Zusammenfassung
Es hat sich herausgestellt, daß die Reizschwelle des Accelerans mindestens im Winter beträchtlich höher liegt als die des Vagus. Infolgedessen gelingt es in dieser Jahreszeit vorausgesetzt, daß die Vagusreizung Überhaupt negativ inotropen Erfolg hat, ganz regelmäßig ausschließlich durch Variation der Reizstärke die Produktion entweder rein vagal wirksamen oder acceleransartigen Stoffs zu erzielen. Bei schwacher Reizung erhält man rein vagal wirksamen, bei stärkerer infolge Anwesenheit beider Stoffe kaum oder nicht wirksamen, bei noch stärkerer infolge Überwiegens des Acceleransstoffes acceleransartig wirksamen Inhalt. Ferner hat es sich gezeigt, daß schon nach 1 Min. dauernder Vagusreizung der Inhalt wirksam ist.
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Loewi, O. Über humorale Übertragbarkeit der Herznervenwirkung. Pflügers Arch. 204, 361–367 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01731205
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01731205