatuntersuchung samenfadenfreies Sperma ergibt, so beweist das nicht — weder im Vaterschaftsprozeß noch bei der Durchführung des Sterilisationsgesetzes — die absolute Fortpflanzungsunfähigkeit; andererseits gibt uns der positive Befund von Spermatozoen im Ejaculat, selbst wenn sie spärlich sein sollten, berechtigten Anlaß, dieMöglichkeit derBefruchtung undFortpflanzung des untersuchten Mannes gutachtlich festzulegen.
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Panning, G. Zeugungsfähigkeit nach Sterilisation. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 26, 55–63 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01749263
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01749263